Ausstellungsfläche im Erdgeschoss:
Lebende Bilder einer Stadt. Film und Kino in Frankfurt am Main
3.3.-2.7.1995
Im Jahr des 100. Geburtstags des Films präsentierte die Ausstellung die
Filmgeschichte Frankfurts: von der Vorgeschichte der Kinematographie zur Ansiedlung
des Kinos nach 1906, ihre Blüte in den zwanziger Jahren bis zum Kinosterben
und zur Programmkinoszene. Weitere Stationen reflektierten die lokale Filmkritik,
die Verleiher- und Filmclubszene sowie Filmproduktionen über Frankfurt.
Katalog
Magnum Cinema: Photographien aus einem halben Jahrhundert Kino
20.7.-3.8.1995
Als Robert Capa, George Rodger, David Seymour und Henri-Cartier Bresson 1947
die Agentur Magnum gründeten, waren sie von Anfang an auf Klasse und Individualität
bedacht: Es entstanden persönliche Fotos von Filmstars und weniger bekannten
Mitwirkenden der Filmproduktionen auf der ganzen Welt, festgehalten von einigen
der weltbesten Fotografen.
Anschauung und Begriff. Die Arbeiten des Instituts für Filmgestaltung
Ulm 1962-1995
8.11.-29.11.1995
Konzepte der Nouvelle Vague, die kritische Theorie der Frankfurter Schule als
theoretische Basis, gelehrt von renommierten Filmemachern wie Alexander Kluge,
Edgar Reitz, Herbert Vesely. Die Ausstellung veranschaulichte die Arbeit des
Instituts für Filmgestaltung in Ulm auf diesem gesellschaftskritischen
Gebiet.
Katalog
Galerie/Foyer::
Ferry Ahrlé: Plakate und Porträts aus der Welt des Films
3.3.-31.5.1995
Als renommierter Profi seines Fachs entwarf Ahrlé Filmplakate, u.a.
für Truffauts Meisterwerk Jules et Jim.
Plakate/Portraits
Federico Patellani: Cinecittà – die italienische Traumfabrik
11.10.-19.11.1995
Die fünfzig Fotografien der Ausstellung präsentierten vielfältige
Aspekte der italienischen Kino-Kultur. Kunst, Kommerz und Kult der vierziger
und fünfziger Jahre, festgehalten aus der Perspektive eines Insiders,
der Schauspieler und Schauspielerinnen auf seine Art einfing: Federico Patellani.
Hartmut Zänder: Orbis televisionis pictus
27.10.-3.12.1995,
Seit 1983 arbeitet der Kölner Künstler an der Serie "Orbis televisionis
pictus", um die Logik, die Motive und Herkunftslinien des Fernsehens zu
untersuchen und zu inventarisieren. Unter den 48 ausgestellten Arbeiten befanden
sich auch neueste Werke zu Filmen von Rosselini, Hitchcock und den Terminator-Filmen.