Deutsches Filmmuseum in der Trägerschaft des Deutschen Filminstituts – DIF e.V.
KLASSIKER & RARITÄTEN
Programmreihe dienstags, mittwochs und donnerstags (18 Uhr)


A FOREIGN AFFAIR Eine auswärtige Affäre Geschichtlich und künstlerisch bedeutende Filme zeigt diese feste Programmreihe: Dienstags, mittwochs und donnerstags sowie in einer Sonntags-Matinee lassen sich bekannte Meisterwerke oder fast vergessene Raritäten und Schätze (wieder)-entdecken – mit Einführungen unserer Mitarbeiter und Kooperationspartner.

Die Filme im Juli

Französische Filmwoche

Di 1.7. 18.00 Uhr | Französische Filmwoche
UN HOMME ET UNE FEMME Ein Mann und eine Frau
F/IT 1966, R: Claude Lelouch
Da: Anouk Aimée, Jean-Louis Trintignant, Pierre
Parouh, 103 min OmeU, Einführung: Stefanie Plappert
Un Homme Et Une Femme Ein Mann und eine Frau UN HOMME ET UNE FEMME (Ein Mann und eine Frau, 1966), mit dem Oscar als bester ausländischer Film ausgezeichnet, handelt von Anne (Anouk Aimée) und Jean-Louis (Jean-Louis Trintignant). Beide sind verwitwet, haben ein Kind aus der vorherigen Beziehung, und kommen sich langsam näher. Claude Lelouch entwickelte einen eigenwilligen, ungewöhnlichen Regiestil mit unvergesslichen Bildern und erzählte eine in die Filmhistorie eingegangene, zeitlose Geschichte.

Mi 2.7. 18.00 Uhr | Französische Filmwoche
LE RIDEAU CRAMOISI Der scharlachrote Vorhang
F 1953, R: Alexandre Astruc, Da: Anouk Aimée,
Jean-Claude Pascal, Yves Furet, 44 min OF
MONTPARNASSE 19
F 1959, R: Jacques Becker, Da: Anouk Aimée,
Gérard Philipe, Lino Ventura, 100 min OF
LE RIDEAU CRAMOISI Der scharlachrote Vorhang Eine zwanzigjährige, strahlend schöne Anouk Aimée besticht in dem selten gezeigten, aber filmhistorisch bedeutenden LE RIDEAU CRAMOISI (Der scharlachrote Vorhang, 1953). Darin setzte der Filmkritiker und -theoretiker Alexandre Astruc, ein Vorbereiter der Nouvelle vague, seine Idee von der Kamera als Pendant zum Stift des Dichters (caméra-stylo) in die Praxis um. Die stummen, ausgezeichnet fotografierten Bilder einer Bürgerstochter, die sich in einen bei ihren Eltern einquartierten napoleonischen Offzier verliebt, werden vom Text der Novellenvorlage Barbey d‘Aurevillys kommentiert, der die Emotionen des Dramas bricht und hinterfragt.

MONTPARNASSE 19 (1959) MONTPARNASSE 19 (1959) erzählt von der Liebe des Malers Amadeo Mogigliani (Gérard Philipe) zu einer Tochter aus bürgerlichem Haus (Anouk Aimée), die ihm trotz Misserfolgen und Exzessen zur Seite steht. Nach dem Tod von Max Ophüls, der das Projekt initiiert hatte, schrieb Jacques Becker die Geschichte neu und übernahm die Regie. In der beklemmenden Studie über Einsamkeit und Güte hatte die junge Anouk Aimée an der Seite des überragenden Philipe ihren ersten großen Auftritte.

Do 3.7. 18.00 Uhr | Französische Filmwoche
UN SOIR, UN TRAIN Ein Abend... ein Zug
F 1968, R: André Delvaux, Da: Anouk Aimée,
Yves Montand, Hector Camerlynck, 89 min OF
UN SOIR, UN TRAIN Ein Abend... ein Zug Der Linguistikprofessor Mathias (Yves Montand) streitet sich mit seiner Geliebten Anne (Anouk Aimée) auf dem Weg zu einem wissenschaftlichen Kongress über moralische Fragen. Sie reisen mit dem Zug, der in der Nacht unvermittelt hält – plötzlich ist Anne verschwunden. Um sie zu suchen, steigt Mathias gemeinsam mit zwei Passagieren aus, und es beginnt eine Traumreise durch ein gespaltenes Land. UN SOIR, UN TRAIN (Ein Abend… Ein Zug, 1968) von André Delvaux meditiert über Liebe, Einsamkeit, Tod und eine Wirklichkeit, die seinen Figuren keine Gewissheit mehr zu bieten hat.

Di 8.7. 18.00 Uhr | Französische Filmwoche
LA DOLCE VITA  Das süße Leben
IT/F 1960 R: Federico Fellini, Da: Marcello Mastroianni,
Anouk Aimée, Anita Ekberg, 174 min DF
LA DOLCE VITA Federico Fellinis Meisterwerk handelt von den Umtrieben des Boulevard-Reporters Marcello (Marcello Mastroianni), der sich von dem Müßiggang und dem richtungslosen Leben der römischen Schickeria der 1950er Jahre treiben lässt. Man sieht das nächtliche Bad einer schönen Frau (Anita Ekberg) in der Fontana di Trevi und ist Zeuge des Treffens zwischen Marcello und der reichen Maddalena (Anouk Aimée), die eine gemeinsame, folgenlose Nacht verbringen. Drei Stunden, in denen jede Minute höchstes filmisches Können belegt.

Mi 9.7. 18.00 Uhr
BRAZIL
GB 1985, R: Terry Gilliam, Da: Jonathan Pryce,
Robert De Niro, 132 min OF, Einführung: Felix Fischl
BRAZIL Terry Gilliam, der seine Filmkarriere bei der britischen Komikertruppe Monty Python begann, drehte mit der Science-Fiction-Satire BRAZIL (1985) eine sehr freie Interpretation von George Orwells Zukunftsroman 1984. In einem totalitären Überwachungsstaat arbeitet Sam Lowry (Jonathan Pryce) als kleiner Angestellter im allwissenden Informationsministerium. Um seinem öden Alltag zu entkommen, flüchtet er sich in Tagträume, in denen er als einsamer Held gegen Ungeheuer kämpft.

Do 10.7. 18.00 Uhr
THE TREASURE OF THE SIERRA MADRE Der Schatz der Sierra Madre
USA 1948 R: John Huston, Da: Humphrey Bogart, Walter
Huston, Tim Holt, 126 min OF, Einführung: Jim Heller
THE TREASURE OF THE SIERRA MADRE Der Schatz der Sierra Madre Nach einem Roman von B. Traven drehte John Huston mit THE TREASURE OF THE SIERRA MADRE (Der Schatz der Sierra Madre, 1948) einen Klassiker des Abenteuerfilms. Die drei heruntergekommenen Haudegen Fred C. Dobbs (Humphrey Bogart), Bob Curtin (Tim Holt) und Howard (Walter Huston) verschlägt es in die Wüste Mexikos, wo sie gemeinsam nach Gold schürfen. Als sie nach Wochen harter Arbeit endlich fündig werden, führt dies zu Misstrauen, Besitzgier und Neid.

So 13.7. 11.30 Uhr: Matinee
UN CHAPEAU DE PAILLE D’Italie Ein italienischer Strohhut
F/D 1927, R: René Clair, Da: Albert Préjean, Geymond
Vital, Olga Tschechowa, 122 min Omengl.ZT.
Klavierbegleitung: Ulrich Rügner
Ein italienischer Strohhut Mit liebenswerter Ironie schildert René Clair in der tänzerisch-musikalischen Stummfilmkomödie UN CHAPEAU DE PAILLE D’ITALIE (Ein italienischer Strohhut / Ein Florentinerhut, 1927) das kleinbürgerliche Leben im Paris der Jahrhundertwende. Die Wiederbeschaffung eines Strohhutes beschäftigt einen Bräutigam den ganzen Hochzeitstag und gefährdet sogar sein Eheglück.

Di 15.7. 18.00 Uhr
JAKOB DER LÜGNER
DDR 1974, R: Frank Beyer
Da: Vlastimil Brodský, Erwin Geschonnek
100 min, Einführung: Michael Schurig
JAKOB DER LÜGNER JAKOB DER LÜGNER (1974), Frank Beyers Verfilmung eines Romans von Jurek Becker, erzählt vom Leben in einem jüdischen Ghetto in Polen zur Zeit des Nationalsozialismus. Der alte Schuster Jakob (Vlastimil Brodský) erfährt durch Zufall vom Vormarsch sowjetischer Truppen und übermittelt die gute Nachricht an die Ghettobewohner, die schon lange jede Hoffnung verloren hatten. Fortan verbreitet er mit – nun erfundenen – Nachrichten neue Hoffnung. Frank Beyers erster Farbfilm feierte auch international große Erfolge und erhielt als erste und einzige DDR-Produktion eine Oscar-Nominierung.

Mi 16.7. 18.00 Uhr
A NIGHT IN CASABLANCA Eine Nacht in Casablanca
USA 1946, R: Archie Mayo, Da: Groucho, Harpo und
Chico Marx, 85 min DF, Einf.: Beate Dannhorn
A NIGHT IN CASABLANCA Eine Nacht in Casablanca A NIGHT IN CASABLANCA (Eine Nacht in Casablanca, 1946), einer der erfolgreichsten Filme der Marx Brothers, ist nicht nur eine überaus komische und gelungene Persiflage auf zeitgenössische Spionage- Thriller und klischeehafte Anti-Nazi-Filme, sondern steckt darüber hinaus voller Anspielungen auf den vier Jahre zuvor entstandenen Klassiker Casablanca von Michael Curtiz.

Do 17.7. 18.00 Uhr
TOM JONES Tom Jones – Zwischen Bett und Galgen
GB 1962, R: Tony Richardson
Da: Albert Finney, Susannah York, 128 min OF
TOM JONES Tom Jones – Zwischen Bett und Galgen TOM JONES (Tom Jones – Zwischen Bett und Galgen, 1962) schildert das turbulente Leben von Tom Jones (Albert Finney), der nach einer langen Reihe amouröser Abenteuer endlich doch die Tochter eines Gutsbesitzers zur Frau bekommt. Mit seiner mit vier Oscars ausgezeichneten Verfilmung des klassischen Schelmenromans von Henry Fielding gelang Regisseur Tony Richardson eine ungewöhnlich erzählte Parodie auf die Mechanismen des Abenteuerfilms.

Di 22.7. 18.00 Uhr
COMO AGUA PARA CHOCOLATE Bittersüße Schokolade
Mexiko 1992, R: Alfonso Arau
Da: Marco Leonardi, Lumi Cavacos, 105 min OmU
COMO AGUA PARA CHOCOLATE Bittersüße Schokolade Mit COMO AGUA PARA CHOCOLATE (Bittersüße Schokolade, 1992) verfilmte der mexikanische Regisseur Alfonso Arau den gleichnamigen Roman seiner Frau Laura Esquivel. Im Stil des poetischen Realismus erzählt der vielfach ausgezeichnete Film die Geschichte einer leidenschaftlichen Liebe: Die 15-jährige Tita verliebt sich unsterblich in Pedro. Da die Familientradition eine Heirat verbietet, heiratet Pedro Titas ältere Schwester, um ihr nahe zu sein. In die Geheimnisse der Kochkunst eingeweiht, wird fortan jedes von Tita gekochte Gericht zu einer kulinarischen Offenbarung ihrer leidenschaftlichen Liebe zu Pedro.

Mi 23.7. 18.00 Uhr
BADLANDS
USA 1973, R: Terrence Malick, Da: Martin
Sheen, Sissy Spacek, 94 min OF, Einf.: Kai Mihm
BADLANDS Mit seinem aufsehenerregenden Spielfilmdebüt BADLANDS (1973) erntete Terrence Malick vielfache Anerkennung und machte Sissy Spacek und Martin Sheen über Nacht bekannt. Badlands beschreibt den Fluchtversuch eines Liebespaares aus der Trostlosigkeit des Mittleren Westens im Amerika der 1950er Jahre. Der junge Müllarbeiter Kit lernt die 15-jährige Holly kennen und verliebt sich in sie. Als sich Hollys Vater der Beziehung in den Weg stellt, erschießt ihn Kit im Affekt. Die folgende ziellose Flucht treibt Kit und Holly quer durch Amerika.

Do 24.7. 18.00 Uhr
NINOTCHKA Ninotschka
USA 1939, R: Ernst Lubitsch Da: Greta Garbo,
Melvyn Douglas, 110 min OF, Einf.: Lena Pezzarossa
NINOTCHKA „Die Garbo lacht“ warb für Ernst Lubitschs rasante Ost-West-Komödie NINOTCHKA (1939), für deren brillanten Witz Drehbuchautor Billy Wilder mitverantwortlich zeichnete. Drei russische Inspektoren versuchen in Paris, die zaristischen Juwelen der Gräfin Swana zu beschlagnahmen. Um Zeit zu gewinnen, macht deren Geliebter Count Leon d´Algout den Russen das süße Pariser Leben schmackhaft. Doch dann reist Sonderkommissarin Nina Ivanovna Yakushova (Greta Garbo) aus Moskau an, um dem Treiben ein Ende zu setzen – und verfällt selbst dem Charme des Counts.

Di 29.7. 18.00 Uhr
THE SHINING Shining
GB/USA 1980, R: Stanley
Kubrick, Da: Jack Nicholson, Shelley Duvall, 146 min
OF, ungekürzte Fass., Einf.: Hans-Peter Reichmann
THE SHINING THE SHINING (Shining, 1980), Stanley Kubricks meisterhafte Verfilmung eines Stephen-King-Romans, spielt in der abgeschiedenen Bergwelt Colorados. Dort verbringt der erfolglose Schriftsteller Jack Torrance (Jack Nicholson) mit seiner Frau Wendy (Shelley Duval) und seinem hellseherisch begabten Sohn Danny die winterliche Schließungsperiode als Hausmeister in einem eingeschneiten Hotel. Die labyrinthischen Gänge des riesigen Hotels provozieren bei Jack allmählich Halluzinationen und Angstträume.

Mi 30.7. 18.00 Uhr
ONE PLUS ONE
GB 1968, R: J.-L. Godard, Da: The Rolling
Stones, Anne Wiazemsky, Iain Quarrier, 104 min OmfU
ONE PLUS ONE Mit ONE PLUS ONE (Eins Plus Eins, Sympathy for the Devil) drehte Jean-Luc Godard im Sommer 1968 seinen ersten britischen Film. Dokumentarische Aufnahmen über die Probenarbeit der Rolling Stones an ihrem Song „Sympathy for the Devil“ mit einem Politfilm aus dem Umfeld der Black-Power-Bewegung kombinierend, suchte er nach neuen, subversiven Ausdrucksformen als Äquivalent zur revolutionären Aufbruchstimmung des „Pariser Mai“.

Do 31.7. 18.00 Uhr
MARATHON MAN Der Marathon Mann
USA 1976, R: John Schlesinger, Da: Dustin Hoffman,
Roy Scheider, Laurence Olivier, 125 min DF
Einführung: Thomas Worschech
MARATHON MAN Der Marathon Mann In MARATHON MAN (Der Marathon Mann, 1976) – einem der packendsten Thriller der Filmgeschichte – thematisiert Regisseur John Schlesinger die Auswirkungen der MacCarthy-Ära und des Nationalsozialismus auf die amerikanische Gesellschaft. Der ahnungslose jüdische Geschichtsstudent Babe Levy (Dustin Hoffman) wird nach dem gewaltsamen Tod seines Bruders Doc (Roy Scheider) in die Machenschaften einer Organisation ehemaliger Nazis verwickelt, an deren Spitze der sadistische frühere KZ-Arzt Szell (Laurence Olivier) steht.

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