Deutsches Filmmuseum in der Trägerschaft des Deutschen Filminstituts – DIF e.V.
KLASSIKER & RARITÄTEN
Programmreihe dienstags, mittwochs und donnerstags (18 Uhr)


mulholland_drive Klassiker & Raritäten zeigt geschichtlich und künstlerisch bedeutende Filme an einem festen Programmplatz: Dienstags, mittwochs und donnerstags sowie in einer Sonntags-Matinee lassen sich bekannte und fast vergessene Meisterwerke (wieder)entdecken. Die Programmreihe verknüpft die Arbeit unserer Archive mit anderen und verbindet sich mit laufenden Filmreihen und Ausstellungen. Besondere Vorführungen wie Stummfilme mit Musikbegleitung und Einführungen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unseres Hauses machen das Klassiker-Kino zum Erlebnis

Die Filme im Februar 2008
Im Februar sehen Sie in der Programmreihe „Klassiker & Raritäten“ auch Filme aus der Reihe zur Sonderausstellung FilmKunstGrafik sowie der Hommage an Akira Kurosawa.

Di 5.2. 18.00 Uhr | FilmKunstGrafik
ARSENIC AND OLD LACE Arsen und Spitzenhäubchen
USA 1941, R: Frank Capra, Da: Cary Grant, Priscilla Lane, 115 min OF, Einführung: Petra Kappler
ARSENIC AND OLD LACE Arsen und Spitzenhäubchen Ein brillant agierender Cary Grant spielt die Hauptrolle in Frank Capras skurrilem Komödienklassiker ARSENIC AND OLD LACE (Arsen und Spitzenhäubchen, 1941). Die Vorlage bildete ein erfolgreiches Broadway-Stück, und erst nach dessen Ende 1944 kam die Verfilmung in die Kinos. Am Tag seiner Hochzeit besucht Mortimer Brewster zusammen mit seiner Braut seine beiden alten Tanten Abby und Martha. Kaum angekommen muss er feststellen, dass die netten Damen ein mehr als seltsames Hobby pflegen: Aus lauter Nächstenliebe und Gutmütigkeit bringen sie alleinstehende, einsame alte Männer um die Ecke – mit selbstgemachtem Holunderbeerwein.

Mi 6.2. 18.00 Uhr | FilmKunstGrafik
LES DIABOLIQUES Die Teuflischen
F 1955, R: Henri-Georges Clouzot, Da: Simone Signoret, Paul Meurisse Véra Clouzot, 114 min OmeU
LES DIABOLIQUES Die Teuflischen Dem packend beklemmenden und hintergründigen Psychothriller LES DIABOLIQUES (Die Teuflischen, 1955), von Henri-Georges Clouzot im Stil des Film noir gedreht, gelingt es, die Spannung bis zum Schluss zu bewahren. Michel Delasalle (Paul Meurisse), sadistischer Direktor eines tristen französischen Provinzinternats, quält und demütigt seine herzkranke Frau Christine (Vera Clouzot) – und auch seine Geliebte Nicole (Simone Signoret) ist vor seiner Tyrannei nicht sicher. Gemeinsam beschließen die beiden Frauen, Michel umzubringen. Ihr Plan scheint aufzugehen – doch dann verschwindet die Leiche, und merkwürdige Zwischenfälle häufen sich.

Do 7.2. 18.00 Uhr | FilmKunstGrafik
DAS WIRTSHAUS IM SPESSART
BRD 1957
R: Kurt Hoffmann, Da: Liselotte Pulver, Carlos Thompson, 99 min Einf.: Hans-Peter Reichmann
DAS WIRTSHAUS IM SPESSART Komödienspezialist Kurt Hoffmann drehte 1957 mit DAS WIRTSHAUS IM SPESSART, frei nach einer Vorlage von Wilhelm Hauff, einen seiner schönsten Filme. Die romantische, genussvoll-gruselige und heiter-musikalische Geschichte vom wilden Räuberhauptmann im dunklen Wald und der Grafentochter – gespielt von Lieselotte Pulver –, die sich in Männerkleidern unter die Galgenvögel mischt, zählt zu einer der Sternstunden des deutschen Nachkriegskinos.

So 10.2. 11.30 Uhr Matinee | FilmKunstGrafik
THE GENERAL Der General
USA 1926, R: Buster Keaton, Clyde Bruckman, Da: Buster Keaton, Marion Mack, 75 min OF, Klavierbegleitung: Ulrich Rügner
THE GENERAL Der General Bei der Uraufführung stieß Buster Keatons Film THE GENERAL (Der General, 1926) auf nur mäßiges Publikumsinteresse – und gilt heute als sein Meisterwerk. Die unnachahmlichen Gags, eine perfekte Plotkonstruktion und größtmögliche Authentizität der Handlung zeigen Keaton als Schauspieler und Regisseur auf dem Höhepunkt seines Könnens. Amerika zur Zeit des Bürgerkriegs: Südstaateneisenbahner Jonny Gray hat zwei Leidenschaften: seine Lokomotive „The General“ und seine Freundin Annabelle. Als beide von gegnerischen Truppen entführt werden, durchbricht er die feindlichen Linien, rettet seine
Lok, Annabelle – und vereitelt ganz nebenbei einen Großangriff der Nordstaaten.

Di 12.2. 18.00 Uhr | FilmKunstGrafik
ENSAYO DE UN CRIMEN Das verbrecherische Leben des Archibaldo de la Cruz
Mexiko 1955, R: Luis Buñuel
Da: Ernesto Alonso, Miroslava Stern, 89 min DF
ENSAYO DE UN CRIMEN Das verbrecherische Leben des Archibaldo de la
    Cruz Luis Buñuels mexikanische Schaffensperiode zählt mit rund 20 Filmen, die er im dortigen Exil in den 1940er und 1950er Jahren drehte, zu seinen produktivsten. Wirklichkeit, Traum und Einbildung stehen in seinen Werken gleichberechtigt nebeneinander, immer durchsetzt von surrealen Scherzen. ENSAYO DE UN CRIMEN (Das verbrecherische Leben des Archibaldo de la Cruz, 1955) ist einer von Buñuels hintergründigsten und zugleich überraschendsten Filmen. Er erzählt die Geschichte eines Neurotikers, der in seinen Träumen junge Frauen auf grausame Weise ins Jenseits befördert. Doch in der Realität hindern ihn stets seltsame Zwischenfälle an der Ausführung seiner Pläne.

Mi 13.2. 18.00 Uhr | FilmKunstGrafik
THE SPIRAL STAIRCASE Die Wendeltreppe
USA 1945
R: Robert Siodmak, Da: Dorothy McGuire, George Brent, 83 min OF, Einführung: Oliver Hanley
THE SPIRAL STAIRCASE Die Wendeltreppe Mit seinen filmischen Psychostudien prägte Robert Siodmak, ein Meister des Film noir und des Thrillers, das amerikanische Kino der 1940er Jahre. In THE SPIRAL STAIRCASE (Die Wendeltreppe, 1945) werden in einer amerikanischen Kleinstadt innerhalb weniger Tage drei junge Frauen ermordet, die alle an einem körperlichen Gebrechen litten. Dienstmädchen Helen, die in ihrer Kindheit durch einen Schock die Sprache verlor, fürchtet, das nächste Opfer zu sein. In einer zeitlos beängstigenden Symbiose aus expressionistischer Licht- und Kameraführung, Elementen des Film noir und des Gothic-Horrors entfaltet Siodmak ein atemberaubendes Verwirrspiel um den unbekannten Mörder.

Do 14.2. 18.00 Uhr
FRESA Y CHOCOLATE Erdbeer und Schokolade
Kuba/Mexiko/Spanien 1994, R: Tomás Gutiérrez Alea, Juan Carlos Tabío, Da: Jorge Perugorría, Vladimir Cruz, Mirta Ibarra, 110 min OmU
FRESA Y CHOCOLATE Erdbeer und Schokolade Der vielfach ausgezeichnete kubanische Film FRESA Y CHOCOLATE (Erdbeer und Schokolade, 1994) handelt von einer ungewöhnlichen Freundschaft im Havanna der 1990er Jahre. In einem Eiscafe lernen sich der systemkritische Künstler Diego und der naive Student David kennen. Während Diego darauf hofft, den schönen Jungkommunisten zu verführen, wittert der linientreue David die Chance, einen Staatsfeind zu entlarven. Zwischen den beiden entwickeln sich bald leidenschaftliche Debatten über persönliche und politische Freiheiten. Unter Diegos Einfluss beginnt Davids Idealbild vom System zu bröckeln, doch dann erhält Diego Berufsverbot.

Di 19.2. 18.00 Uhr | Akira Kurosawa | FilmKunstGrafik
KUMONOSU-JO Das Schloß im Spinnwebwald
Japan 1957, R: Akira Kurosawa
Da: Toshirô Mifune, Isuzu Yamada, 110 min OmeU
KUMONOSU-JO Das Schloß im Spinnwebwald KUMONOSU-JO (Das Schloß im Spinnwebwald, 1957), Kurosawas Adaption von Shakespeares Macbeth, gilt als eine der besten Literaturverfilmungen überhaupt. Inhaltlich getreu und formal brillant versetzte Kurosawa das blutige Drama vom Königsmord aus Ehrgeiz ins mittelalterliche Japan und schuf eine gelungene Synthese aus europäischer Literaturtradition und den rituellen Darstellungsformen der japanischen Kultur. Die Weissagung einer alten Zauberin entfesselt die Machtgier des Generals Washizu (Toshiro Mifune) – er tötet seinen Herrn, seinen Freund und reißt die Macht in Kumonosu-jo, dem Schloss im Spinnwebwald, an sich.

Mi 20.2. 18.00 Uhr | Akira Kurosawa
RASHOMON Rashomon – Das Lustwäldchen
Japan 1950, R: Akira Kurosawa
Da: Toshirô Mifune, Masayuki Mori, Machiku Kyô
88 min OmU, Einführung: Michael Schurig
RASHOMON Rashomon – Das Lustwäldchen Mit dem vielfach ausgezeichneten RASHOMON (Rashomon – Das Lustwäldchen, 1950) gelang Kurosawa der internationale Durchbruch. In einer Gerichtsverhandlung wird der Räuber Tajomaru (Toshiro Mifune) angeklagt, den Samurai Takehiro getötet und dessen Frau Masago vergewaltigt zu haben. Doch die Aussagen der unmittelbar Beteiligten sowie des einzigen Augenzeugen, eines Holzfällers, weichen eklatant voneinander ab. Für RASHOMON entwickelte Kurosawa ein völlig neues Erzählprinzip: Das Geschehen wird immer wieder neu und aus verschiedenen Perspektiven erzählt – die Erkenntnis einer objektiven Wahrheit liegt außerhalb menschlicher Fähigkeit.

Do 21.2. 18.00 Uhr | FilmKunstGrafik
AMPHITRYON – AUS DEN WOLKEN KOMMT DAS GLÜCK
D 1935, R: Reinhold Schünzel
Da: Willy Fritsch, Käthe Gold, 102 min
Einführung: Monika Haas
AMPHITRYON – AUS DEN WOLKEN KOMMT DAS GLÜCK In seinem „Lustspiel nach Molière“ griff Heinrich von Kleist 1807 einen beliebten Stoff aus der griechischen Mythologie auf. Reinhold Schünzel drehte 1935 mit AMPHITRYON – AUS DEN WOLKEN KOMMT DAS GLÜCK eine respektlos-ironische UFA-Musical-Version von Kleists Stück und sparte dabei nicht mit zahllosen Seitenhieben auf Autoritäten und den aufkommenden nationalsozialistischen Militarismus im Deutschland der 1930er Jahre. Alkmene (Käthe Gold) harrt sehnsüchtig auf die Rückkehr ihres in der Ferne kämpfenden Gatten Amphitryon (Willy Fritsch). Da wittert Göttervater Jupiter seine Chance, nimmt listig dessen Gestalt an und versucht, Alkmene zu verführen. Als jedoch der echte Amphitryon auftaucht, kommt es zu etlichen Irrungen und Verwirrungen.

Do 21.2. 20.30 Uhr | Akira Kurosawa
SHICHININ NO SAMURAI Die Sieben Samurai
Japan 1954, R: Akira Kurosawa
Da: Takashi Shimura, Toshirô Mifune, 203 min OmU
SHICHININ NO SAMURAI Die Sieben Samurai Ein weiteres Meisterwerk von Kurosawa aus den frühen 1950er Jahren, SHICHININ NO SAMURAI (Die sieben Samurai, 1954), spielt in einem Bauerndorf, das jedes Jahr von Banditen heimgesucht und ausgeplündert wird. Zu ihrem Schutz heuern die Bauern in der Stadt sieben Samurai an. Nach einer langen Vorbereitungsphase, in der die Bauern das Kriegshandwerk erlernen, finden in der entscheidenden Schlacht alle Angreifer, aber auch mehrere Bauern und vier Samurai den Tod. Kurosawas faszinierendes, in Venedig mit dem Silbernen Löwen ausgezeichnetes Samurai-Epos ist packendes Abenteuerdrama, episches Gedicht und philosophische Meditation zugleich.

Mi 27.2. 18.00 Uhr
DON’T LOOK NOW
Wenn die Gondeln Trauer tragen
GB/Italien 1974, R: Nicolas Roeg
Da: Donald Sutherland, Julie Christie, 110 min OF
Einführung: Patrick Seyboth
Wenn die Gondeln Trauer tragen DON’T LOOK NOW Nicolas Roegs DON’T LOOK NOW (Wenn die Gondeln Trauer tragen, 1974) gilt längst als einer der ganz großen Klassiker des Horrorfilms. Atmosphärisch dicht erzählt er von John und Laura Baxter (Donald Sutherland und Julie Christie), deren kleine Tochter bei einem Unfall stirbt. Im winterlichen Venedig versuchen sie, den Verlust zu verarbeiten, werden jedoch immer tiefer in mysteriöse Ereignisse verstrickt. Mit einer außergewöhnlichen Montagetechnik führt Roeg den Zuschauer in ein Labyrinth aus Mehrdeutigkeiten – und weit über Schauereffekte hinaus zu einer Reflexion über Vergänglichkeit und Schicksal.

Do 28.2. 18.00 Uhr | FilmKunstGrafik
THE LADY VANISHES
Eine Dame verschwindet
USA 1938, R: Alfred Hitchcock
Da: Margaret Lockwood, Michael Redgrave,
97 min OF, Einführung: Kai Mihm
THE LADY VANISHES Alfred Hitchcocks Spionagekomödie THE LADY VANISHES (Eine Dame verschwindet, 1938) war einer seiner beliebtesten Filme der 1930er Jahre, dessen Erfolg ihm den Weg nach Hollywood ebnete. Die junge Engländerin Iris (Margaret Lockwood) freundet sich auf einer Zugfahrt mit der etwas seltsamen älteren Gouvernante Miss Froy an. Kurz darauf ist diese aus dem gemeinsamen Abteil verschwunden und die übrigen Fahrgäste leugnen, sie je gesehen zu haben. Unterstützt von dem Volksmusikforscher Gilbert (Michael Redgrave) macht sich Iris auf die Suche.

Druckversion

 

Kontakt . Service . Freunde
Programmheft Deutsches Filmmuseum in der Trägerschaft des
Deutschen Filminstituts – DIF e.V. Kinoprogramm (Tabellarium) und Programmheft
¬ mehr



Das neue Filmmuseum ¬ mehr


news
Bundesweit und Hessen
¬ mehr


Filmreihen, Ausstellungen und Veranstaltungen
¬ mehr


Cinéfête 2010 – das französische Jugendfilmfestival
¬ mehr


IMG1
IMG2
IMG3

Ansprechpartner

Impressum

Newsletter

Öffnungszeiten

Preise

Anfahrt

Führungen

Stellen

Dauerausstellung

Wechselausstellungen

Vorschau

Archiv

On Tour

Ansprechpartner

Führungen

Öffnungszeiten

Preise

 

Kinematheksverbund

Startseite

Ausstellung

Katalog

Filmreihe

Material

Freunde & Förderer

Team

Presse

Impressum

Aktuelles Kinoprogramm

Über das Kino

Festivals & Filmreihen

Kinderkino & Schule

Preise/Reservierung

Ansprechpartner

Newsletter

Filmarchiv

Bildarchiv

Plakatarchiv

Gerätearchiv

Musikarchiv

Textarchiv

Artur Brauner-Archiv

Sammlungen

Ansprechpartner

Ich suche

... Informationen zur Bibliothek


... Literatur


... einen Film

Ansprechpartner

Jugend-Film-Jury

Termine

Mitteilungen und Pressemappe

Pressefotos

Anmeldeformular

Ansprechpartner

Preise

Öffnungszeiten

Anfahrt

Ausleihe

Recherche

Reproduktionen

Führungen

Ihr Event im Filmmuseum

Newsletter

Programmheft

Stellen

Praktikum

Ansprechpartner

Events

Beitrittsformular
(PDF)

Einzugsermächtigung
(PDF)

Ansprechpartner