Ausstellungsfläche im Erdgeschoss:
Marlene Dietrich
11.2.-3.5.1998
Im Zentrum stand der große Weltstar anhand des umfangreichen, in Berlin
erschlossenen Nachlasses. Die Ausstellung präsentierte Marlene Dietrichs
Bild in der Öffentlichkeit anhand der wichtigen Etappen ihrer Karriere,
darunter ihre Zeit in Berlin, DER BLAUE ENGEL, die Zusammenarbeit mit Josef
von Sternberg und ihre Hollywood-Karriere. Porträts, Kostüme und
Korrespondenz reflektierten den glamourösen Star sowie die private Persönlichkeit
mit ihrem politischen Engagement.
Kooperation mit der Marlene Dietrich Collection Berlin/Stiftung Deutsche Kinemathek
Filmreihe
Action, Thrill und Leidenschaft – Filmplakate von Klaus Dill
21.5.-2.8.1998
Klaus Dill, einem der renommiertesten Filmplakate-Grafiker Deutschlands, widmete
das Museum eine Ausstellung, die 135 Filmplakate zu Filmen wie BUS STOP, IM
WESTEN NICHTS NEUES und ZWÖLF UHR MITTAGS zeigte. Die ausgestellten Vorlagen-Pressbooks,
Standfotos oder Skizzen, Entwürfe und Varianten – beleuchteten
den Entstehungsprozess und die Kriterien der Auftraggeber.
Filmreihe
Film & Computer – digital media visions
16.9.-1.11.1998
Kaum eine große Filmproduktion kommt heutzutage noch ohne den Einsatz
digitaler Technik aus. Die Ausstellung zeigte, in welchem Maße und auf
welche Weise die Produktion von bewegten Bildern sich in den vergangenen Jahren
durch die rapide Entwicklung digitaler Prozesse verändert hat und führte
zahlreiche Beispiel für Animationen und Special Effects, wie Morphing
oder Compositing, vor.
Katalog/Filmreihe
Als Mickey Mouse nach Deutschland kam
2.12.1998-21.2.1999
Seltene Exponate aus deutscher Produktion, die den Einfluss von Mickey Mouse
auf die deutsche Populärkultur seit den dreißiger Jahren bis heute
nachzeichneten.
Filmreihe
Galerie/Foyer:
Daniel Rindlisbacher: Cleopatra
8.1.-28.1.1998
Mit sechs großformatigen, in leuchtendes Blau, Gelb und Rot getauchte
Fotografien aus dem Film CLEOPATRA (USA 1962) und einem Lederobjekt zum Anfassen,
veranschaulichte der Städelschüler Daniel Rindlisbacher seine eigenen
Erinnerungen an den Film und die Schauspielerin Liz Taylor.
Das verletzte Tabu
Africa Alive
24.1.-8.2.1998
Ölgemälde des in Kassel lebenden sudanesischen Künstlers Salaheldin
S. Bakheit, dessen zentrales Thema die gegenwärtige politische Situation
seiner Heimat ist.
Verehrt Verfolgt Vergessen – Schauspieler als Naziopfer
11.3.-26.4.1998
Sieben Schauspieler, auf dem Höhepunkt ihrer Karrieren in Theater, Film
oder Kabarett, wurden wie viele andere ihrer Kollegen von den Nationalsozialisten
verfolgt, in Konzentrationslagern ermordet oder in den Selbstmord getrieben.
Der Kulturhistoriker Ulrich Liebe recherchierte und sammelte, um diesen Opfern
zum Gedenken eine Wanderausstellung zu gestalten.
Kooperation mit der Herbert Ihering Gesellschaft, Schöppenstedt und dem
Fritz Bauer Institut Frankfurt.
Helmut Holger – Köln München Köln
12.5.-14.6.1998
Der erfolgreiche Kostümbildner für Theater, Oper, Show, Film und Fernsehen,
z.B. für Klimbim und Derrick, hat eine weitere Leidenschaft: die Fotografie.
Auf seinen Bildern bringt er Dinge durch seinen inszenatorischen Blick zum Sprechen:
Die Schwarzweiß-Stilleben seiner Wohnorte München und Köln
offenbaren die Poesie und Melancholie des Alltags.