Programmreihe dienstags, mittwochs und donnerstags (18 Uhr)
 Klassiker & Raritäten zeigt geschichtlich und künstlerisch bedeutende
Filme an einem festen Programmplatz: Dienstags, mittwochs und donnerstags sowie
in einer Sonntags-Matinee lassen sich bekannte und fast vergessene Meisterwerke
(wieder)entdecken. Die Programmreihe verknüpft die Arbeit unserer Archive
mit anderen und verbindet sich mit laufenden Filmreihen und Ausstellungen. Besondere
Vorführungen wie Stummfilme mit Musikbegleitung und Einführungen von
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unseres Hauses machen das Klassiker-Kino zum
Erlebnis
Klassiker & Raritäten zeigt geschichtlich und künstlerisch bedeutende
Filme an einem festen Programmplatz: Dienstags, mittwochs und donnerstags sowie
in einer Sonntags-Matinee lassen sich bekannte und fast vergessene Meisterwerke
(wieder)entdecken. Die Programmreihe verknüpft die Arbeit unserer Archive
mit anderen und verbindet sich mit laufenden Filmreihen und Ausstellungen. Besondere
Vorführungen wie Stummfilme mit Musikbegleitung und Einführungen von
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unseres Hauses machen das Klassiker-Kino zum
Erlebnis
 
Die Filme im Februar 2008
  Im Februar sehen Sie in der Programmreihe „Klassiker & Raritäten“ auch
  Filme aus der Reihe zur Sonderausstellung FilmKunstGrafik sowie der Hommage
  an Akira Kurosawa.
Di 5.2. 18.00 Uhr | FilmKunstGrafik
    ARSENIC AND OLD LACE Arsen und Spitzenhäubchen
  USA 1941, R: Frank Capra, Da: Cary Grant, Priscilla Lane, 115 min OF, Einführung:
  Petra Kappler
  
    Ein brillant agierender Cary Grant spielt die Hauptrolle in Frank Capras skurrilem
  Komödienklassiker ARSENIC AND OLD LACE (Arsen und Spitzenhäubchen,
  1941). Die Vorlage bildete ein erfolgreiches Broadway-Stück, und erst
  nach dessen Ende 1944 kam die Verfilmung in die Kinos. Am Tag seiner Hochzeit
  besucht Mortimer Brewster zusammen mit seiner Braut seine beiden alten Tanten
  Abby und Martha. Kaum angekommen muss er feststellen, dass die netten Damen
  ein mehr als seltsames Hobby pflegen: Aus lauter Nächstenliebe und Gutmütigkeit
  bringen sie alleinstehende, einsame alte Männer um die Ecke – mit
  selbstgemachtem Holunderbeerwein.
  
  Ein brillant agierender Cary Grant spielt die Hauptrolle in Frank Capras skurrilem
  Komödienklassiker ARSENIC AND OLD LACE (Arsen und Spitzenhäubchen,
  1941). Die Vorlage bildete ein erfolgreiches Broadway-Stück, und erst
  nach dessen Ende 1944 kam die Verfilmung in die Kinos. Am Tag seiner Hochzeit
  besucht Mortimer Brewster zusammen mit seiner Braut seine beiden alten Tanten
  Abby und Martha. Kaum angekommen muss er feststellen, dass die netten Damen
  ein mehr als seltsames Hobby pflegen: Aus lauter Nächstenliebe und Gutmütigkeit
  bringen sie alleinstehende, einsame alte Männer um die Ecke – mit
  selbstgemachtem Holunderbeerwein.
Mi 6.2. 18.00 Uhr | FilmKunstGrafik
    LES DIABOLIQUES Die Teuflischen
  F 1955, R: Henri-Georges Clouzot, Da: Simone Signoret, Paul Meurisse Véra
  Clouzot, 114 min OmeU
  
      Dem packend beklemmenden und hintergründigen Psychothriller LES DIABOLIQUES
  (Die Teuflischen, 1955), von Henri-Georges Clouzot im Stil des Film noir gedreht,
  gelingt es, die Spannung bis zum Schluss zu bewahren. Michel Delasalle (Paul
  Meurisse), sadistischer Direktor eines tristen französischen Provinzinternats,
  quält und demütigt seine herzkranke Frau Christine (Vera Clouzot) – und
  auch seine Geliebte Nicole (Simone Signoret) ist vor seiner Tyrannei nicht
  sicher. Gemeinsam beschließen die beiden Frauen, Michel umzubringen.
  Ihr Plan scheint aufzugehen – doch dann verschwindet die Leiche, und
  merkwürdige Zwischenfälle häufen sich.
  
  Dem packend beklemmenden und hintergründigen Psychothriller LES DIABOLIQUES
  (Die Teuflischen, 1955), von Henri-Georges Clouzot im Stil des Film noir gedreht,
  gelingt es, die Spannung bis zum Schluss zu bewahren. Michel Delasalle (Paul
  Meurisse), sadistischer Direktor eines tristen französischen Provinzinternats,
  quält und demütigt seine herzkranke Frau Christine (Vera Clouzot) – und
  auch seine Geliebte Nicole (Simone Signoret) ist vor seiner Tyrannei nicht
  sicher. Gemeinsam beschließen die beiden Frauen, Michel umzubringen.
  Ihr Plan scheint aufzugehen – doch dann verschwindet die Leiche, und
  merkwürdige Zwischenfälle häufen sich.
Do 7.2. 18.00 Uhr | FilmKunstGrafik
    DAS WIRTSHAUS IM SPESSART  
  BRD 1957
  R: Kurt Hoffmann, Da: Liselotte Pulver, Carlos Thompson, 99 min Einf.: Hans-Peter
  Reichmann
  
        Komödienspezialist Kurt Hoffmann drehte 1957 mit DAS WIRTSHAUS IM SPESSART,
  frei nach einer Vorlage von Wilhelm Hauff, einen seiner schönsten Filme.
  Die romantische, genussvoll-gruselige und heiter-musikalische Geschichte vom
  wilden Räuberhauptmann im dunklen Wald und der Grafentochter – gespielt
  von Lieselotte Pulver –, die sich in Männerkleidern unter die Galgenvögel
  mischt, zählt zu einer der Sternstunden des deutschen Nachkriegskinos.
  
  Komödienspezialist Kurt Hoffmann drehte 1957 mit DAS WIRTSHAUS IM SPESSART,
  frei nach einer Vorlage von Wilhelm Hauff, einen seiner schönsten Filme.
  Die romantische, genussvoll-gruselige und heiter-musikalische Geschichte vom
  wilden Räuberhauptmann im dunklen Wald und der Grafentochter – gespielt
  von Lieselotte Pulver –, die sich in Männerkleidern unter die Galgenvögel
  mischt, zählt zu einer der Sternstunden des deutschen Nachkriegskinos.
So 10.2. 11.30 Uhr Matinee | FilmKunstGrafik
    THE GENERAL Der General 
  USA 1926, R: Buster Keaton, Clyde Bruckman, Da: Buster Keaton, Marion Mack,
  75 min OF, Klavierbegleitung: Ulrich Rügner
  
          Bei der Uraufführung stieß Buster Keatons Film THE GENERAL (Der
  General, 1926) auf nur mäßiges Publikumsinteresse – und gilt
  heute als sein Meisterwerk. Die unnachahmlichen Gags, eine perfekte Plotkonstruktion
  und größtmögliche Authentizität der Handlung zeigen Keaton
  als Schauspieler und Regisseur auf dem Höhepunkt seines Könnens.
  Amerika zur Zeit des Bürgerkriegs: Südstaateneisenbahner Jonny Gray
  hat zwei Leidenschaften: seine Lokomotive „The General“ und seine
  Freundin Annabelle. Als beide von gegnerischen Truppen entführt werden,
  durchbricht er die feindlichen Linien, rettet seine
  
  Bei der Uraufführung stieß Buster Keatons Film THE GENERAL (Der
  General, 1926) auf nur mäßiges Publikumsinteresse – und gilt
  heute als sein Meisterwerk. Die unnachahmlichen Gags, eine perfekte Plotkonstruktion
  und größtmögliche Authentizität der Handlung zeigen Keaton
  als Schauspieler und Regisseur auf dem Höhepunkt seines Könnens.
  Amerika zur Zeit des Bürgerkriegs: Südstaateneisenbahner Jonny Gray
  hat zwei Leidenschaften: seine Lokomotive „The General“ und seine
  Freundin Annabelle. Als beide von gegnerischen Truppen entführt werden,
  durchbricht er die feindlichen Linien, rettet seine
  Lok, Annabelle – und vereitelt ganz nebenbei einen Großangriff
  der Nordstaaten.
Di 12.2. 18.00 Uhr | FilmKunstGrafik
    ENSAYO DE UN CRIMEN Das verbrecherische Leben des Archibaldo de la
    Cruz 
  Mexiko 1955, R: Luis Buñuel
  Da: Ernesto Alonso, Miroslava Stern, 89 min DF
  
       Luis Buñuels mexikanische Schaffensperiode zählt mit rund 20 Filmen,
  die er im dortigen Exil in den 1940er und 1950er Jahren drehte, zu seinen produktivsten.
  Wirklichkeit, Traum und Einbildung stehen in seinen Werken gleichberechtigt
  nebeneinander, immer durchsetzt von surrealen Scherzen. ENSAYO DE UN CRIMEN
  (Das verbrecherische Leben des Archibaldo de la Cruz, 1955) ist einer von Buñuels
  hintergründigsten und zugleich überraschendsten Filmen. Er erzählt
  die Geschichte eines Neurotikers, der in seinen Träumen junge Frauen auf
  grausame Weise ins Jenseits befördert. Doch in der Realität hindern
  ihn stets seltsame Zwischenfälle an der Ausführung seiner Pläne.
    
  Luis Buñuels mexikanische Schaffensperiode zählt mit rund 20 Filmen,
  die er im dortigen Exil in den 1940er und 1950er Jahren drehte, zu seinen produktivsten.
  Wirklichkeit, Traum und Einbildung stehen in seinen Werken gleichberechtigt
  nebeneinander, immer durchsetzt von surrealen Scherzen. ENSAYO DE UN CRIMEN
  (Das verbrecherische Leben des Archibaldo de la Cruz, 1955) ist einer von Buñuels
  hintergründigsten und zugleich überraschendsten Filmen. Er erzählt
  die Geschichte eines Neurotikers, der in seinen Träumen junge Frauen auf
  grausame Weise ins Jenseits befördert. Doch in der Realität hindern
  ihn stets seltsame Zwischenfälle an der Ausführung seiner Pläne.
Mi 13.2. 18.00 Uhr | FilmKunstGrafik
    THE SPIRAL STAIRCASE Die Wendeltreppe 
  USA 1945
  R: Robert Siodmak, Da: Dorothy McGuire, George Brent, 83 min OF, Einführung:
  Oliver Hanley
  
         Mit seinen filmischen Psychostudien prägte Robert Siodmak, ein Meister
  des Film noir und des Thrillers, das amerikanische Kino der 1940er Jahre. In
  THE SPIRAL STAIRCASE (Die Wendeltreppe, 1945) werden in einer amerikanischen
  Kleinstadt innerhalb weniger Tage drei junge Frauen ermordet, die alle an einem
  körperlichen Gebrechen litten. Dienstmädchen Helen, die in ihrer
  Kindheit durch einen Schock die Sprache verlor, fürchtet, das nächste
  Opfer zu sein. In einer zeitlos beängstigenden Symbiose aus expressionistischer
  Licht- und Kameraführung, Elementen des Film noir und des Gothic-Horrors
  entfaltet Siodmak ein atemberaubendes Verwirrspiel um den unbekannten Mörder.
  
  Mit seinen filmischen Psychostudien prägte Robert Siodmak, ein Meister
  des Film noir und des Thrillers, das amerikanische Kino der 1940er Jahre. In
  THE SPIRAL STAIRCASE (Die Wendeltreppe, 1945) werden in einer amerikanischen
  Kleinstadt innerhalb weniger Tage drei junge Frauen ermordet, die alle an einem
  körperlichen Gebrechen litten. Dienstmädchen Helen, die in ihrer
  Kindheit durch einen Schock die Sprache verlor, fürchtet, das nächste
  Opfer zu sein. In einer zeitlos beängstigenden Symbiose aus expressionistischer
  Licht- und Kameraführung, Elementen des Film noir und des Gothic-Horrors
  entfaltet Siodmak ein atemberaubendes Verwirrspiel um den unbekannten Mörder.
Do 14.2. 18.00 Uhr
    FRESA Y CHOCOLATE Erdbeer und Schokolade
  Kuba/Mexiko/Spanien 1994, R: Tomás Gutiérrez Alea, Juan Carlos
  Tabío, Da: Jorge Perugorría, Vladimir Cruz, Mirta Ibarra, 110
  min OmU
  
       Der vielfach ausgezeichnete kubanische Film FRESA Y CHOCOLATE (Erdbeer und
  Schokolade, 1994) handelt von einer ungewöhnlichen Freundschaft im Havanna
  der 1990er Jahre. In einem Eiscafe lernen sich der systemkritische Künstler
  Diego und der naive Student David kennen. Während Diego darauf hofft,
  den schönen Jungkommunisten zu verführen, wittert der linientreue
  David die Chance, einen Staatsfeind zu entlarven. Zwischen den beiden entwickeln
  sich bald leidenschaftliche Debatten über persönliche und politische
  Freiheiten. Unter Diegos Einfluss beginnt Davids Idealbild vom System zu bröckeln,
  doch dann erhält Diego Berufsverbot.
  
  Der vielfach ausgezeichnete kubanische Film FRESA Y CHOCOLATE (Erdbeer und
  Schokolade, 1994) handelt von einer ungewöhnlichen Freundschaft im Havanna
  der 1990er Jahre. In einem Eiscafe lernen sich der systemkritische Künstler
  Diego und der naive Student David kennen. Während Diego darauf hofft,
  den schönen Jungkommunisten zu verführen, wittert der linientreue
  David die Chance, einen Staatsfeind zu entlarven. Zwischen den beiden entwickeln
  sich bald leidenschaftliche Debatten über persönliche und politische
  Freiheiten. Unter Diegos Einfluss beginnt Davids Idealbild vom System zu bröckeln,
  doch dann erhält Diego Berufsverbot.
Di 19.2. 18.00 Uhr | Akira Kurosawa | FilmKunstGrafik
    KUMONOSU-JO Das Schloß im Spinnwebwald
  Japan 1957, R: Akira Kurosawa
  Da: Toshirô Mifune, Isuzu Yamada, 110 min OmeU
  
        KUMONOSU-JO (Das Schloß im Spinnwebwald, 1957), Kurosawas Adaption von
  Shakespeares Macbeth, gilt als eine der besten Literaturverfilmungen überhaupt.
  Inhaltlich getreu und formal brillant versetzte Kurosawa das blutige Drama
  vom Königsmord aus Ehrgeiz ins mittelalterliche Japan und schuf eine gelungene
  Synthese aus europäischer Literaturtradition und den rituellen Darstellungsformen
  der japanischen Kultur. Die Weissagung einer alten Zauberin entfesselt die
  Machtgier des Generals Washizu (Toshiro Mifune) – er tötet seinen
  Herrn, seinen Freund und reißt die Macht in Kumonosu-jo, dem Schloss
  im Spinnwebwald, an sich.
  
  KUMONOSU-JO (Das Schloß im Spinnwebwald, 1957), Kurosawas Adaption von
  Shakespeares Macbeth, gilt als eine der besten Literaturverfilmungen überhaupt.
  Inhaltlich getreu und formal brillant versetzte Kurosawa das blutige Drama
  vom Königsmord aus Ehrgeiz ins mittelalterliche Japan und schuf eine gelungene
  Synthese aus europäischer Literaturtradition und den rituellen Darstellungsformen
  der japanischen Kultur. Die Weissagung einer alten Zauberin entfesselt die
  Machtgier des Generals Washizu (Toshiro Mifune) – er tötet seinen
  Herrn, seinen Freund und reißt die Macht in Kumonosu-jo, dem Schloss
  im Spinnwebwald, an sich.
Mi 20.2. 18.00 Uhr | Akira Kurosawa
    RASHOMON Rashomon – Das Lustwäldchen
  Japan 1950, R: Akira Kurosawa
  Da: Toshirô Mifune, Masayuki Mori, Machiku Kyô
  88 min OmU, Einführung: Michael Schurig
  
     Mit dem vielfach ausgezeichneten RASHOMON (Rashomon – Das Lustwäldchen,
  1950) gelang Kurosawa der internationale Durchbruch. In einer Gerichtsverhandlung
  wird der Räuber Tajomaru (Toshiro Mifune) angeklagt, den Samurai Takehiro
  getötet und dessen Frau Masago vergewaltigt zu haben. Doch die Aussagen
  der unmittelbar Beteiligten sowie des einzigen Augenzeugen, eines Holzfällers,
  weichen eklatant voneinander ab. Für RASHOMON entwickelte Kurosawa ein
  völlig neues Erzählprinzip: Das Geschehen wird immer wieder neu und
  aus verschiedenen Perspektiven erzählt – die Erkenntnis einer objektiven
  Wahrheit liegt außerhalb menschlicher Fähigkeit.
  
  Mit dem vielfach ausgezeichneten RASHOMON (Rashomon – Das Lustwäldchen,
  1950) gelang Kurosawa der internationale Durchbruch. In einer Gerichtsverhandlung
  wird der Räuber Tajomaru (Toshiro Mifune) angeklagt, den Samurai Takehiro
  getötet und dessen Frau Masago vergewaltigt zu haben. Doch die Aussagen
  der unmittelbar Beteiligten sowie des einzigen Augenzeugen, eines Holzfällers,
  weichen eklatant voneinander ab. Für RASHOMON entwickelte Kurosawa ein
  völlig neues Erzählprinzip: Das Geschehen wird immer wieder neu und
  aus verschiedenen Perspektiven erzählt – die Erkenntnis einer objektiven
  Wahrheit liegt außerhalb menschlicher Fähigkeit.
Do 21.2. 18.00 Uhr | FilmKunstGrafik
    AMPHITRYON  – AUS DEN WOLKEN KOMMT DAS GLÜCK
  D 1935, R: Reinhold Schünzel
  Da: Willy Fritsch, Käthe Gold, 102 min
  Einführung: Monika Haas
  
        In seinem „Lustspiel nach Molière“ griff Heinrich von Kleist
  1807 einen beliebten Stoff aus der griechischen Mythologie auf. Reinhold Schünzel
  drehte 1935 mit AMPHITRYON – AUS DEN WOLKEN KOMMT DAS GLÜCK eine
  respektlos-ironische UFA-Musical-Version von Kleists Stück und sparte
  dabei nicht mit zahllosen Seitenhieben auf Autoritäten und den aufkommenden
  nationalsozialistischen Militarismus im Deutschland der 1930er Jahre. Alkmene
  (Käthe Gold) harrt sehnsüchtig auf die Rückkehr ihres in der
  Ferne kämpfenden Gatten Amphitryon (Willy Fritsch). Da wittert Göttervater
  Jupiter seine Chance, nimmt listig dessen Gestalt an und versucht, Alkmene
  zu verführen. Als jedoch der echte Amphitryon auftaucht, kommt es zu etlichen
  Irrungen und Verwirrungen.
  
  In seinem „Lustspiel nach Molière“ griff Heinrich von Kleist
  1807 einen beliebten Stoff aus der griechischen Mythologie auf. Reinhold Schünzel
  drehte 1935 mit AMPHITRYON – AUS DEN WOLKEN KOMMT DAS GLÜCK eine
  respektlos-ironische UFA-Musical-Version von Kleists Stück und sparte
  dabei nicht mit zahllosen Seitenhieben auf Autoritäten und den aufkommenden
  nationalsozialistischen Militarismus im Deutschland der 1930er Jahre. Alkmene
  (Käthe Gold) harrt sehnsüchtig auf die Rückkehr ihres in der
  Ferne kämpfenden Gatten Amphitryon (Willy Fritsch). Da wittert Göttervater
  Jupiter seine Chance, nimmt listig dessen Gestalt an und versucht, Alkmene
  zu verführen. Als jedoch der echte Amphitryon auftaucht, kommt es zu etlichen
  Irrungen und Verwirrungen.
Do 21.2. 20.30 Uhr | Akira Kurosawa
    SHICHININ NO SAMURAI Die Sieben Samurai
  Japan 1954, R: Akira Kurosawa
  Da: Takashi Shimura, Toshirô Mifune, 203 min OmU
  
     Ein weiteres Meisterwerk von Kurosawa aus den frühen 1950er Jahren, SHICHININ
  NO SAMURAI (Die sieben Samurai, 1954), spielt in einem Bauerndorf, das jedes
  Jahr von Banditen heimgesucht und ausgeplündert wird. Zu ihrem Schutz
  heuern die Bauern in der Stadt sieben Samurai an. Nach einer langen Vorbereitungsphase,
  in der die Bauern das Kriegshandwerk erlernen, finden in der entscheidenden
  Schlacht alle Angreifer, aber auch mehrere Bauern und vier Samurai den Tod.
  Kurosawas faszinierendes, in Venedig mit dem Silbernen Löwen ausgezeichnetes
  Samurai-Epos ist packendes Abenteuerdrama, episches Gedicht und philosophische
  Meditation zugleich.
  
  Ein weiteres Meisterwerk von Kurosawa aus den frühen 1950er Jahren, SHICHININ
  NO SAMURAI (Die sieben Samurai, 1954), spielt in einem Bauerndorf, das jedes
  Jahr von Banditen heimgesucht und ausgeplündert wird. Zu ihrem Schutz
  heuern die Bauern in der Stadt sieben Samurai an. Nach einer langen Vorbereitungsphase,
  in der die Bauern das Kriegshandwerk erlernen, finden in der entscheidenden
  Schlacht alle Angreifer, aber auch mehrere Bauern und vier Samurai den Tod.
  Kurosawas faszinierendes, in Venedig mit dem Silbernen Löwen ausgezeichnetes
  Samurai-Epos ist packendes Abenteuerdrama, episches Gedicht und philosophische
  Meditation zugleich.
Mi 27.2. 18.00 Uhr
    DON’T LOOK NOW
  Wenn die Gondeln Trauer tragen
  GB/Italien 1974, R: Nicolas Roeg
  Da: Donald Sutherland, Julie Christie, 110 min OF
  Einführung: Patrick Seyboth
  
        Nicolas Roegs DON’T LOOK NOW (Wenn die Gondeln Trauer tragen, 1974) gilt
  längst als einer der ganz großen Klassiker des Horrorfilms. Atmosphärisch
  dicht erzählt er von John und Laura Baxter (Donald Sutherland und Julie
  Christie), deren kleine Tochter bei einem Unfall stirbt. Im winterlichen Venedig
  versuchen sie, den Verlust zu verarbeiten, werden jedoch immer tiefer in mysteriöse
  Ereignisse verstrickt. Mit einer außergewöhnlichen Montagetechnik
  führt Roeg den Zuschauer in ein Labyrinth aus Mehrdeutigkeiten – und
  weit über Schauereffekte hinaus zu einer Reflexion über Vergänglichkeit
  und Schicksal.
  
  Nicolas Roegs DON’T LOOK NOW (Wenn die Gondeln Trauer tragen, 1974) gilt
  längst als einer der ganz großen Klassiker des Horrorfilms. Atmosphärisch
  dicht erzählt er von John und Laura Baxter (Donald Sutherland und Julie
  Christie), deren kleine Tochter bei einem Unfall stirbt. Im winterlichen Venedig
  versuchen sie, den Verlust zu verarbeiten, werden jedoch immer tiefer in mysteriöse
  Ereignisse verstrickt. Mit einer außergewöhnlichen Montagetechnik
  führt Roeg den Zuschauer in ein Labyrinth aus Mehrdeutigkeiten – und
  weit über Schauereffekte hinaus zu einer Reflexion über Vergänglichkeit
  und Schicksal.
Do 28.2. 18.00 Uhr | FilmKunstGrafik
    THE LADY VANISHES
  Eine Dame verschwindet
  USA 1938, R: Alfred Hitchcock
  Da: Margaret Lockwood, Michael Redgrave,
  97 min OF, Einführung: Kai Mihm
  
   Alfred Hitchcocks Spionagekomödie THE LADY VANISHES (Eine Dame verschwindet,
  1938) war einer seiner beliebtesten Filme der 1930er Jahre, dessen Erfolg ihm
  den Weg nach Hollywood ebnete. Die junge Engländerin Iris (Margaret Lockwood)
  freundet sich auf einer Zugfahrt mit der etwas seltsamen älteren Gouvernante
  Miss Froy an. Kurz darauf ist diese aus dem gemeinsamen Abteil verschwunden
  und die  übrigen Fahrgäste leugnen, sie je gesehen zu haben. Unterstützt
  von dem Volksmusikforscher Gilbert (Michael Redgrave) macht sich Iris auf die
  Suche.
  
  Alfred Hitchcocks Spionagekomödie THE LADY VANISHES (Eine Dame verschwindet,
  1938) war einer seiner beliebtesten Filme der 1930er Jahre, dessen Erfolg ihm
  den Weg nach Hollywood ebnete. Die junge Engländerin Iris (Margaret Lockwood)
  freundet sich auf einer Zugfahrt mit der etwas seltsamen älteren Gouvernante
  Miss Froy an. Kurz darauf ist diese aus dem gemeinsamen Abteil verschwunden
  und die  übrigen Fahrgäste leugnen, sie je gesehen zu haben. Unterstützt
  von dem Volksmusikforscher Gilbert (Michael Redgrave) macht sich Iris auf die
  Suche.


 

 





