Programmreihe dienstags, mittwochs und donnerstags (18 Uhr)
 Geschichtlich und künstlerisch bedeutende Filme zeigt diese feste Programmreihe:
  Dienstags, mittwochs und donnerstags sowie in einer Sonntags-Matinee lassen
  sich bekannte Meisterwerke oder fast vergessene Raritäten und Schätze
  (wieder)-entdecken –  mit Einführungen unserer Mitarbeiter und Kooperationspartner.
	
Geschichtlich und künstlerisch bedeutende Filme zeigt diese feste Programmreihe:
  Dienstags, mittwochs und donnerstags sowie in einer Sonntags-Matinee lassen
  sich bekannte Meisterwerke oder fast vergessene Raritäten und Schätze
  (wieder)-entdecken –  mit Einführungen unserer Mitarbeiter und Kooperationspartner.
Kinotermine im November
Di 4.11. 18.00 Uhr | Turkish Cinema in all its Colours
  GIZLI YÜZ The Secret Face
  Türkei 1991, R: Ömer Kavur, Da: Zuhal Olcay, Fikret Kuşkan,
  115 min, OmeU
  
       Der nach einem Drehbuch von Orhan Pamuk entstandene Gizli yüz (The Secret
  Face, 1991) greift Motive der islamischen Mystik auf und macht dabei Anleihen
  bei Werken des berühmten persischen Poeten Fariduddin Attar. Ein junger
  Fotograf, der in den Vergnügungslokalen Istanbuls arbeitet, bringt alle
  seine Bilder zu einer mysteriösen Frau, denn diese sucht schon seit langem
  nach einem bestimmten Gesicht. Schließlich entdeckt sie es im Bild eines
  Uhrmachers und verschwindet mit ihm in eine unbekannte Welt. In Gizli yüz
  verbindet Regisseur Ömer Kavur alte Erzählkunst mit moderner Fantastik
  zu einem meditativen Gedicht des Sufismus.
  
  Der nach einem Drehbuch von Orhan Pamuk entstandene Gizli yüz (The Secret
  Face, 1991) greift Motive der islamischen Mystik auf und macht dabei Anleihen
  bei Werken des berühmten persischen Poeten Fariduddin Attar. Ein junger
  Fotograf, der in den Vergnügungslokalen Istanbuls arbeitet, bringt alle
  seine Bilder zu einer mysteriösen Frau, denn diese sucht schon seit langem
  nach einem bestimmten Gesicht. Schließlich entdeckt sie es im Bild eines
  Uhrmachers und verschwindet mit ihm in eine unbekannte Welt. In Gizli yüz
  verbindet Regisseur Ömer Kavur alte Erzählkunst mit moderner Fantastik
  zu einem meditativen Gedicht des Sufismus.
Mi 5.11. 18.00 Uhr
  DIE NEUEN LEIDEN DES JUNGEN W.
  BRD 1976, R: Eberhard Itzenplitz, Da: Klaus Hoffmann, Léonie Thelen,
  111 min
  Im Anschluss: Klaus Hoffmann im Gespräch mit Ulrich Sonnenschein
  
      Als Wunschfilm der freunde des deutschen filmmuseums zeigen wir Die neuen Leiden
  des jungen W. (1976) –  basierend auf einer in der DDR wie in der BRD
  gleichermaßen erfolgreichen Erzählung von Ulrich Plenzdorf. Goethes Werther in
  die Gegenwart der DDR der 1970er Jahre übertragend, zeichnete Plenzdorf
  ein Zeitporträt und Abbild einer Generation. Sein lässiger Antiheld
  Edgar Wibeau (Klaus Hoffmann) stößt per Zufall auf eine Ausgabe
  von Werther, identifiziert sich sofort mit dem Helden des Romans und übernimmt
  ganze Absätze des Buches zur Schilderung seiner eigenen Situation. Nach
  Edgars Unfalltod folgt dessen Vater den Lebensspuren des ihm fremd gebliebenen
  Sohnes. Als Gast erwarten wir später den, auch als Liedermacher erfolgreichen
  Klaus Hoffmann, der für seine Rolle mehrfach ausgezeichnet wurde.
	 
  Als Wunschfilm der freunde des deutschen filmmuseums zeigen wir Die neuen Leiden
  des jungen W. (1976) –  basierend auf einer in der DDR wie in der BRD
  gleichermaßen erfolgreichen Erzählung von Ulrich Plenzdorf. Goethes Werther in
  die Gegenwart der DDR der 1970er Jahre übertragend, zeichnete Plenzdorf
  ein Zeitporträt und Abbild einer Generation. Sein lässiger Antiheld
  Edgar Wibeau (Klaus Hoffmann) stößt per Zufall auf eine Ausgabe
  von Werther, identifiziert sich sofort mit dem Helden des Romans und übernimmt
  ganze Absätze des Buches zur Schilderung seiner eigenen Situation. Nach
  Edgars Unfalltod folgt dessen Vater den Lebensspuren des ihm fremd gebliebenen
  Sohnes. Als Gast erwarten wir später den, auch als Liedermacher erfolgreichen
  Klaus Hoffmann, der für seine Rolle mehrfach ausgezeichnet wurde.
So 9.11. 11.30 Uhr Matinee
  NOSFERATU
  D 1921, R: F.W. Murnau, Da: Max Schreck, Greta Schröder, 94 min, restaurierte
  Fassung Klavierbegleitung: Uwe Oberg
  Einführung: Felix Fischl
  
        Nach Motiven des Schauerromans Dracula von Bram Stoker drehte F.W.
  Murnau den expressionistischen Stummfilmklassiker Nosferatu (1921). Virtuos
  die technischen, poetischen und emotionalen Effekte des Mediums nutzend, schildert
  Murnau den Einbruch des Dämonischen in die bürgerliche Idylle und
  entwirft damit ein düsteres Spiegelbild kollektiver Ängste in der
  Weimarer Republik. Thomas Hutter, Sekretär eines Wisborger Maklers, reist
  nach Transsylvanien, um mit dem Grafen Orlok (Max Schreck) über einen
  Hausverkauf zu verhandeln. Doch der Schlossherr erweist sich als Vampir, der
  Pest und Tod nach Wisborg bringt. Erst Hutters junge Frau Ellen (Greta Schröder)
  gelingt es, in selbstloser Hingabe das Unheil zu bannen.
  
  Nach Motiven des Schauerromans Dracula von Bram Stoker drehte F.W.
  Murnau den expressionistischen Stummfilmklassiker Nosferatu (1921). Virtuos
  die technischen, poetischen und emotionalen Effekte des Mediums nutzend, schildert
  Murnau den Einbruch des Dämonischen in die bürgerliche Idylle und
  entwirft damit ein düsteres Spiegelbild kollektiver Ängste in der
  Weimarer Republik. Thomas Hutter, Sekretär eines Wisborger Maklers, reist
  nach Transsylvanien, um mit dem Grafen Orlok (Max Schreck) über einen
  Hausverkauf zu verhandeln. Doch der Schlossherr erweist sich als Vampir, der
  Pest und Tod nach Wisborg bringt. Erst Hutters junge Frau Ellen (Greta Schröder)
  gelingt es, in selbstloser Hingabe das Unheil zu bannen.
Di 11.11. 18.00 Uhr
  DROWNING BY NUMBERS Verschwörung der Frauen
  GB/NL 1988, R: Peter Greenaway, Da: Joan Plowright, Juliet Stevenson, 118 min,
  OF
  Einführung: Prof. Joachim Valentin, Haus am Dom
  
        In seiner ironischen Komödie Drowning by Numbers (Verschwörung der
  Frauen, 1988) führt Peter Greenaway den Zuschauer durch ein Labyrinth
  von Assoziationen und mysteriösen Zahlenspielereien. Großmutter,
  Mutter und Tochter, alle namens Cissie Colpitts, ermorden nacheinander und
  nach festgelegten Regeln ihre Männer. Um die Morde zu vertuschen, verschwören
  sie sich mit dem amtlichen Leichenbeschauer, der am Ende jedoch ebenfalls das
  Zeitliche segnet. Nicht zuletzt dank der grandiosen Licht- und Farbgestaltung
  wurde Drowning by Numbers bei den Filmfestspielen in Cannes mit dem Preis für
  den besten künstlerischen Beitrag ausgezeichnet.
  
  In seiner ironischen Komödie Drowning by Numbers (Verschwörung der
  Frauen, 1988) führt Peter Greenaway den Zuschauer durch ein Labyrinth
  von Assoziationen und mysteriösen Zahlenspielereien. Großmutter,
  Mutter und Tochter, alle namens Cissie Colpitts, ermorden nacheinander und
  nach festgelegten Regeln ihre Männer. Um die Morde zu vertuschen, verschwören
  sie sich mit dem amtlichen Leichenbeschauer, der am Ende jedoch ebenfalls das
  Zeitliche segnet. Nicht zuletzt dank der grandiosen Licht- und Farbgestaltung
  wurde Drowning by Numbers bei den Filmfestspielen in Cannes mit dem Preis für
  den besten künstlerischen Beitrag ausgezeichnet.
Mi 12.11. 18.30 Uhr
  HIGH SOCIETY Die oberen Zehntausend
  USA 1956, R: Charles Walters, Da: Bing Crosby, Grace Kelly, Frank Sinatra,
  111 min, OF
  Einführung: Beate Dannhorn 
  
          Nach Motiven der George-Cukor-Komödie Die Nacht vor der Hochzeit (1940)
  drehte Charles Walters mit High Society (Die oberen Zehntausend, 1956) ein
  perfekt inszeniertes Musical, dessen Besetzungsliste einige der größten
  Stars der 1950er Jahre versammelt. Grace Kelly spielt die Millionärstochter
  Tracy Lord, die kurz vor ihrer Hochzeit Besuch von ihrem Ex-Mann (Bing Crosby)
  erhält. Ebenfalls mit von der Partie ist der Reporter Marc Connor (Frank
  Sinatra), der über die Hochzeit berichten soll. Neben den witzigen Dialogen
  ist vor allem die schwungvolle Musik von Cole Porter und ein Gastauftritt von
  Louis Armstrong herausragend.
  
  Nach Motiven der George-Cukor-Komödie Die Nacht vor der Hochzeit (1940)
  drehte Charles Walters mit High Society (Die oberen Zehntausend, 1956) ein
  perfekt inszeniertes Musical, dessen Besetzungsliste einige der größten
  Stars der 1950er Jahre versammelt. Grace Kelly spielt die Millionärstochter
  Tracy Lord, die kurz vor ihrer Hochzeit Besuch von ihrem Ex-Mann (Bing Crosby)
  erhält. Ebenfalls mit von der Partie ist der Reporter Marc Connor (Frank
  Sinatra), der über die Hochzeit berichten soll. Neben den witzigen Dialogen
  ist vor allem die schwungvolle Musik von Cole Porter und ein Gastauftritt von
  Louis Armstrong herausragend.
Do 13.11. 18.00 Uhr
  PROFESSIONE: REPORTER Beruf: Reporter
  Italien/Frankreich 1975, R: Michelangelo Antonioni, Da: Jack Nicholson, Maria
  Schneider, 126 min, DF
  Einführung: Maja Keppler
  
      In Professione: Reporter (Beruf: Reporter, 1975) erzählt Michelangelo
  Antonioni die Geschichte eines Mannes auf der Flucht vor sich selbst. Als ein
  Mitreisender plötzlich stirbt, nimmt der ausgebrannte Journalist David
  Locke (Jack Nicholson) dessen Identität an. Ausgerüstet mit dem Terminkalender
  des Toten reist er quer durch Europa und Afrika, trifft gefährliche Waffenschmuggler
  und verliebt sich in eine verführerische junge Frau (Maria Schneider).
  Als ihm die Situation langsam über den Kopf zu wachsen beginnt, begreift
  er, dass er für seine neugewonnene Freiheit einen hohen Preis bezahlen
  muss.
  
  In Professione: Reporter (Beruf: Reporter, 1975) erzählt Michelangelo
  Antonioni die Geschichte eines Mannes auf der Flucht vor sich selbst. Als ein
  Mitreisender plötzlich stirbt, nimmt der ausgebrannte Journalist David
  Locke (Jack Nicholson) dessen Identität an. Ausgerüstet mit dem Terminkalender
  des Toten reist er quer durch Europa und Afrika, trifft gefährliche Waffenschmuggler
  und verliebt sich in eine verführerische junge Frau (Maria Schneider).
  Als ihm die Situation langsam über den Kopf zu wachsen beginnt, begreift
  er, dass er für seine neugewonnene Freiheit einen hohen Preis bezahlen
  muss.
Di 18.11. 18.00 Uhr
  NETWORK
  USA 1976, R: Sidney Lumet, Da: Faye Dunaway, William Holden, Peter Finch, 121
  min, OF
  Einführung: Tim Heptner
  
        Network (1976), Sidney Lumets mit Sarkasmus und bösem Witz inszenierte
  Satire auf das amerikanische Kommerzfernsehen, wurde mit vier Oscars ausgezeichnet.
  Aufgrund sinkender Einschaltquoten wird Howard Beale (Peter Finch), Moderator
  einer Nachrichtensendung, entlassen. In seiner letzten Sendung kündigt
  er vor laufender Kamera seinen Selbstmord an, ändert aber den Plan und
  beschimpft stattdessen das Publikum. Die Zuschauer sind begeistert, die Einschaltquoten
  steigen und er wird wieder eingestellt – bis er dem Sender erneut unbequem
  wird und die Programmdirektorin Diana Christensen (Faye Dunaway) beschließt,
  ihn vor laufender Kamera erschießen zu lassen.
  
  Network (1976), Sidney Lumets mit Sarkasmus und bösem Witz inszenierte
  Satire auf das amerikanische Kommerzfernsehen, wurde mit vier Oscars ausgezeichnet.
  Aufgrund sinkender Einschaltquoten wird Howard Beale (Peter Finch), Moderator
  einer Nachrichtensendung, entlassen. In seiner letzten Sendung kündigt
  er vor laufender Kamera seinen Selbstmord an, ändert aber den Plan und
  beschimpft stattdessen das Publikum. Die Zuschauer sind begeistert, die Einschaltquoten
  steigen und er wird wieder eingestellt – bis er dem Sender erneut unbequem
  wird und die Programmdirektorin Diana Christensen (Faye Dunaway) beschließt,
  ihn vor laufender Kamera erschießen zu lassen.
Mi 19.11.18.00 Uhr
  Babettes Gæstebud Babettes Fest
  Dänemark 1987, R: Gabriel Axel, Da: Stéphane Audran, Birgitte Federspiel,
  102 min DF
  Einführung: Susanne Neubronner
  
          Die nach einer Vorlage von Tania Blixen entstandene Literaturverfilmung Babettes
  gæstebud (Babettes Fest, 1987) war einer der international erfolgreichsten
  dänischen Filme und wurde mit dem Oscar als bester fremdsprachiger Film
  prämiert. In einem kargen jütländischen Fischerstädtchen
  führt die französische Köchin Babette (Stéphane Audran)
  den Haushalt zweier in asketischer Frömmigkeit lebender alternder Schwestern.
  Als Babette in einer Lotterie gewinnt, erfüllt sie sich ihren Lebenstraum
  und kocht für die pietistischen Dörfler ein erstklassiges Diner.
    
  Die nach einer Vorlage von Tania Blixen entstandene Literaturverfilmung Babettes
  gæstebud (Babettes Fest, 1987) war einer der international erfolgreichsten
  dänischen Filme und wurde mit dem Oscar als bester fremdsprachiger Film
  prämiert. In einem kargen jütländischen Fischerstädtchen
  führt die französische Köchin Babette (Stéphane Audran)
  den Haushalt zweier in asketischer Frömmigkeit lebender alternder Schwestern.
  Als Babette in einer Lotterie gewinnt, erfüllt sie sich ihren Lebenstraum
  und kocht für die pietistischen Dörfler ein erstklassiges Diner.
Do 20.11. 18.00 Uhr
  POPIÓL I DIAMENT Asche und Diamant
  Polen 1958, R: Andrzej Wajda, Da: Zbigniew Cybulski, Ewa Krzyzewska, 103 min,
  DF
  
            Mit Popiól i diament (Asche und Diamant, 1958) schuf Andrzej Wajda ein
  beeindruckendes Zeitbild von 1945, das zum Vorbild des intellektuellen Kinos
  in Europa wurde und Hauptdarsteller Zbigniew Cybulski zum Idol seiner Generation
  machte. Polen am 8. Mai 1945: In einer Provinzstadt feiert man das Ende des
  Krieges, nur für die Untergrundkämpfer ist Frieden noch ein Fremdwort.
  Zwei befreundete Verfechter des national-bürgerlichen Systems sollen den
  Sekretär der Kommunisten töten. Doch das Attentat schlägt fehl
  und ihm fallen irrtümlich zwei Arbeiter zum Opfer.
  
  Mit Popiól i diament (Asche und Diamant, 1958) schuf Andrzej Wajda ein
  beeindruckendes Zeitbild von 1945, das zum Vorbild des intellektuellen Kinos
  in Europa wurde und Hauptdarsteller Zbigniew Cybulski zum Idol seiner Generation
  machte. Polen am 8. Mai 1945: In einer Provinzstadt feiert man das Ende des
  Krieges, nur für die Untergrundkämpfer ist Frieden noch ein Fremdwort.
  Zwei befreundete Verfechter des national-bürgerlichen Systems sollen den
  Sekretär der Kommunisten töten. Doch das Attentat schlägt fehl
  und ihm fallen irrtümlich zwei Arbeiter zum Opfer.
Di 25.11. 18.00 Uhr
    NATURAL BORN KILLERS
  USA 1994, R: Oliver Stone, Da: Woody Harrelson, Juliette Lewis, 118 min, OF
  Einführung: Marius Hartung
  
              Natural Born Killers (1994), Oliver Stones Reflexion über die Wechselwirkungen
  zwischen Medien und Gewalt, zählt zu den umstrittensten Filmen der 1990er
  Jahre. Mickey (Woody Harrelson) und Mallory (Juliette Lewis) sind nach 52 Morden
  das berüchtigtste Killer-Pärchen Amerikas. Bei ihren Überfällen
  lassen sie stets einen Überlebenden zurück, damit dieser von den „M&M
  Murders“  berichten kann. Nach ihrer Festnahme wollen der zynische TV-Journalist
  Gale (Robert Downey jr.) und der skrupellose Polizist Scagnetti auf ihre Weise
  mit der Geschichte der „M&M Murders“ groß herauskommen.
  Doch es kommt anders: Vor laufender Kamera drehen Mickey und Mallory durch
  und die Gewalt eskaliert.
  
  Natural Born Killers (1994), Oliver Stones Reflexion über die Wechselwirkungen
  zwischen Medien und Gewalt, zählt zu den umstrittensten Filmen der 1990er
  Jahre. Mickey (Woody Harrelson) und Mallory (Juliette Lewis) sind nach 52 Morden
  das berüchtigtste Killer-Pärchen Amerikas. Bei ihren Überfällen
  lassen sie stets einen Überlebenden zurück, damit dieser von den „M&M
  Murders“  berichten kann. Nach ihrer Festnahme wollen der zynische TV-Journalist
  Gale (Robert Downey jr.) und der skrupellose Polizist Scagnetti auf ihre Weise
  mit der Geschichte der „M&M Murders“ groß herauskommen.
  Doch es kommt anders: Vor laufender Kamera drehen Mickey und Mallory durch
  und die Gewalt eskaliert.
Mi 26.11.18.00 Uhr
  LILITH
  USA 1964, R: Robert Rossen, Da: Jean Seberg, Warren Beatty, 114 min, DF
  Einführung: Monika Haas
  
  Robert Rossens letzter Film Lilith (1964) ist der Versuch einer modernen Interpretation
  der biblisch- mythologischen Gestalt der Lilith. Nach einer literarischen Vorlage
  von J.R. Salamanca erzählt Rossen die düstere Liebesgeschichte zwischen
  einer schizophrenen Heiminsassin (Jean Seberg) und ihrem Pfleger (Warren Beatty).
  Nach À bout de souff le (1959) war Lilith der zweite große Höhepunkt
  in Jean Sebergs Karriere und für viele ihre vielleicht beste Rolle. Von
  Publikum und Kritik zu Unrecht kaum beachtet, war Lilith jedoch ein finanzieller
  Misserfolg.
 
  
  Robert Rossens letzter Film Lilith (1964) ist der Versuch einer modernen Interpretation
  der biblisch- mythologischen Gestalt der Lilith. Nach einer literarischen Vorlage
  von J.R. Salamanca erzählt Rossen die düstere Liebesgeschichte zwischen
  einer schizophrenen Heiminsassin (Jean Seberg) und ihrem Pfleger (Warren Beatty).
  Nach À bout de souff le (1959) war Lilith der zweite große Höhepunkt
  in Jean Sebergs Karriere und für viele ihre vielleicht beste Rolle. Von
  Publikum und Kritik zu Unrecht kaum beachtet, war Lilith jedoch ein finanzieller
  Misserfolg.
Do 27.11. 18.00 Uhr
  SCENER UR ETT  ÄKTENSKAP Szenen einer Ehe
  Schweden 1973, R: Ingmar Bergman, Da: Liv Ullmann, Erland, Josephson, 167 min,
  DF
  Einführung: Prof. Joachim Valentin, Haus am Dom
  
                Ingmar Bergman verfolgt in Scener ur ett  äktenskap (Szenen einer Ehe,
  1973) über einen längeren Zeitraum hinweg die Beziehung des verheirateten
  Paares Marianne (Liv Ullmann) und Johan (Erland Josephson). Sie scheinen zunächst
  nach dem Muster einer Frauenzeitschrift eine harmonische Modell-Ehe zu führen.
  Allmählich werden jedoch Untiefen und Widersprüche offenbar. Wegen
  einer Affäre kommt es zum traumatischen Zerfall, und erst Jahre nach der
  Scheidung scheint eine Annäherung wieder möglich. „Ich habe
  drei Monate gebraucht, um dieses Buch zu schreiben, aber es hat mich lange
  Zeit meines Lebens gekostet, es zu erfahren“, so Ingmar Bergman.
  
  Ingmar Bergman verfolgt in Scener ur ett  äktenskap (Szenen einer Ehe,
  1973) über einen längeren Zeitraum hinweg die Beziehung des verheirateten
  Paares Marianne (Liv Ullmann) und Johan (Erland Josephson). Sie scheinen zunächst
  nach dem Muster einer Frauenzeitschrift eine harmonische Modell-Ehe zu führen.
  Allmählich werden jedoch Untiefen und Widersprüche offenbar. Wegen
  einer Affäre kommt es zum traumatischen Zerfall, und erst Jahre nach der
  Scheidung scheint eine Annäherung wieder möglich. „Ich habe
  drei Monate gebraucht, um dieses Buch zu schreiben, aber es hat mich lange
  Zeit meines Lebens gekostet, es zu erfahren“, so Ingmar Bergman.
Zur Filmreihe "KLASSIKER & RARITÄTEN"


 

 





