9. Festival des lateinamerikanischen Films vom 18. bis 27. April
 Insgesamt  elf Filme aus Mexiko, Argentinien, Chile, Ecuador, Peru und Uruguay spiegeln  das aufregende cineastische Geschehen in Lateinamerika wider und behandeln  wichtige gesellschaftliche und kulturelle Entwicklungen.
  Insgesamt  elf Filme aus Mexiko, Argentinien, Chile, Ecuador, Peru und Uruguay spiegeln  das aufregende cineastische Geschehen in Lateinamerika wider und behandeln  wichtige gesellschaftliche und kulturelle Entwicklungen.Fr  18.4. 18.00 Uhr
    QUÉ TAN LEJOS Wie weit noch
  Ecuador 2006
  R: Tania Hermida, Da: Cecilia Vallejo, Tania Martínez, 90  min OmeU
  
  	    In  dem Roadmovie QUÉ TAN LEJOS (2006) treffen sich zwei Frauen in einem Bus in  Ecuador. Die spanische Touristin Esperanza möchte das Land erkunden, die ecuadorianische  Studentin Teresa sucht nach ihrem Freund. Als ein Streik sie während ihrer  Reise aufhält, beschließen sie, gemeinsam per Autostop zu reisen. Dabei lernen  sie ein vollkommen anderes Ecuador kennen.
	   
  In  dem Roadmovie QUÉ TAN LEJOS (2006) treffen sich zwei Frauen in einem Bus in  Ecuador. Die spanische Touristin Esperanza möchte das Land erkunden, die ecuadorianische  Studentin Teresa sucht nach ihrem Freund. Als ein Streik sie während ihrer  Reise aufhält, beschließen sie, gemeinsam per Autostop zu reisen. Dabei lernen  sie ein vollkommen anderes Ecuador kennen.
Sa  19.4. 20.30 Uhr
    MATAR A TODOS Kill them all
  Uruguay/Chile/Argentinien  2007
  R:  Esteban Schroeder, Da: Roxana Blanco, Walter Reyno, 97 min OmeU
  
    	    Der  Politthriller MATAR A TODOS (Kill them all, 2007) basiert auf einer wahren  Geschichte. Die junge Staatsanwältin Julia Gudari untersucht die Entführung eines  chilenischen Chemikers, der von den internationalen Behörden in Zusammenhang  mit Verbrechen während des Pinochet-Regimes gesucht wird. Alles scheint darauf  hinzuweisen, dass die uruguayische Armee ihn gefangen hält, um ihn an einer  Zeugenaussage zu hindern.Julia, selbst ein ehemaliges Opfer der uruguayischen  Diktatur, vermutet, dass ihr Vater in den Fall verwickelt ist. Im Laufe der  Ermittlungen wird sie immer stärker mit ihrer eigenen Vergangenheit und  Familiengeschichte konfrontiert.
		   
  Der  Politthriller MATAR A TODOS (Kill them all, 2007) basiert auf einer wahren  Geschichte. Die junge Staatsanwältin Julia Gudari untersucht die Entführung eines  chilenischen Chemikers, der von den internationalen Behörden in Zusammenhang  mit Verbrechen während des Pinochet-Regimes gesucht wird. Alles scheint darauf  hinzuweisen, dass die uruguayische Armee ihn gefangen hält, um ihn an einer  Zeugenaussage zu hindern.Julia, selbst ein ehemaliges Opfer der uruguayischen  Diktatur, vermutet, dass ihr Vater in den Fall verwickelt ist. Im Laufe der  Ermittlungen wird sie immer stärker mit ihrer eigenen Vergangenheit und  Familiengeschichte konfrontiert.
Sa  19.4. 22.30 Uhr
    LOS LADRONES VIEJOS Die alten Diebe
  Mexiko  2007
  R:  Everardo González, Dokumentarfilm, 97 min OmeU
  
      Die  Protagonisten des Dokumentarfilms LOS LADRONES VIEJOS (Die alten Diebe, 2007)  erzählen im Gefängnis aus ihrem Leben als Einbrecher. Als „Zorreros“ dem Beruf  des Einbrechers nachzugehen, bedeutete in Mexiko bis vor einigen Jahren,  einem strengen Ehrenkodex zu folgen. Ein spannendes Stück  Gesellschaftsgeschichte.
	 
  Die  Protagonisten des Dokumentarfilms LOS LADRONES VIEJOS (Die alten Diebe, 2007)  erzählen im Gefängnis aus ihrem Leben als Einbrecher. Als „Zorreros“ dem Beruf  des Einbrechers nachzugehen, bedeutete in Mexiko bis vor einigen Jahren,  einem strengen Ehrenkodex zu folgen. Ein spannendes Stück  Gesellschaftsgeschichte. 
So  20.4. 18.00 Uhr
    LO BUENO DE LLORAR About  Crying
  Spanien/Chile 2007
  R: Matías Bize, Da: Vicenta Ndongo, Alex Brendemühl, 80  min OmeU
  
        LO  BUENO DE LLORAR (About crying, 2007) thematisiert das Ende einer Beziehung.  Ein junges Paar, das im Laufe einer Nacht durch Barcelona zieht, reflektiert  über seine Beziehung und das, was nicht mehr ist. Ähnlich wie in seinen  vorherigen Filmen SABADO (2003) und EN LA CAMA (2005) gelingt Matías Bize eine  sehr intime und universelle Studie über die Gefühlswelten von Mann und Frau,  die sich durch eine Geschlossenheit von Zeit und Ort und einer großen Nähe zu seinen  Darstellern auszeichnet.
	   
  LO  BUENO DE LLORAR (About crying, 2007) thematisiert das Ende einer Beziehung.  Ein junges Paar, das im Laufe einer Nacht durch Barcelona zieht, reflektiert  über seine Beziehung und das, was nicht mehr ist. Ähnlich wie in seinen  vorherigen Filmen SABADO (2003) und EN LA CAMA (2005) gelingt Matías Bize eine  sehr intime und universelle Studie über die Gefühlswelten von Mann und Frau,  die sich durch eine Geschlossenheit von Zeit und Ort und einer großen Nähe zu seinen  Darstellern auszeichnet. 
So  20.4. 20.30 Uhr
    MARIPOSA NEGRA Black  Butterfly
  Peru/Spanien 2005
  R: Francesco J. Lombardi, Da: Melania Urbina, Magdyel  Ugaz, 116 min OmeU
  
          Als  Vorlage zu MARIPOSA NEGRA (Black Butterfly, 2005) diente der Roman Grandes miradas  des Schriftstellers Alonso Cueto, der auf einer wahren Begebenheit beruht.  Thematisiert werden Korruption und politische Verstrickungen am Ende der  Fujimori-Ära im Rahmen der Geschichte einer jungen, weltfremden Lehrerin. Sie  bereitet sich auf die Hochzeit mit einem als unbestechlich geltenden Richter  vor, aber dieser wird ermordet. Gemeinsam mit einer Journalistin macht sie  sich auf, ihren Bräutigam zu rächen.
		 
  Als  Vorlage zu MARIPOSA NEGRA (Black Butterfly, 2005) diente der Roman Grandes miradas  des Schriftstellers Alonso Cueto, der auf einer wahren Begebenheit beruht.  Thematisiert werden Korruption und politische Verstrickungen am Ende der  Fujimori-Ära im Rahmen der Geschichte einer jungen, weltfremden Lehrerin. Sie  bereitet sich auf die Hochzeit mit einem als unbestechlich geltenden Richter  vor, aber dieser wird ermordet. Gemeinsam mit einer Journalistin macht sie  sich auf, ihren Bräutigam zu rächen. 
Di  22.4. 20.30 Uhr 
    XXY 
  Argentinien/Spanien/F  2007
  R: Lucía Puenzo, Da: Ricardo Darìn, Valeria Bertucelli,  91 min OmeU
  
     XXY (2007) erzählt auf sehr sensible Weise von der 15-jährigen Alex, die auf der  Suche nach ihrer sexuellen Identität ist. Sie lebt zurückgezogen mit ihren  Eltern in einem Küstenort in Uruguay, bis ein befreundeter Chirurg mit seinem  Sohn zu Besuch kommt. Alex fühlt sich zu dem jungen Alvaro hingezogen und wird  mit der Ablehnung im Dorf konfrontiert. Nun muss sie sich mit ihrer Identität  und Sexualität auseinandersetzen und eine Entscheidung treffen.
	
  XXY (2007) erzählt auf sehr sensible Weise von der 15-jährigen Alex, die auf der  Suche nach ihrer sexuellen Identität ist. Sie lebt zurückgezogen mit ihren  Eltern in einem Küstenort in Uruguay, bis ein befreundeter Chirurg mit seinem  Sohn zu Besuch kommt. Alex fühlt sich zu dem jungen Alvaro hingezogen und wird  mit der Ablehnung im Dorf konfrontiert. Nun muss sie sich mit ihrer Identität  und Sexualität auseinandersetzen und eine Entscheidung treffen.
Mi  23.4. 20.30 Uhr
    POR SUS PROPIOS OJOS Through  her Own Eyes
  Argentinien 2007
  R: Liliana Paolinelli, Da: Ana Carabajal, Luisa Nuñez,  116 min OmeU
  
    In  POR SUS PROPIOS OJOS (Through her Own Eyes, 2007) will die Filmstudentin Alicia  ihre Abschlussarbeit über Frauen drehen, die Verwandte im Gefängnis haben. Die  Recherche erweist sich als schwierig. Als sie Elsa kennen lernt, lässt sich  diese nur darauf ein, wenn Alice zusätzlich auch ihren inhaftierten Sohn  interviewt. Alice geht auf ihre Bedingung ein und gerät in eine Situation, die  sie immer stärker mit sich selbst konfrontiert.
   
  In  POR SUS PROPIOS OJOS (Through her Own Eyes, 2007) will die Filmstudentin Alicia  ihre Abschlussarbeit über Frauen drehen, die Verwandte im Gefängnis haben. Die  Recherche erweist sich als schwierig. Als sie Elsa kennen lernt, lässt sich  diese nur darauf ein, wenn Alice zusätzlich auch ihren inhaftierten Sohn  interviewt. Alice geht auf ihre Bedingung ein und gerät in eine Situation, die  sie immer stärker mit sich selbst konfrontiert.
Fr  25.4. 18.00 Uhr
    MADE IN L.A. 
  USA  2007
  R:  Almudena Carracedo, Robert Bahar, Dokumentarfilm, 70 min OmeU
  
      Der  Dokumentarfilm MADE IN L.A. (2007) folgt den bemerkenswerten Geschichten von  drei lateinamerikanischen Immigrantinnen, die seit vielen Jahren in der  ausbeuterischen Bekleidungsindustrie arbeiten und in einen Kampf um bessere  Arbeitsbedingungen eintreten. Auf intime, einfühlsame Weise zeigt der Film,  wie ihr politischer Einsatz sich auf das Leben der Protagonistinnen auswirkt  und ihr Bewusstsein beeinflusst.
	 
  Der  Dokumentarfilm MADE IN L.A. (2007) folgt den bemerkenswerten Geschichten von  drei lateinamerikanischen Immigrantinnen, die seit vielen Jahren in der  ausbeuterischen Bekleidungsindustrie arbeiten und in einen Kampf um bessere  Arbeitsbedingungen eintreten. Auf intime, einfühlsame Weise zeigt der Film,  wie ihr politischer Einsatz sich auf das Leben der Protagonistinnen auswirkt  und ihr Bewusstsein beeinflusst.
Fr  25.4. 20.00 Uhr
    LA PRUEBA The Trial 
  Peru/Kuba/Spanien  2007
  R: Judith Vélez, Da: Jimena Lindo, Pietro Sibille 103 min  OmeU, zu Gast: Judith Vélez 
  
        In  LA PRUEBA (The Trial, 2007) kehrt Miranda nach längerem Auslandsaufenthalt in  ihre Heimatstadt Arequipa zurück, um nach ihrem wegen seiner kriminellen  Vergangenheit untergetauchten Vater zu suchen, der als einziger ihrem  schwerkranken Bruder helfen kann. Zusammen mit Saul, einem Ingenieur, fährt sie  in die Anden und blickt während der Reise zurück auf ihre Jugend und den  Zusammenbruch ihrer Familie.
	   
  In  LA PRUEBA (The Trial, 2007) kehrt Miranda nach längerem Auslandsaufenthalt in  ihre Heimatstadt Arequipa zurück, um nach ihrem wegen seiner kriminellen  Vergangenheit untergetauchten Vater zu suchen, der als einziger ihrem  schwerkranken Bruder helfen kann. Zusammen mit Saul, einem Ingenieur, fährt sie  in die Anden und blickt während der Reise zurück auf ihre Jugend und den  Zusammenbruch ihrer Familie.
Fr  25.4. 22.30 Uhr
    BRASILEIRINHO 
  Brasilien/Finnland/Schweiz  2005
  R:  Mika Kaurismäki, Dokumentarfilm, 90 min OmU
  
          BRASILEIRINHO  (2005) ist eine Dokumentation über den Choro, die erste urbane original brasilianische  Musik, die sich im späten 19. Jahrhundert in Rio de Janeiro aus einer Mischung  europäischer Melodien, afro-brasilianischer Rhythmen und der Musik der  brasilianischen Indios entwickelte. Der Film erinnert an seine Geschichte und  verweist auf die ungebrochene Vitalität und Variationsbreite. Im Mittelpunkt  steht die Combo Trio Madeira Brasil’ und ein von ihr organisiertes Konzert mit  verschiedenen Musikern.
		 
  BRASILEIRINHO  (2005) ist eine Dokumentation über den Choro, die erste urbane original brasilianische  Musik, die sich im späten 19. Jahrhundert in Rio de Janeiro aus einer Mischung  europäischer Melodien, afro-brasilianischer Rhythmen und der Musik der  brasilianischen Indios entwickelte. Der Film erinnert an seine Geschichte und  verweist auf die ungebrochene Vitalität und Variationsbreite. Im Mittelpunkt  steht die Combo Trio Madeira Brasil’ und ein von ihr organisiertes Konzert mit  verschiedenen Musikern. 
So  27.4. 18.00 Uhr
    DÌAS DE SANTIAGO 
  Peru 2004
  R: Josué Méndez, Da: Pietro Sibille, Milagros Vidal, 87  min OmU
  
            DIAS  DE SANTIAGO (Die Tage von Santiago, 2004) handelt von einem ehemaligen  Armeesoldaten, der im Krieg gegen Ecuador und im Einsatz gegen die Guerilla  gekämpft hat. Er findet sich im Zivilleben nicht mehr zurecht, denn einst ein  Held, ist er jetzt unwichtig geworden. Auch seine Freundin lässt sich von ihm  nichts befehlen, und auf die Probleme des Alltags kann er nur aggressiv und  hilflos reagieren.
		   
  DIAS  DE SANTIAGO (Die Tage von Santiago, 2004) handelt von einem ehemaligen  Armeesoldaten, der im Krieg gegen Ecuador und im Einsatz gegen die Guerilla  gekämpft hat. Er findet sich im Zivilleben nicht mehr zurecht, denn einst ein  Held, ist er jetzt unwichtig geworden. Auch seine Freundin lässt sich von ihm  nichts befehlen, und auf die Probleme des Alltags kann er nur aggressiv und  hilflos reagieren.

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 Stanley Kubrick
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