Festival vom 22. bis 28. April in Wiesbaden, ausgewählte Filme in Frankfurt vom 23. bis 30. April
 Über 100 Filme aus 21 Ländern präsentiert das 9. Festival des
  mittel- und osteuropäischen Films in Wiesbaden. Wie im vergangenen Jahr
  heißt es auch in Frankfurt wieder „goEast“: Alle Spielfilme
  des Wettbewerbs sowie Highlights der Hommage, des Porträts und des Symposiums
laufen in unserem Kino.
Über 100 Filme aus 21 Ländern präsentiert das 9. Festival des
  mittel- und osteuropäischen Films in Wiesbaden. Wie im vergangenen Jahr
  heißt es auch in Frankfurt wieder „goEast“: Alle Spielfilme
  des Wettbewerbs sowie Highlights der Hommage, des Porträts und des Symposiums
laufen in unserem Kino.
„goEast ist eine der wichtigsten Plattformen für mittel- und osteuropäische Produktionen auf dem deutschen Markt. Über Fachkreise hinaus hat es die Gunst des Kinopublikums erworben, das möchten wir natürlich auch in diesem Jahr weiter ausbauen“, so Nadja Rademacher, die als Nachfolgerin von Christine Kopf das vom Deutschen Filminstitut – DIF veranstaltete Festival leitet. Mit mehr als 160 internationalen Gästen ist goEast auch ein bedeutender Treffpunkt des kulturellen Dialoges.
 An mehreren Spielstätten sorgt goEast für Festival-Atmosphäre
  in Wiesbaden. Im neu eröffneten Murnau-Filmtheater des Deutschen Filmhauses
  findet das Symposium statt: Die von der Stiftung Deutsche Kinemathek und der
  Kulturstiftung des Bundes initiierte Reihe Winter adé – Filmische
  Vorboten der Wende mit Kurz- und Langfilmen wird unter Leitung des Filmhistorikers
  Claus Löser diskursiv vertieft. Wie gewohnt laufen in der Caligari FilmBühne
  die zehn Spiel- und sechs Dokumentarfilme des Wettbewerbs, die um vier hoch
  dotierte Preise konkurrieren: Die internationale Jury unter Vorsitz des polnischen
  Schauspielers und Regisseurs Jerzy Stuhr vergibt den Škoda-Preis „Die
  Goldene Lilie“ für den Besten Film (10.000 Euro), den Dokumentarfilmpreis „Erinnerung
  und Zukunft“ der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ (10.000
  Euro), den von der Landeshauptstadt Wiesbaden gestifteten Preis für die
  Beste Regie (7.500 Euro) und den Preis des Auswärtigen Amts (2.000 Euro).
  Außerdem wird ein Wettbewerbsfilm mit dem Preis der Internationalen Filmkritik
  der Vereinigung FIPRESCI ausgezeichnet. Gemeinsam mit der Robert Bosch Stiftung
  lädt goEast zu einer Projektbörse für Nachwuchsfilmemacher aus
  Deutschland und Osteuropa ein. In den Workshops des goEast-Young-Professionals-Programms
  profitieren junge Filmemacher von Expertenwissen. Die Teilnahme ermöglicht
  eine Bewerbung im Folgejahr für den Filmförderpreis der Robert Bosch
  Stiftung, der seit 2007 bei goEast verliehen wird. Im Hochschulwettbewerb sind
  Filmklassen aus Kiew, Sofia, Ludwigsburg, dem Rhein-Main-Gebiet und Kassel
  vertreten. Von der BHF-BANK-Stiftung werden drei Publikumspreise (jeweils 1.000
  Euro) sowie der Förderpreis für einen ausländischen Beitrag
  (1.500 Euro) gestiftet.
An mehreren Spielstätten sorgt goEast für Festival-Atmosphäre
  in Wiesbaden. Im neu eröffneten Murnau-Filmtheater des Deutschen Filmhauses
  findet das Symposium statt: Die von der Stiftung Deutsche Kinemathek und der
  Kulturstiftung des Bundes initiierte Reihe Winter adé – Filmische
  Vorboten der Wende mit Kurz- und Langfilmen wird unter Leitung des Filmhistorikers
  Claus Löser diskursiv vertieft. Wie gewohnt laufen in der Caligari FilmBühne
  die zehn Spiel- und sechs Dokumentarfilme des Wettbewerbs, die um vier hoch
  dotierte Preise konkurrieren: Die internationale Jury unter Vorsitz des polnischen
  Schauspielers und Regisseurs Jerzy Stuhr vergibt den Škoda-Preis „Die
  Goldene Lilie“ für den Besten Film (10.000 Euro), den Dokumentarfilmpreis „Erinnerung
  und Zukunft“ der Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“ (10.000
  Euro), den von der Landeshauptstadt Wiesbaden gestifteten Preis für die
  Beste Regie (7.500 Euro) und den Preis des Auswärtigen Amts (2.000 Euro).
  Außerdem wird ein Wettbewerbsfilm mit dem Preis der Internationalen Filmkritik
  der Vereinigung FIPRESCI ausgezeichnet. Gemeinsam mit der Robert Bosch Stiftung
  lädt goEast zu einer Projektbörse für Nachwuchsfilmemacher aus
  Deutschland und Osteuropa ein. In den Workshops des goEast-Young-Professionals-Programms
  profitieren junge Filmemacher von Expertenwissen. Die Teilnahme ermöglicht
  eine Bewerbung im Folgejahr für den Filmförderpreis der Robert Bosch
  Stiftung, der seit 2007 bei goEast verliehen wird. Im Hochschulwettbewerb sind
  Filmklassen aus Kiew, Sofia, Ludwigsburg, dem Rhein-Main-Gebiet und Kassel
  vertreten. Von der BHF-BANK-Stiftung werden drei Publikumspreise (jeweils 1.000
  Euro) sowie der Förderpreis für einen ausländischen Beitrag
  (1.500 Euro) gestiftet.
Das goEast-Programm in Frankfurt
Do 23.4. 18.00 Uhr | goEast- Symposium
  WOJNA ŚWIATÓW – NASTĘPNE STULECIE
  Krieg der Welten – Das nächste Jahrhundert
  Polen 1981/ 1983, R: Piotr Szulkin, Da: Roman Wilhelmi, Krystyna Janda, Mariusz
  Dmochowski, 95 min OmeU, Einf.: Claudia Siefen
  
  
   Den Anfang macht ein Film aus der Reihe zum Smposium Winter adé – Filmische
  Vorboten der Wende: Vom Alltag in Diktaturen handelt KRIEG DER WELTEN – DAS
  NÄCHSTE JAHRHUNDERT (1981/83). Regisseur Piotr Szulkin lässt seine
  Science-Fiction-Parabel – interessanterweise in einer westlichen Szenerie – kurz
  vor dem neuen Jahrtausend spielen, in der Menschen von Marsianern kontrolliert
  werden. Nur der Fernsehmoderator Idem lehnt sich dagegen auf, doch seine Zuschauer
  sind bereits gleichgeschaltet.
  
  Den Anfang macht ein Film aus der Reihe zum Smposium Winter adé – Filmische
  Vorboten der Wende: Vom Alltag in Diktaturen handelt KRIEG DER WELTEN – DAS
  NÄCHSTE JAHRHUNDERT (1981/83). Regisseur Piotr Szulkin lässt seine
  Science-Fiction-Parabel – interessanterweise in einer westlichen Szenerie – kurz
  vor dem neuen Jahrtausend spielen, in der Menschen von Marsianern kontrolliert
  werden. Nur der Fernsehmoderator Idem lehnt sich dagegen auf, doch seine Zuschauer
  sind bereits gleichgeschaltet.
Do 23.4. 20.30 Uhr | goEast-Comp. out of competition
  TATARAK Der Kalmus
  Polen 2009, R: Andrzej Wajda, Da: Krystyna Janda, Paweł Szajda, Jan Englert,
  85 min OmeU, Einf.: Claudia Siefen
  
    
   Im Wettbewerb außer Konkurrenz wird DER KALMUS (2009) gezeigt, der bei
  den Internationalen Filmfestspielen Berlin 2009 mit dem Alfred-Bauer-Preis
  ausgezeichnet wurde. Andrzej Wajda verbindet mehrere Erzählstränge
  miteinander: Marta verliebt sich in den viel jüngeren Bogus, gleichzeitig
  findet ihr Ehemann und Arzt heraus, dass sie sterbenskrank ist. Ein komplexer
  Film über die großen Themen Leben und Liebe, Alter, Einsamkeit und
  Tod.
  
  Im Wettbewerb außer Konkurrenz wird DER KALMUS (2009) gezeigt, der bei
  den Internationalen Filmfestspielen Berlin 2009 mit dem Alfred-Bauer-Preis
  ausgezeichnet wurde. Andrzej Wajda verbindet mehrere Erzählstränge
  miteinander: Marta verliebt sich in den viel jüngeren Bogus, gleichzeitig
  findet ihr Ehemann und Arzt heraus, dass sie sterbenskrank ist. Ein komplexer
  Film über die großen Themen Leben und Liebe, Alter, Einsamkeit und
  Tod.
Fr 24.4. 18.00 Uhr | goEast-Wettbewerb
  PODAROK STALINU Das Geschenk an Stalin
  Kasachstan 2008
  R: Rustem Abdrašhov, 95 min OmeU, Einf.: Claudia Siefen
    
    
   DAS GESCHENK AN STALIN (2008) spielt im Jahr 1949: Der achtjährige Flüchtling
  Sashka wird von dem Kasachen Kasym gerettet und aufgenommen. Sashka lebt sich
  in die Dorfgemeinschaft ein, hält aber an dem Glauben fest, dass er seine
  Eltern wiedersieht, sofern er ein Geburtstagsgeschenk für Stalin besorgt.
  
  DAS GESCHENK AN STALIN (2008) spielt im Jahr 1949: Der achtjährige Flüchtling
  Sashka wird von dem Kasachen Kasym gerettet und aufgenommen. Sashka lebt sich
  in die Dorfgemeinschaft ein, hält aber an dem Glauben fest, dass er seine
  Eltern wiedersieht, sofern er ein Geburtstagsgeschenk für Stalin besorgt.
Fr 24.4. 20.30 Uhr | goEast-Wettbewerb
  SUMASŠEDŠAJA POMOŠČ Verrückte
  Rettung
  Russland 2009, R: Boris Chlebnikov, 118 min OmeU, Einf.: Claudia Siefen
  
      
   In VERRÜCKTE RETTUNG (2009) wird der naive, in Moskau gestrandete Belorusse
  Jenya von einem eigensinnigen alten Ingenieur aufgenommen. Gemeinsam streiten
  sie für das Gute. Eine melancholische wie herzhaft absurde Posse um zwei
  Verlierer und einen paranoiden Polizeiinspektor.
  
  In VERRÜCKTE RETTUNG (2009) wird der naive, in Moskau gestrandete Belorusse
  Jenya von einem eigensinnigen alten Ingenieur aufgenommen. Gemeinsam streiten
  sie für das Gute. Eine melancholische wie herzhaft absurde Posse um zwei
  Verlierer und einen paranoiden Polizeiinspektor.
Fr 24.4. 22.30 Uhr | goEast-Wettbewerb
  BUICK RIVIERA Buick Riviera
  Kroatien/B&H/D 2008, R: Goran Rušinovič, 86 min OmeU, Einf.:
  Claudia Siefen
  
     
   Der bosnische Muslim Hasan, in die USA geflohen und seitdem ein Heimatloser
  geblieben, ist bei einer Panne seines geliebten alten BUICK RIVIERA (2008)
  auf die Hilfe des Serben Vuko angewiesen. Als dieser später bei Hasan
  und seiner Frau auftaucht, entwickelt sich eine gefährliche Dynamik in
  ihrem Gespräch – und das Roadmovie von Regisseur Goran Rusinovic
  wird zu einem packenden Kammerspiel um Vorurteile und Ressentiments.
  
  Der bosnische Muslim Hasan, in die USA geflohen und seitdem ein Heimatloser
  geblieben, ist bei einer Panne seines geliebten alten BUICK RIVIERA (2008)
  auf die Hilfe des Serben Vuko angewiesen. Als dieser später bei Hasan
  und seiner Frau auftaucht, entwickelt sich eine gefährliche Dynamik in
  ihrem Gespräch – und das Roadmovie von Regisseur Goran Rusinovic
  wird zu einem packenden Kammerspiel um Vorurteile und Ressentiments.
So 26.4. 18.00 Uhr | goEast-Wettbewerb
  GAGMA NAPIRI Das andere Ufer
  Georgien/Kasachstan 2009, R: George Ovashvili, 90 min OmeU, Einf.: Claudia
  Siefen
  
     
   Das Roadmovie DAS ANDERE UFER (2009) handelt von dem zwölfjährigen
  Tedo, der mit seiner Mutter wegen des Bürgerkrieges von Abchasien nach
  Georgien geflüchtet ist. Mit dem neuen Leben unzufrieden, beschließt
  er, sich auf die Suche nach seinem in der Heimat gebliebenen Vater zu begeben,
  von dem er nicht einmal weiß, ob er noch lebt. Auf der Reise trifft Tedo
  nicht nur freundlich gesinnte Menschen, die mitfühlen und ihn unterstützen,
  sondern stößt auch auf Hass und Vorurteile.
  
  Das Roadmovie DAS ANDERE UFER (2009) handelt von dem zwölfjährigen
  Tedo, der mit seiner Mutter wegen des Bürgerkrieges von Abchasien nach
  Georgien geflüchtet ist. Mit dem neuen Leben unzufrieden, beschließt
  er, sich auf die Suche nach seinem in der Heimat gebliebenen Vater zu begeben,
  von dem er nicht einmal weiß, ob er noch lebt. Auf der Reise trifft Tedo
  nicht nur freundlich gesinnte Menschen, die mitfühlen und ihn unterstützen,
  sondern stößt auch auf Hass und Vorurteile. 
So 26.4. 20.30 Uhr | goEast-Wettbewerb
  KARAMAZOVI Die Karamazows
  CZ/PL 2008, R: Petr Zelenka, 100 min OmeU, Einf.: Claudia Siefen
  
     
   Die Brüder Karamazow diente Petr Zelenka als Vorlage für DIE KARAMAZOWS
  (2008): Als eine tschechische Schauspieltruppe in Polen die Bühnenfassung
  von Dostojewskis Roman in einem Stahlwerk inszeniert, kommt es zur Vermischung
  von Theater und wirklichem Leben.
  
  Die Brüder Karamazow diente Petr Zelenka als Vorlage für DIE KARAMAZOWS
  (2008): Als eine tschechische Schauspieltruppe in Polen die Bühnenfassung
  von Dostojewskis Roman in einem Stahlwerk inszeniert, kommt es zur Vermischung
  von Theater und wirklichem Leben.
Mo 27.4. 18.00 Uhr | goEast-Wettbewerb
  UTOV Die Jurte
  Usbekistan 2007, R: Ayub Shahobiddinov, 83 min OmeU, Einf.: Claudia Siefen
  
       
   Der Schäfer Ubay und sein Sohn Djavakhir leben auf einem kleinen Hof irgendwo
  in Usbekistan. Eines Tages, angetrieben von dem Wunsch, sich aus der Gewalt
  seines herrischen Vaters zu befreien, geht Djavakhir zum Militär und lässt
  Ubay in DIE JURTE (2007) zurück. Ubay begreift, dass er sich seiner Vergangenheit
  stellen muss, wenn es eine Zukunft geben soll. Doch dann kehrt der verlorene
  Sohn zurück.
  
  Der Schäfer Ubay und sein Sohn Djavakhir leben auf einem kleinen Hof irgendwo
  in Usbekistan. Eines Tages, angetrieben von dem Wunsch, sich aus der Gewalt
  seines herrischen Vaters zu befreien, geht Djavakhir zum Militär und lässt
  Ubay in DIE JURTE (2007) zurück. Ubay begreift, dass er sich seiner Vergangenheit
  stellen muss, wenn es eine Zukunft geben soll. Doch dann kehrt der verlorene
  Sohn zurück.
Di 28.4. 18.00 Uhr | goEast-Hommage
  KOROTKIE VSTREČI Kurze Begegnungen
  UdSSR (Ukraine) 1967, R: Kira Muratova, Da: Kira Muratova, Vladimir Vysockij,
  Nina Ruslanova, 96 min OmeU, Einf.: Claudia Siefen
  
         
   Die goEast-Hommage ehrt mit Kira Muratova die „Grande Dame des sowjetisch-russischen
  Kinos“. KURZE BEGEGNUNGEN (1967) erzählt die ungewöhnliche
  Dreiecksbeziehung zwischen der Stadträtin Valentina, dem Geologen Maksim
  und der Kellnerin Nadia. Auf zwei narrativen Ebenen bewegen sich die Verwirrungen
  und Verwechslungen der Protagonisten, die an Truffauts JULES ET JIM (F 1962)
  erinnern.
  
  Die goEast-Hommage ehrt mit Kira Muratova die „Grande Dame des sowjetisch-russischen
  Kinos“. KURZE BEGEGNUNGEN (1967) erzählt die ungewöhnliche
  Dreiecksbeziehung zwischen der Stadträtin Valentina, dem Geologen Maksim
  und der Kellnerin Nadia. Auf zwei narrativen Ebenen bewegen sich die Verwirrungen
  und Verwechslungen der Protagonisten, die an Truffauts JULES ET JIM (F 1962)
  erinnern.
Di 28.4. 20.30 Uhr | goEast-Portrait
  KOLJA 
  CZ 1996, R: Jan Svĕrák, Da: Zdenĕk Svĕrák, Libuše Šafránková,
  Andrej Chalimon, 105 min OmeU, Einf.: Claudia Siefen
  
           
   Das diesjährige Porträt ehrt den populären tschechischen Filmemacher
  Jan Svĕrák. Kolja (1996), der mit dem Oscar als bester fremdsprachiger
  Film ausgezeichnet wurde, spielt zur Zeit der „samtenen Revolution“ im
  Herbst 1989. Der ältere Schürzenjäger Frantisek muss sich als
  einziger greifbarer Angehöriger um den fünfjährigen Kolja kümmern.
  
  Das diesjährige Porträt ehrt den populären tschechischen Filmemacher
  Jan Svĕrák. Kolja (1996), der mit dem Oscar als bester fremdsprachiger
  Film ausgezeichnet wurde, spielt zur Zeit der „samtenen Revolution“ im
  Herbst 1989. Der ältere Schürzenjäger Frantisek muss sich als
  einziger greifbarer Angehöriger um den fünfjährigen Kolja kümmern.
Mi 29.4. 18.00 Uhr | goEast-Hommage
  DOLGIE PROVODY Lange Abschiede
  UdSSR (Ukraine) 1971, R: Kira Muratova, Da: Zinaida Šarko, Oleg Vladimirskij,
  Tatjana Myčko, 97 min OmeU, Einf.: Claudia Siefen
  
       
   Auch in Lange Abschiede (1971) nutzt die Regisseurin außergewöhnliche
  Erzählweisen, um zwischenmenschliche Beziehungen zu visualisieren, wie
  die eines Jungen, der träumt, seine Mutter zu verlassen, um bei seinen
  Vater zu leben.
  
  Auch in Lange Abschiede (1971) nutzt die Regisseurin außergewöhnliche
  Erzählweisen, um zwischenmenschliche Beziehungen zu visualisieren, wie
  die eines Jungen, der träumt, seine Mutter zu verlassen, um bei seinen
  Vater zu leben.
Mi 29.4. 20.30 Uhr | goEast-Wettbewerb
  MORFIJ Morphin
  Russland 2008, R: Aleksej Balabanov,102 min OmeU, Einf.: Claudia Siefen
  
        
   Auch MORPHIN (2008) ist die Adaption eines literarischen Werks: Regisseur Aleksej
  Balabanov verfilmte die autobiografischen Aufzeichnungen des russischen Schriftstellers
  Michail Bulgakow. Im Spätherbst 1917 tritt der junge Arzt Polyakov seine
  erste Stelle an. Bereits in der ersten Nacht zeigen sich Polyakovs psychische
  Grenzen, als ein Patient unter seinen Händen stirbt. Zunächst nur
  als medizinische Vorsichtsmaßnahme gedacht, lässt er sich eine Injektion
  Morphin geben. Doch der weiße Stoff wird bald zum verlässlichen
  Partner, um berufsbedingten Stress, privates Scheitern und die ihn umgebende
  Enge zu bewältigen. Die Liebe zu einer Krankenschwester ist längst
  keine Rettung mehr.
  
  Auch MORPHIN (2008) ist die Adaption eines literarischen Werks: Regisseur Aleksej
  Balabanov verfilmte die autobiografischen Aufzeichnungen des russischen Schriftstellers
  Michail Bulgakow. Im Spätherbst 1917 tritt der junge Arzt Polyakov seine
  erste Stelle an. Bereits in der ersten Nacht zeigen sich Polyakovs psychische
  Grenzen, als ein Patient unter seinen Händen stirbt. Zunächst nur
  als medizinische Vorsichtsmaßnahme gedacht, lässt er sich eine Injektion
  Morphin geben. Doch der weiße Stoff wird bald zum verlässlichen
  Partner, um berufsbedingten Stress, privates Scheitern und die ihn umgebende
  Enge zu bewältigen. Die Liebe zu einer Krankenschwester ist längst
  keine Rettung mehr.
Mi 29.4. 22.30 Uhr | goEast-Wettbewerb
  TABLO Tableau
  HU 2008, R: Gábor Dettre, 120 min OmeU, Einf.: Claudia Siefen
  
          
   Der Thriller TABLEAU (2008) spielt im Budapest der 1950er Jahre: Der Mörder
  des dubiosen Antiquitätenhändlers Schulter scheint in dem Roma Béla
  gefunden. Doch Kommissar György, ebenfalls Roma, ist nicht überzeugt
  und sucht den Täter auf eigene Faust. Dabei lernt er, zum Missfallen seiner
  Frau, die minderjährige Agnes kennen, die von Schulter als Prostituierte
  nach Ungarn gebracht wurde.
  
  Der Thriller TABLEAU (2008) spielt im Budapest der 1950er Jahre: Der Mörder
  des dubiosen Antiquitätenhändlers Schulter scheint in dem Roma Béla
  gefunden. Doch Kommissar György, ebenfalls Roma, ist nicht überzeugt
  und sucht den Täter auf eigene Faust. Dabei lernt er, zum Missfallen seiner
  Frau, die minderjährige Agnes kennen, die von Schulter als Prostituierte
  nach Ungarn gebracht wurde.
Do 30.4.18.00 Uhr | goEast-Hommage
  ASTENIČESKIJ SINDROM Das Asthenische Syndrom
  UdSSR (Ukraine) 1989, R: Kira Muratova, 153 min OmeU, Einf.: Claudia Siefen
  
            
   DAS ASTHENISCHE SYNDROM (1989) handelt von einer Witwe, die ihrer Wut und Trauer
  um ihren verstorbenen Gatten freien Lauf lässt; eine Parabel auf gescheiterte
  Machtverhältnisse.
  
  DAS ASTHENISCHE SYNDROM (1989) handelt von einer Witwe, die ihrer Wut und Trauer
  um ihren verstorbenen Gatten freien Lauf lässt; eine Parabel auf gescheiterte
  Machtverhältnisse.
Do 30.4. 20.30 Uhr | goEast-Wettbewerb
  ZIFT
  Bulgarien 2008, R: Javor Gardev, 92 min OmeU, Einf.: Claudia Siefen
  
           
   ZIFT (2008) erzählt die Geschichte von Moth, der in den Vierzigern in
  Bulgarien unschuldig ins Gefängnis gesteckt wird. In den 1960er Jahren
  wird er entlassen und findet sich in einem brutalen kommunistischen Totalitarismus
  wieder. Moth träumt davon, das Land zu verlassen, aber seine Vergangenheit
  holt ihn ein. Ein riesiger Diamant und die Liebe spinnen ein gefährliches
  Netz um seine Zukunftspläne.
  
  ZIFT (2008) erzählt die Geschichte von Moth, der in den Vierzigern in
  Bulgarien unschuldig ins Gefängnis gesteckt wird. In den 1960er Jahren
  wird er entlassen und findet sich in einem brutalen kommunistischen Totalitarismus
  wieder. Moth träumt davon, das Land zu verlassen, aber seine Vergangenheit
  holt ihn ein. Ein riesiger Diamant und die Liebe spinnen ein gefährliches
  Netz um seine Zukunftspläne.
Do 30.4. 22.30 Uhr | goEast-Wettbewerb
  CEA MAI FERICITĂ FATĂ DIN LUME
  Das glücklichste Mädchen der Welt
  Rumänien/NL 2009, R: Radu Jude, 100 min OmeU, Einf.: Claudia Siefen
  
             
   Die gerade erst 18 Jahre alt gewordene Delia gewinnt bei einem Preisausschreiben
  ein Auto – und ist damit DAS GLÜCKLICHSTE MÄDCHEN DER WELT
  (2009). Einzige Bedingung für den Hauptgewinn sind Werbeaufnahmen, die
  sie in Bukarest machen soll. Überschattet wird der Dreh von dem Streit
  mit ihren Eltern, die das Geschenk verkaufen wollen.
  
  Die gerade erst 18 Jahre alt gewordene Delia gewinnt bei einem Preisausschreiben
  ein Auto – und ist damit DAS GLÜCKLICHSTE MÄDCHEN DER WELT
  (2009). Einzige Bedingung für den Hauptgewinn sind Werbeaufnahmen, die
  sie in Bukarest machen soll. Überschattet wird der Dreh von dem Streit
  mit ihren Eltern, die das Geschenk verkaufen wollen.
Das komplette goEast-Festivalprogramm – mit allen Kino- und Gesprächsterminen,
  Lesungen und Parties sowie Konzert und Ausstellung – findet sich unter
  www.filmfestival-goEast.de sowie im gedruckten goEast-Programmheft, welches
  in unserem Haus sowie an zahlreichen Stellen in Wiesbaden, Frankfurt und der
  Region ausliegt.


 

 





