13. Kulturfestival AFRICA ALIVE
  Ausstellung, Konzerten, Diskussionen, Kinderfest, Theater und Lesung vom 19. 
  bis 4. Februar 2007
 
„Angekommen in der Zukunft“ lautet das Motto des 13. Kulturfestivals. Aktuelle Filme aus Afrika und die Galerieausstellung „Democrazy“ des kenianischen Karikaturisten Gado thematisieren Kultur und Politik.
Das bundesweit bedeutende Forum für afrikanische Kultur beginnt am Freitag, 19. Januar (18.30 Uhr) mit der Eröffnung der Ausstellung des afrikanischen Karikaturisten GADO und dem Start der Filmreihe im Deutschen Filmmuseum. Insgesamt 20 aktuelle Produktionen aus mehr als 12 Ländern werden im Deutschen Filmmuseum und im Filmforum Höchst zu sehen sein.
Das Motto „Angekommen in der Zukunft“ fragt nach den Perspektiven 
  und Möglichkeiten des Kontinents, die sich einerseits nach dem Ende langjähriger 
  Konflikte auftun, sich jedoch auch andererseits in den Migrationbewegungen ausdrücken..
  Poltische Themen prägen auch das Programm neuer Kurz-, Spiel- und Dokumentarfilme 
  vom gesamten Kontinent. Im Festivalschwerpunkt Film laufen unter anderem ALL 
  ABOUT DARFUR (R: Taghred Elsanhouri, Großbritannien 2005) über wachsende 
  Konflikte im Sudan, SHADOWS OF FATE (R: Susan Gluth, Deutschland 2005) über 
  das Leben in einem UN-Flüchtlingslager im Tschad, SISTERS IN LAW (R: Kim 
  Longinotto und Florence Ayisi, Großbritannien 2005) über den Kampf 
  um die Gleichstellung von Frauen in Kamerun und der Filmessay ANGOLA – 
  SAUDADES DE QUEM TE AMA über Angola nach dem Bürgerkrieg. Als Gäste 
  werden Susan Gluth (SHADOWS OF FATE) und Richard Pakleppa (ANGOLA – SAUDADES 
  DE QUEM TE AMA) erwartet.
  Als Eröffnungsfilm am 19. Januar (20.00 Uhr) läuft als Vorpremiere 
  BAMAKO (Fr/Mali/USA 2006), des bekannten malischen Regisseur Abderrahmane Sissako 
  der von einem fiktiven Prozess der Bewohner eines Stadtviertel in Bamako gegen 
  die Weltbank handelt.
Zum Programm 2007 gehören außerdem ein politisches Podium zum Schwerpunktthema im Deutschen Filmmuseum (21.1. um 16.00 Uhr), ein Vortrag über das Transitland Mauretanien (29.1. Dritte-Welt-Haus) ein Konzert mit Manou Gallo in der Brotfabrik (3.2. um 20.00 Uhr) die Lesung von Ken Bugul (Senegal) aus ihrem in Deutschland noch unveröffentlichten Migrationsroman „La piece d`or“ in der Zentralbibliothek (24.1. um 19.30) das Kinderfest mit der Gruppe Adesa aus Ghana (Afroton-Kulturprojekte am 4.2.) sowie „Rire à l’africain“, mit Sketche des bekannten Komikers aus Kamerun Miche KanKan präsentiert von seinem Schüler Marc Serge Deujo (Kamerun) im Internationalen Theater (26.1. um 19.30 Uhr).
Über Africa Alive
  Das Kulturfestival spricht Zuschauer aus verschiedenen Nationen an und leistet 
  damit einen wichtigen Beitrag zur Integration im multinationalen Frankfurt. 
  Alle Veranstaltungen werden übersetzt und die Filme im Original mit Untertiteln 
  gezeigt.
  Veranstaltet wird das Festival vom Africa Alive-Team, einer einmaligen Kooperation 
  von afrikanischen Vereinen, Frankfurter Kultureinrichtungen und engagierten 
  Einzelpersonen. Diese Teamarbeit ermöglicht eine internationale Vernetzung. 
  So ist die mehrwöchige Veranstaltung bereits weit über die regionalen 
  Grenzen hinaus bekannt und erhält weltweite Anfragen. Bereits mehrfach 
  war das Festival Projekt der UNESCO oder stand unter ihrer Schirmherrschaft.
  Zu Africa Alive ist ein Programmheft erschienen, das im Deutschen Filmmuseum 
  sowie an vielen Orten in Frankfurt und Umgebung ausliegt. 
Das Filmprogramm im Deutschen Filmmuseum
Fr 19.1. 20.00 Uhr
  BAMAKO Bamako – The Court
  F/Mali/USA 2006, R: Abderrahmane Sissako, Da: Aïssa Maïga, Tiécoura 
  Traoré 117 min OmU
  Zu Gast: Abderrahmane Sissako und Maji-da Abdi
   Im Anschluß an die Eröffung zeigen wir BAMAKO (2006). Im Hof eines 
  dörflichen Wohnhauses findet ein Prozess der Bewohner gegen die Weltbank 
  und andere internationale Institutionen statt. Die Bevölkerung tritt als 
  Zeuge auf und berichtet von den Schwierigkeiten ihres täglichen Lebens. 
  Aus der Konfrontation der Standpunkte entwickelt der Regisseur Sissako eine 
  spannende soziale und politische Analyse eines Kontinents im Würgegriff 
  von Verschuldung, Globalisierung und Privatisierung.
  Im Anschluß an die Eröffung zeigen wir BAMAKO (2006). Im Hof eines 
  dörflichen Wohnhauses findet ein Prozess der Bewohner gegen die Weltbank 
  und andere internationale Institutionen statt. Die Bevölkerung tritt als 
  Zeuge auf und berichtet von den Schwierigkeiten ihres täglichen Lebens. 
  Aus der Konfrontation der Standpunkte entwickelt der Regisseur Sissako eine 
  spannende soziale und politische Analyse eines Kontinents im Würgegriff 
  von Verschuldung, Globalisierung und Privatisierung.
Fr 19.1. 22.45 Uhr | So 21.1. 20.30 Uhr
  BAB’AZIZ – LE PRINEC QUI CONTEMPLAIT SON ÂME Bab’Aziz 
  – der Prinz der seine Seele betrachtet 
  F/D/Iran/Tunesien/GB 2005, R: Nacer Khemir, Da: Parviz Shahinkhou, Maryam Hamid, 
  98 min OmeU
   In BAB’ AZIZ – LE PRINCE QUI CONTEMPLAIT SON AME (Bab’ Aziz 
  – der Prinz der seine Seele betrachtet, 2005) wandert der alte blinde 
  Derwisch Bab’ Aziz, begleitet von seiner Enkelin Ischtar, durch die Wüste. 
  Ziel ist das große Derwisch-Treffen, das alle dreißig Jahre an einem 
  unbekannten Ort stattfindet. Auf dem Weg begegnen ihnen viele andere Menschen, 
  und in der Tradition von 1001 Nacht erzählt der Film ihre Geschichten.
  In BAB’ AZIZ – LE PRINCE QUI CONTEMPLAIT SON AME (Bab’ Aziz 
  – der Prinz der seine Seele betrachtet, 2005) wandert der alte blinde 
  Derwisch Bab’ Aziz, begleitet von seiner Enkelin Ischtar, durch die Wüste. 
  Ziel ist das große Derwisch-Treffen, das alle dreißig Jahre an einem 
  unbekannten Ort stattfindet. Auf dem Weg begegnen ihnen viele andere Menschen, 
  und in der Tradition von 1001 Nacht erzählt der Film ihre Geschichten.
Sa 20.1. 18.00 Uhr | Di 23.1. 18.00 Uhr
  BARAKAT!
  Algerien/F 2006, R: Djamila Sahraoui, Da: Rachida Brani, Fettouma Bouamari, 
  95 min OmU
   BARAKAT! handelt von zwei selbstbewussten Frauen in Algerien. Als die junge 
  Ärztin Amel nach einem Notfall im Krankenhaus am Morgen nach Hause kehrt, 
  ist ihr Mann, ein Journalist, verschwunden. Sie vermutet eine Verschleppung 
  durch islamistische Untergrundgruppierungen. Zusammen mit der älteren Krankenschwester 
  Khadidja, einer ehemaligen Widerstandskämpferin gegen die Franzosen, macht 
  sie sich auf die Suche. Dabei geraten die beiden selbst in Gefangenschaft.
  BARAKAT! handelt von zwei selbstbewussten Frauen in Algerien. Als die junge 
  Ärztin Amel nach einem Notfall im Krankenhaus am Morgen nach Hause kehrt, 
  ist ihr Mann, ein Journalist, verschwunden. Sie vermutet eine Verschleppung 
  durch islamistische Untergrundgruppierungen. Zusammen mit der älteren Krankenschwester 
  Khadidja, einer ehemaligen Widerstandskämpferin gegen die Franzosen, macht 
  sie sich auf die Suche. Dabei geraten die beiden selbst in Gefangenschaft.
Sa 20.1. 20.30 Uhr
  DARATT Dry Season
  F/B/Tschad/A 2006, R: Mahamat-Saleh Haroun, Da: Ali Bacha Barkaï, Youssouf 
  Djaoro, 93 min OmeU
   DARATT ist frei von der Mozart-Oper La clemenza di Tito inspiriert und geht 
  der Frage nach der Möglichkeit von Vergebung und Versöhnung nach. 
  Im vom Bürgerkrieg zerrüttelten Tschad zieht der Junge Atim aus, den 
  Mörder seines Vaters zu finden. Dieser hat sich mittlerweile als Bäcker 
  niedergelassen. Atim lässt sich als Lehrling einstellen und beginnt, das 
  Handwerk zu lernen. Langsam entwickelt sich eine merkwürdige Beziehung 
  zwischen den beiden.
  DARATT ist frei von der Mozart-Oper La clemenza di Tito inspiriert und geht 
  der Frage nach der Möglichkeit von Vergebung und Versöhnung nach. 
  Im vom Bürgerkrieg zerrüttelten Tschad zieht der Junge Atim aus, den 
  Mörder seines Vaters zu finden. Dieser hat sich mittlerweile als Bäcker 
  niedergelassen. Atim lässt sich als Lehrling einstellen und beginnt, das 
  Handwerk zu lernen. Langsam entwickelt sich eine merkwürdige Beziehung 
  zwischen den beiden. 
Sa 20.1 22.30 Uhr
  UN MATIN BONNE HEURE 
  Frankfreich/Guinea 2006, R: Gahité Fofana, Da: Mamaoudou Camara, Sory 
  Kandia Kouyaté, 75 min OmeU 
   UN MATIN BONNE HEURE schildert die letzten Tage von Yaguine Koïta und Fodé 
  Tounkara, die im August 1999 in Brüssel im Fahrwerk eines Flugzeuges der 
  Sabena erfroren gefunden wurden. In ihren Taschen findet sich ein Brief, gerichtet 
  an „Ihre Exzellenzen, die Herren Verantwortlichen Europas“. Die 
  sensible Erzählung ist fiktiv und steht für die Lebenssituation vieler 
  junger Afrikaner, die ihre Hoffnungen und Träume verwirklichen wollen.
  UN MATIN BONNE HEURE schildert die letzten Tage von Yaguine Koïta und Fodé 
  Tounkara, die im August 1999 in Brüssel im Fahrwerk eines Flugzeuges der 
  Sabena erfroren gefunden wurden. In ihren Taschen findet sich ein Brief, gerichtet 
  an „Ihre Exzellenzen, die Herren Verantwortlichen Europas“. Die 
  sensible Erzählung ist fiktiv und steht für die Lebenssituation vieler 
  junger Afrikaner, die ihre Hoffnungen und Träume verwirklichen wollen. 
Di 23.1 20.30 Uhr
  BLED NUMBER ONE
  Algerien/F 2005, R: Rahbah Ameur- Zaïmeche, Da: Meriem Serbah, Rahbah Ameur-Zaïmeche, 
  97 min, OmeU
   In BLED NUMBER ONE wird Kamel, in Frankreich soeben aus dem Gefängnis entlassen, 
  nach Algerien abgeschoben, ein Land, das er kaum kennt. Mit seiner Frau kehrt 
  er in das Dorf seiner Eltern zurück. Doch er bleibt ein Fremder und wird 
  zunehmend zum Außenseiter und Beobachter einer Gesellschaft, die in den 
  1990er Jahren mit großen internen Spannungen zu kämpfen hat.
  In BLED NUMBER ONE wird Kamel, in Frankreich soeben aus dem Gefängnis entlassen, 
  nach Algerien abgeschoben, ein Land, das er kaum kennt. Mit seiner Frau kehrt 
  er in das Dorf seiner Eltern zurück. Doch er bleibt ein Fremder und wird 
  zunehmend zum Außenseiter und Beobachter einer Gesellschaft, die in den 
  1990er Jahren mit großen internen Spannungen zu kämpfen hat.
Mi 24.1 18.00 Uhr | Sa 27.1. 22.30 Uhr
  TSOTSI
  Südafrika 2005, R: Gavin Hood, Da: Presley Chweneyagae, Terry Pheto, 95 
  min, OmU
 TSOTSI ist nach einem Roman von Athol Fugard entstanden und erzählt von 
  der zunehmenden Kluft zwischen armen und reichen Schwarzen in Südafrika. 
  Der aus zerrütteten Familienverhältnissen stammende Gangster Tsotsi 
  schießt bei einem Raubüberfall eine Frau nieder und klaut deren BMW. 
  Als er in dem Auto das Baby der Frau entdeckt, beginnt er sich um das Kind zu 
  kümmern. Langsam setzt ein Prozess der Läuterung ein.
  TSOTSI ist nach einem Roman von Athol Fugard entstanden und erzählt von 
  der zunehmenden Kluft zwischen armen und reichen Schwarzen in Südafrika. 
  Der aus zerrütteten Familienverhältnissen stammende Gangster Tsotsi 
  schießt bei einem Raubüberfall eine Frau nieder und klaut deren BMW. 
  Als er in dem Auto das Baby der Frau entdeckt, beginnt er sich um das Kind zu 
  kümmern. Langsam setzt ein Prozess der Läuterung ein. 
Mi 24.1 20.30 Uhr
  LES OISEAUX DU CIEL
  F/GB/Elfenbeinküste 2005, R: Eliane de Latour, Da: Fraser James, Marie-Josée 
  Crozé, 109 min, OmeU
   LES OISEAUX DU CIEL erzählt von den Freunden Sahd und Otho, die die Elfenbeinküste 
  verlassen, um in Europa ihr Glück zu machen. In Spanien werden sie von 
  der Polizei aufgegriffen. Während Otho abgeschoben wird und alles dran 
  setzt, wieder nach Europa zu kommen, gelingt es Shad, zu fliehen. Er landet in 
  London, wo er die Französin Tango kennen lernt.
  LES OISEAUX DU CIEL erzählt von den Freunden Sahd und Otho, die die Elfenbeinküste 
  verlassen, um in Europa ihr Glück zu machen. In Spanien werden sie von 
  der Polizei aufgegriffen. Während Otho abgeschoben wird und alles dran 
  setzt, wieder nach Europa zu kommen, gelingt es Shad, zu fliehen. Er landet in 
  London, wo er die Französin Tango kennen lernt. 
Do 25.1 18.00 Uhr
  SHADOWS OF FATE
  Deutschland 2006, R: Susan Gluth, 72 min OmeU Beta SP
  Zu Gast: Susan Gluth
    Zwei Dokumentarfilme beschäftigen sich mit Dafur: SHADOWS OF FATE (2005) 
  lässt die elfjährige Fatima und die ein Jahr ältere Jasmin zu 
  Wort kommen. Sie leben in Bredjing, einem riesigen Zeltlager der UN im südlichen 
  Tschad mit 35.000 anderen Flüchtlingen aus Darfur. Nur knapp sind sie dem 
  Massaker in ihrem Heimatort entkommen. Der Film zeigt das alltägliche Leben 
  der beiden Freundinnen im Lager.
  Zwei Dokumentarfilme beschäftigen sich mit Dafur: SHADOWS OF FATE (2005) 
  lässt die elfjährige Fatima und die ein Jahr ältere Jasmin zu 
  Wort kommen. Sie leben in Bredjing, einem riesigen Zeltlager der UN im südlichen 
  Tschad mit 35.000 anderen Flüchtlingen aus Darfur. Nur knapp sind sie dem 
  Massaker in ihrem Heimatort entkommen. Der Film zeigt das alltägliche Leben 
  der beiden Freundinnen im Lager. 
Do 25.1 20.30 Uhr
  ALL ABOUT DARFOUR
  GB 2005, R: Taghred Elsanhouri, Dokumentarfilm 
  OF Beta SP.
  In ALL ABOUT DARFOUR (2005) begibt sich die aus dem Sudan stammende, heute in 
  England lebende Filmemacherin auf eine persönliche Reise nach Khartoum. 
  Taghred Elsanhouri möchte versuchen, die Gründe zu verstehen, die 
  sich hinter den Konflikten verbergen, die das Land spalten. Sie besucht ihre 
  alte Schule und Professoren an der Universität, befragt Männer in 
  Teestuben und besucht eines der großen Flüchtlingslager.
Fr 26.1. 18.00 Uhr
  CONVERSATIONS ON A SUNDAY AFTERNOON
  Südafrika 2005, R: Khalo Matabane
  Dokumentarfilm, 80 min OmeU Beta SP
    CONVERSATION ON A SUNDAY AFTERNOON ist eine Mischung aus dokumentarischen und 
  fiktiven Elementen. Keniloe, ein junger Dichter in Johannesburg beschließt, 
  inspiriert durch die Bekanntschaft mit einer Frau aus Somalia, ein Buch über 
  die Not der Flüchtlinge zu schreiben. Dabei kommt er mit einer Vielzahl 
  von Menschen zusammen, deren Geschichten ihn berühren.
  CONVERSATION ON A SUNDAY AFTERNOON ist eine Mischung aus dokumentarischen und 
  fiktiven Elementen. Keniloe, ein junger Dichter in Johannesburg beschließt, 
  inspiriert durch die Bekanntschaft mit einer Frau aus Somalia, ein Buch über 
  die Not der Flüchtlinge zu schreiben. Dabei kommt er mit einer Vielzahl 
  von Menschen zusammen, deren Geschichten ihn berühren.
Fr 26.1. 20.30 Uhr
  L’APPEL DES ARÈNES Wrestling Grounds
  Senegal/Burkina Faso/Marokko/Frankreich 2005
  R: Cheikh Ndiaye, Da: Abdoul Aziz Ndiaye, 
  Ibrahima Mbaye, 105 min OmeU
  Zu Gast: Cheikh Ndiaye
    L’APPEL DES ARÈNES basiert auf Aminata Sow Falls gleichnamiger 
  Novelle. Die alte senegalesische Tradition des
  L’APPEL DES ARÈNES basiert auf Aminata Sow Falls gleichnamiger 
  Novelle. Die alte senegalesische Tradition des 
Wrestling-Kampfes bildet den 
  Hintergrund für eine Freundschaft zweier ganz unterschiedlicher Männer 
  aus verschiedenen Milieus der Großstadt Dakars.
Fr 26.1. 22.30 Uhr | Sa 27.1. 20.30 Uhr
  O HERÓI The Hero 
  Angola/Portugal 2004, R: Zézé Gamboa
  Da: Makena Diop, Milton Coelho, 97 min OmeU
  O HERÓI (The Hero, 2004) erzählt von dem aus der Armee entlassenen 
  Unteroffizier Vitorio, der durch eine Landmine ein Bein verloren hat. Trotz seiner 
  schwierigen Lage lässt er sich nicht unterkriegen und ist auf der Suche 
  nach Arbeit. Zu allem Unglück wird ihm auch noch seine Prothese gestohlen. 
  Erst das Zusammentreffen mit einer Prostituierten, einem Jungen, der seinen 
  vermissten Vater sucht und mit der Lehrerin Manu lässt eine bessere Zukunft 
  möglich erscheinen.
Sa 27.1. 18.00 Uhr
  ANGOLA – SAUDADES DE QUEM TE AMA Angola – Saudades From 
  the One Who Loves You
  Südafrika 2005, R: Richard Pakleppa Dokumentarfilm, 65 min OmeU Beta SP 
  Zu Gast: Richard Pakleppa
  Die Zeit nach dem Bürgerkrieg in Angola ist Thema zweier Filme: ANGOLA 
  – SAUDADES DE QUEM TE AMA (Angola – Saudades From the One Who Loves 
  You, 2005) ist ein Filmessay des namibi-schen Regisseurs Richard Pakleppa, der 
  durch die Straßen Luandas und der Provinz führt. Eine Gruppe von 
  Straßenkindern, ein Priester, ein Lehrer, ein Fischverkäufer und 
  ein Rapper erzählen von den Veränderungen, die ihr Leben bestimmen. 
  Sie schwanken zwischen Hoffnungslosigkeit und Aufbruchswillen. Die Bilder verweben 
  sich mit den sehnsüchtigen Liedern des angolanischen Musikers Paulo Flores. 
So 28.1. 20.30 Uhr
  SOMETIMES IN APRIL
  USA/Ruanda 2004, R: Raoul Peck
  Da: Idris Elba, Carole Karemera, 139 min OmU
   In SOMETIMES IN APRIL treffen sich zwei Brüder zehn Jahre nach dem Völkermord 
  in Ruanda beim UN-Völkermord-Tribunal wieder. Der eine Bruder ist als Mitschuldiger 
  angeklagt, der andere ist ein Mann, der seine Familie verloren hat und nun einen 
  Neuanfang versucht. Von dort wird die Geschichte in vielen geschickt montierten 
  Handlungsfäden im Rückblick erzählt.
  In SOMETIMES IN APRIL treffen sich zwei Brüder zehn Jahre nach dem Völkermord 
  in Ruanda beim UN-Völkermord-Tribunal wieder. Der eine Bruder ist als Mitschuldiger 
  angeklagt, der andere ist ein Mann, der seine Familie verloren hat und nun einen 
  Neuanfang versucht. Von dort wird die Geschichte in vielen geschickt montierten 
  Handlungsfäden im Rückblick erzählt.
Mo 29.1. 18.00 Uhr | Mi 31.1. 20.30 Uhr 
  Kurzfilmprogramm 
  DEWENETI 
  Senegal 2006
  R: Dyana Gaye, 15 min OmeU 
  POUR LA NUIT 
  F/Elfenbeinküste 2004
  R: Isabelle Boni-Claverie, 27 min OmeU
  AFRICAINS POIDS MOYENS
  DR Kongo 2004, R: Daniel Cattier, 17 min OmeU
Das Kurzfilmprogramm umfasst drei Filme: In DEWENETI verdient 
  der siebenjährige Ousmane seinen Lebensunterhalt durch Betteln in der Hauptstadt 
  Dakar. 
  POUR LA NUIT ist ein Film über Identitätsprobleme 
  einer jungen Frau: Muriel, eine Französisch-Afrikanerin, kehrt am Vorabend 
  der Beerdigung ihrer Mutter nach Hause zurück, streitet mit ihrem Vater 
  und stürzt sich danach ins Nachtleben. 
  AFRICAINS POIDS MOYENS handelt von einem kongolesischen Boxer, 
  der am Vorabend der Unabhängigkeit des Kongo mit seinem Trainer in Brüssel 
  landet, um an der afro-europäischen Mittelgewichtsklasse teilzunehmen. 
Mo 29.1. 20.30 Uhr 
  SISTERS IN LAW
  Großbritannien 2005, R: Kim Longinotto, Florence Ayisi, Dokumentarfilm, 
  106 min OmU
   SISTERS IN LAW zeigt ein hoffnungsvolles Beispiel für die erfolgreiche 
  Durchsetzung des Rechtsstaats in Kamerun. Der Film begleitet eine Rechtsanwältin 
  und eine Richterin bei der Arbeit gegen Zwangsheirat, Gewalt in der Ehe und 
  sexuellen Missbrauch und verfolgt die Verhandlung dreier Delikte innerhalb eines 
  Dorfes.
  SISTERS IN LAW zeigt ein hoffnungsvolles Beispiel für die erfolgreiche 
  Durchsetzung des Rechtsstaats in Kamerun. Der Film begleitet eine Rechtsanwältin 
  und eine Richterin bei der Arbeit gegen Zwangsheirat, Gewalt in der Ehe und 
  sexuellen Missbrauch und verfolgt die Verhandlung dreier Delikte innerhalb eines 
  Dorfes.
Mi 31.1. 18.00 Uhr
  ROSTOV – LUANDA
  D/Frankreich 1997, R: Abderrahmane Sissako
  Dokumentarfilm, 90 min OmU Beta SP
  In ROSTOV – LUANDA begibt sich Abderrahmane Sissako auf die Suche nach 
  einem alten Freund in Angola, den er viele Jahre zuvor in Rostov kennen gelernt 
  hat. Sissako, der in Moskau Film studiert hatte, verbrachte dort ein Jahr, um 
  die Sprache zu lernen, und freundete sich mit dem angolanischen Studenten der 
  Verwal-tungswissenschaften an. Der Film ist zugleich eine Begegnung mit dem 
  Land Angola im Jahre 1997.
Filmprogramm Übersicht
Sa 20.1. 22.30 Uhr | So 28.1. 18.00 Uhr
  UN MATIN BONNE HEURE Early in the Morning
  Frankreich/Guinea 2006, R: Gahité Fofana
  Da: Mamoudou Camara, Sory Kandia Kouyaté
  75 min OmeU
  So 21.1. 16.00 Uhr
  Podiumsdiskussion mit Gado (Nairobi), Ken Bugul (Senegal) und Abderrahmane Sissako 
  (Mali)
Di 23.1. 20.30 Uhr
  BLED NUMBER ONE Back Home
  Algerien/F 2005, R: Rahbah Ameur-Zaïmeche
  Da: Meriem Serbah, Rahbah Ameur-Zaïmeche
  97 min OmeU
Mi 24.1. 18.00 Uhr | Sa 27.1. 22.30 Uhr
  TSOTSI
  Südafrika 2005, R: Gavin Hood
  Da: Presley Chweneyagae, Terry Pheto, 95 min OmU
Mi 24.1. 20.30 Uhr
  LES OISEAUX DU CIEL Birds of Heaven
  F/GB/Elfenbeinküste 2005, R: Eliane de Latour
  Da: Fraser James, Marie-Josée Crozé, 109 min OmeU
Do 25.1. 18.00 Uhr
  SHADOWS OF FATE – A REFUGEE CHILDHOOD
  Deutschland 2006, R: Susan Gluth
  Dokumentarfilm, 72 min OmeU Beta SP
Do 25.1. 20.30 Uhr
  ALL ABOUT DARFOUR
  GB 2005, R: Taghred Elsanhouri, Dokumentarfilm 
  OF Beta SP. 
  Zu Gast: Taghred Elsanhouri (angefragt)
Fr 26.1. 18.00 Uhr
  CONVERSATIONS ON A SUNDAY AFTERNOON
  Südafrika 2005, R: Khalo Matabane
  Dokumentarfilm, 80 min OmeU Beta SP
Fr 26.1. 20.30 Uhr
  L’APPEL DES ARÈNES Wrestling Grounds
  Senegal/Burkina Faso/Marokko/Frankreich 2005
  R: Cheikh Ndiaye, Da: Abdoul Aziz Ndiaye, 
  Ibrahima Mbaye, 105 min OmeU
Fr 26.1. 22.30 Uhr | Sa 27.1. 20.30 Uhr
  O HERÓI The Hero 
  Angola/Portugal 2004, R: Zézé Gamboa
  Da: Makena Diop, Milton Coelho, 97 min OmeU
Sa 27.1. 18.00 Uhr
  ANGOLA – SAUDADES DE QUEM TE AMA Angola – Saudades From 
  the One Who Loves You
  Südafrika 2005, R: Richard Pakleppa Dokumentarfilm, 65 min OmeU Beta SP 
  Zu Gast: Richard Pakleppa
So 28.1. 20.30 Uhr
  SOMETIMES IN APRIL
  USA/Ruanda 2004, R: Raoul Peck
  Da: Idris Elba, Carole Karemera, 139 min OmU
  Zu Gast: Carole Karemera (angefragt)
Mo 29.1. 18.00 Uhr | Mi 31.1. 20.30 Uhr 
  Kurzfilmprogramm 
  DEWENETI Senegal 2006, R: Dyana Gaye, 15 min OmeU 
  POUR LA NUIT F/Elfenbeinküste 2004
  R: Isabelle Boni-Claverie, 27 min OmeU
  AFRICAINS POIDS MOYENS
  DR Kongo 2004, R: Daniel Cattier, 17 min OmeU
Mo 29.1. 20.30 Uhr 
  SISTERS IN LAW
  Großbritannien 2005, R: Kim Longinotto, Florence Ayisi, Dokumentarfilm, 
  106 min OmU
Mi 31.1. 18.00 Uhr
  ROSTOV – LUANDA
  D/Frankreich 1997, R: Abderrahmane Sissako
  Dokumentarfilm, 90 min OmU Beta SP
  Zu Africa Alive liegt ein Programmheft im Deutschen Filmmuseum sowie an vielen 
  Orten im Rhein-Main-Gebiet aus.
Das Projekt wird vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst gefördert. Mit freundlicher Unterstützung der AirFrance.
 
Zur Galerieausstellung „Democrazy“
Druckversion


 

 





