8. Festival des lateinamerikanischen Films – 18. bis 26. April
 CineLatino zeigt aktuelle Produktionen aus Mexiko, Argentinien, Brasilien, Chile, 
Uruguay und Bolivien. Die Filme, teils von bekannten Regisseuren, teils innovative 
Debütfilme erzählen von Familiengeschichten und von der Suche nach einem 
besseren Leben.
CineLatino zeigt aktuelle Produktionen aus Mexiko, Argentinien, Brasilien, Chile, 
Uruguay und Bolivien. Die Filme, teils von bekannten Regisseuren, teils innovative 
Debütfilme erzählen von Familiengeschichten und von der Suche nach einem 
besseren Leben.Das Filmprogramm im Überblick
Mi 18.4. 20.30 Uhr
  MORIRSE EN DOMINGO To Die on a Sunday
  Mexiko 2006, R: Daniel Gruener, Da: Silverio Palacios, Maya Zapata, 128 min 
  OmeU
   MORIRSE EN DOMINGO (To die on Sunday, 2006) ist eine schwarze Komödie um 
  Leben und Tod. Als Justo Salas nach langer Krankheit an einem Sonntag stirbt, 
  stellt sich das Problem nach der Beerdigung, die sonntags nicht stattfinden 
  kann. Sein Neffe Carlos beauftragt ein dubioses Beerdigungsunternehmen die Leiche 
  abzuholen. Diese entpuppen sich als Gauner die in einen Organhandel involviert 
  sind. Auf der Suche nach der Leiche verliebt sich Carlos auch noch in die Tochter 
  des Unternehmers.
  MORIRSE EN DOMINGO (To die on Sunday, 2006) ist eine schwarze Komödie um 
  Leben und Tod. Als Justo Salas nach langer Krankheit an einem Sonntag stirbt, 
  stellt sich das Problem nach der Beerdigung, die sonntags nicht stattfinden 
  kann. Sein Neffe Carlos beauftragt ein dubioses Beerdigungsunternehmen die Leiche 
  abzuholen. Diese entpuppen sich als Gauner die in einen Organhandel involviert 
  sind. Auf der Suche nach der Leiche verliebt sich Carlos auch noch in die Tochter 
  des Unternehmers.
Do 19.4. 20.30 Uhr
  EN EL HOYO In the Pit 
  Mexiko 2005, R: Juan Carlos Rulfo, Dokumentarfilm, 84 min OmeU
  
  EN EL HOYO (In the Pit, 2005) ist ein vielfach preisgekrönter Dokumentarfilm 
  über den Bau einer zweiten Trasse der Ringautobahn, die rund um die Hauptstadt 
  Mexiko City führt, bekannt als Anillo Periferico. Sie führt auf erhöhter 
  Ebene über die Dächer der Stadt. Zu Wort kommen die Arbeiter, die 
  auf dem Bau beschäftigt sind, die Fundamente ausheben und die Säulen 
  emporziehen. Sie erzählen von den Gefahren des Jobs, den genervten Autofahrern 
  aber auch von ihrem Leben, dem Alltag und den Umgang mit ihren Kollegen.
Fr 20.4. 20.30 Uhr
  O CÉU DE SUELY Suely in the Sky
  Brasilien/F/D/Portugal 2006, R: Karim Aïnouz, Da: Hermila Guedes, Maria 
  Menezes, Zezita Matos, 88 min OmU
   Die junge Hermilia kehrt in O CÈU DE SUELY (Suely in the Sky, 2006) mit 
  ihrem Kind aus Sao Paulo in ihren ärmlichen Geburtsort zurück, in 
  der Annahme, dass der Vater des Kindes nachkommt. Als dieser nicht auftaucht, 
  schlägt sie sich zunächst mit diversen Jobs durch. Da sie sich mehr 
  vom Leben erwartet, sucht sie nach einem Weg aus der Kleinstadt. Mit Hilfe einer 
  befreundeten Prostituierten kommt sie auf die Idee, eine Verlosung zu organisieren, 
  dessen Hauptgewinn sie selber ist.
  Die junge Hermilia kehrt in O CÈU DE SUELY (Suely in the Sky, 2006) mit 
  ihrem Kind aus Sao Paulo in ihren ärmlichen Geburtsort zurück, in 
  der Annahme, dass der Vater des Kindes nachkommt. Als dieser nicht auftaucht, 
  schlägt sie sich zunächst mit diversen Jobs durch. Da sie sich mehr 
  vom Leben erwartet, sucht sie nach einem Weg aus der Kleinstadt. Mit Hilfe einer 
  befreundeten Prostituierten kommt sie auf die Idee, eine Verlosung zu organisieren, 
  dessen Hauptgewinn sie selber ist.
Fr 20.4. 22.30 Uhr
  EL AMARILLO The Yellow
  Argentinien 2006, R: Sergio Mazza, Da: Gabriela Moyano, Alejandro Barratelli, 
  87 min OmeU
    In EL AMARILLO (The Yellow, 2006) verschlägt es einen jungen Mann in eine 
  verschlafene Provinzstadt, auf der Suche nach einem Job und ein bisschen Geborgenheit. 
  Er kehrt in der einzigen Bar der Stadt ein, die zugleich auch ein Bordell ist, 
  das von Frauen geführt wird, und verliebt sich in eine junge Sängerin. 
  Sie scheint ihn an seine Vergangenheit zu erinnern, wehrt sich aber zunächst 
  gegenüber seinen Annäherungen …
  In EL AMARILLO (The Yellow, 2006) verschlägt es einen jungen Mann in eine 
  verschlafene Provinzstadt, auf der Suche nach einem Job und ein bisschen Geborgenheit. 
  Er kehrt in der einzigen Bar der Stadt ein, die zugleich auch ein Bordell ist, 
  das von Frauen geführt wird, und verliebt sich in eine junge Sängerin. 
  Sie scheint ihn an seine Vergangenheit zu erinnern, wehrt sich aber zunächst 
  gegenüber seinen Annäherungen … 
So 22.4. 18.00 Uhr 
  LA SAGRADA FAMILIA Sacred Family
  Chile 2005, R: Sebastián Campos, Da: Néstor Cantillana, Sergio 
  Hernández, 100 min OmeU
   Ein Haus am Meer ist Treffpunkt einer wohlhabenden Familie zu Ostern in LA SAGRADA 
  FAMILIA (Sacred Family, 2006). Vater Marco ist ein erfolgreicher, egozentrischer 
  Architekt, die Mutter Soledad warmherzig aber desorientiert. Sohn Marco ist 
  Architekturstudent und muss sich gegenüber seinem Vater behaupten. Mit 
  dem Besuch der ersten offiziellen Freundin des Sohnes, einer sinnlichen Schauspielschülerin, 
  werden eine Reihe von Ereignissen losgetreten, die das unstabile Gleichgewicht 
  der Familie bedrohen.
  Ein Haus am Meer ist Treffpunkt einer wohlhabenden Familie zu Ostern in LA SAGRADA 
  FAMILIA (Sacred Family, 2006). Vater Marco ist ein erfolgreicher, egozentrischer 
  Architekt, die Mutter Soledad warmherzig aber desorientiert. Sohn Marco ist 
  Architekturstudent und muss sich gegenüber seinem Vater behaupten. Mit 
  dem Besuch der ersten offiziellen Freundin des Sohnes, einer sinnlichen Schauspielschülerin, 
  werden eine Reihe von Ereignissen losgetreten, die das unstabile Gleichgewicht 
  der Familie bedrohen.
  Die Handlung spielt in einem Zeitraum von drei Tagen und ist auch in dieser 
  Zeit im Stil der Dogma-Filme mit beweglicher Handkamera und viel Improvisation 
  gedreht. 
So 22.4. 20.30 Uhr
  EL CUSTODIO Der Leibwächter
  Argentinien/D/F 2006, R: Rodrigo Moreno, Da: Julio Chávez, Osmar Núnez, 
  93 min OmU
    EL CUSTODIO (Der Leibwächter, 2006) erzählt von Ruben, dessen Aufgabe 
  es ist, den Minister für Planung zu beschützen. Er folgt ihm wie ein 
  Schatten auf Schritt und Tritt aus einigen Metern Entfernung, ohne mitzubekommen, 
  um was es eigentlich geht. Auch sein privates Leben wird bestimmt durch seine 
  labile Schwester und eine überdrehte Nichte. Durch die Eintönigkeit 
  des Alltages und die gelegentliche Erniedrigung im Job baut sich allmählich 
  eine Spannung auf, die darauf wartet, sich zu entladen.
  EL CUSTODIO (Der Leibwächter, 2006) erzählt von Ruben, dessen Aufgabe 
  es ist, den Minister für Planung zu beschützen. Er folgt ihm wie ein 
  Schatten auf Schritt und Tritt aus einigen Metern Entfernung, ohne mitzubekommen, 
  um was es eigentlich geht. Auch sein privates Leben wird bestimmt durch seine 
  labile Schwester und eine überdrehte Nichte. Durch die Eintönigkeit 
  des Alltages und die gelegentliche Erniedrigung im Job baut sich allmählich 
  eine Spannung auf, die darauf wartet, sich zu entladen.
Di 24.4. 20.30 Uhr
FAMILIA TORTUGA Turtle Family
Mexiko 2006, R: Ruben Imaz Castro, Da: Manuel Plata López, Dagoberto Gama,
139 min OmeU.  Zu Gast: Regisseur Ruben Imaz Castro
    Der Zerfall der traditionellen Familie ist Ausgangspunkt von FAMILIA TORTUGA 
  (Turtle Family, 2006). Als die Mutter einer Mittelschicht-Familie stirbt, versuchen 
  die Hinterbliebenen, sich mit der neuen Situation zurechtzufinden und eine neue 
  Balance in ihren Beziehungen zueinander zu finden. Der leicht gehandicapte Onkel 
  Manuel übernimmt die Fürsorge für seinen Schwager José 
  und dessen Kinder. Als ein Brief für die Mutter eintrifft, werden die fragilen 
  Beziehungen gefährdet. Mit seinem langsamen Erzählduktus und einer 
  beweglichen Kamera gelingt es dem Regisseur, den Protagonisten sehr nahe zu 
  kommen, und die jeweilige Trauerarbeit zu erfassen.
  Der Zerfall der traditionellen Familie ist Ausgangspunkt von FAMILIA TORTUGA 
  (Turtle Family, 2006). Als die Mutter einer Mittelschicht-Familie stirbt, versuchen 
  die Hinterbliebenen, sich mit der neuen Situation zurechtzufinden und eine neue 
  Balance in ihren Beziehungen zueinander zu finden. Der leicht gehandicapte Onkel 
  Manuel übernimmt die Fürsorge für seinen Schwager José 
  und dessen Kinder. Als ein Brief für die Mutter eintrifft, werden die fragilen 
  Beziehungen gefährdet. Mit seinem langsamen Erzählduktus und einer 
  beweglichen Kamera gelingt es dem Regisseur, den Protagonisten sehr nahe zu 
  kommen, und die jeweilige Trauerarbeit zu erfassen.
Mi 25.4. 20.30 Uhr
  LO MÁS BONITO Y MIS MEJORES AÑOS The Most Beautiful 
  of My Very Best Years
  Bolivien 2005, R: Martín Boulocq, Da: Juan Pablo Milan, Alejandra Lanza, 
  93 min OmeU
    LO MÁS BONITO Y MIS MEJORES AÑOS (The Most Beautiful of My very 
  Best Years, 2005) handelt von Freundschaft, Liebe, Sehnsüchten und der 
  Suche nach einer Bedeutung im Leben. Der introvertierte Berto lebt in der Kleinstadt 
  Cochabamba in Bolivien. Von seinem Großvater hat er einen Volkswagen Baujahr 
  ’65 geerbt. Er versucht, das wertvolle Stück zu verkaufen, um das 
  Land verlassen zu können. Mit seinem besserwisserischem Freund Víctor 
  fährt er durch die Gegend, doch dessen Freundin Camila reißt sie 
  aus ihrer Monotonie. Boulocq zeichnet ein Portrait seiner Generation, die ohne 
  große Träume und Engagement aufgewachsen ist.
  LO MÁS BONITO Y MIS MEJORES AÑOS (The Most Beautiful of My very 
  Best Years, 2005) handelt von Freundschaft, Liebe, Sehnsüchten und der 
  Suche nach einer Bedeutung im Leben. Der introvertierte Berto lebt in der Kleinstadt 
  Cochabamba in Bolivien. Von seinem Großvater hat er einen Volkswagen Baujahr 
  ’65 geerbt. Er versucht, das wertvolle Stück zu verkaufen, um das 
  Land verlassen zu können. Mit seinem besserwisserischem Freund Víctor 
  fährt er durch die Gegend, doch dessen Freundin Camila reißt sie 
  aus ihrer Monotonie. Boulocq zeichnet ein Portrait seiner Generation, die ohne 
  große Träume und Engagement aufgewachsen ist.
Do 26.4. 20.30 Uhr
  LA PERRERA Dog Pound
  Uruguay, Argentinien, Kanada, Spanien 2006, R: Manuel Nieto Zas, Da: Pablo Riera, 
  Martin Adjemian, 110 min OmeU
  Der 25-jährige David steckt in LA PERRERA (2006) in einer aktuellen Lebenskrise: 
  Er ist an der Uni durchgefallen, und die Freundin hat ihn verlassen. Sein Vater 
  versucht, ihn aus seiner Lethargie herauszuholen. Er verpflichtet ihn, auf einem 
  leeren Grundstück in dem verschlafenen Seeort La Perrera mit eigenen Händen 
  ein Haus zu bauen. Als Stadtmensch an ein anderes Leben gewöhnt, wird der 
  Hausbau zu Davids persönlicher Herausforderung. Er muss lernen, mit seinen 
  eigenen Händen zu arbeiten, und entwickelt bislang ungeahnte Fähigkeiten 
  und Energien.
In Zusammenarbeit mit 
  CineLatino A.G. 
  und den 
  Filmtagen Tübingen.
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 Stanley Kubrick
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