Programmreihe dienstags, mittwochs und donnerstags (18 Uhr)
 Geschichtlich und künstlerisch bedeutende Filme zeigt diese feste Programmreihe:
  Dienstags, mittwochs, donnerstags, in einer Wiederholungsvorstellung samstags
  sowie einer monatlichen Stummfilmvorführung freitags lassen sich bekannte
  Meisterwerke oder fast vergessene Raritäten und Schätze (wieder)entdecken – mit
Einführungen unserer Mitarbeiter und Kooperationspartner.
  
  Geschichtlich und künstlerisch bedeutende Filme zeigt diese feste Programmreihe:
  Dienstags, mittwochs, donnerstags, in einer Wiederholungsvorstellung samstags
  sowie einer monatlichen Stummfilmvorführung freitags lassen sich bekannte
  Meisterwerke oder fast vergessene Raritäten und Schätze (wieder)entdecken – mit
Einführungen unserer Mitarbeiter und Kooperationspartner.
Kinotermine im Dezember
Di 2.12. 18.00 Uhr | Sa 6.12. 18.00
  Uhr | Verso Sud
  INVERVISTA
  Italien 1986, R: Federico Fellini, Da: Sergio Rubini, Antonella Ponziani, Marcello
  Mastroianni, Federico Fellini, 105 min, OmeU
  
             INTERVISTA (1986), Fellinis vorletzter Film, entstand anlässlich des 50-jährigen
  Bestehens des größten und bedeutendsten italienischen Filmstudios
  Cinecittà vor den Toren Roms. Der Meisterregisseur reflektiert in Interviews
  und Ausschnitten, mal amüsant-anekdotisch, mal mit melancholischem Unterton, über
  sein Filmschaffen. Er lässt Marcello Mastroianni nach über zwanzig
  Jahren auf Anita Ekberg, seine Partnerin bei der berühmten Szene im Trevi-Brunnen
  aus LA DOLCE VITA, treffen und feststellen, dass sie für einen Moment
  etwas Magisches geschaffen haben. Sergio Rubini stellt den jungen Fellini dar,
  wie er als angehender Regisseur die großen Kinostudios betritt – für
ihn selbst die Geburt seiner Filmkarriere.
  
  INTERVISTA (1986), Fellinis vorletzter Film, entstand anlässlich des 50-jährigen
  Bestehens des größten und bedeutendsten italienischen Filmstudios
  Cinecittà vor den Toren Roms. Der Meisterregisseur reflektiert in Interviews
  und Ausschnitten, mal amüsant-anekdotisch, mal mit melancholischem Unterton, über
  sein Filmschaffen. Er lässt Marcello Mastroianni nach über zwanzig
  Jahren auf Anita Ekberg, seine Partnerin bei der berühmten Szene im Trevi-Brunnen
  aus LA DOLCE VITA, treffen und feststellen, dass sie für einen Moment
  etwas Magisches geschaffen haben. Sergio Rubini stellt den jungen Fellini dar,
  wie er als angehender Regisseur die großen Kinostudios betritt – für
ihn selbst die Geburt seiner Filmkarriere.
Mi 3.12. 18.00 Uhr | Verso Sud
  LA STAZIONE Der Bahnhof
  Italien 1990, R: Sergio Rubini, Da: Sergio Rubini, Margherita Buy, Ennio Fantastichini,
  86 min OF
  
               LA STAZIONE (Der Bahnhof, 1990) war sein Regiedebüt, das sogleich mit
  dem FIPRESCI-Preis in Venedig und zwei Donatellos ausgezeichnet wurde. Die
  Geschichte um einen schüchternen Bahnhofsvorsteher (Sergio Rubini) besticht
  durch die liebenswerte Zeichnung seiner Protagonisten, eine scheinbar unspektakuläre,
  doch die Zuschauererwartungen beständig unterlaufende Inszenierung und
  feinen Humor. Während einer Nachtschicht lernt der Bahnhofsvorsteher eine
  junge Frau (Margherita Buy), die sich auf der Flucht vor ihrem Verlobten befindet,
  kennen und lieben.
  
  LA STAZIONE (Der Bahnhof, 1990) war sein Regiedebüt, das sogleich mit
  dem FIPRESCI-Preis in Venedig und zwei Donatellos ausgezeichnet wurde. Die
  Geschichte um einen schüchternen Bahnhofsvorsteher (Sergio Rubini) besticht
  durch die liebenswerte Zeichnung seiner Protagonisten, eine scheinbar unspektakuläre,
  doch die Zuschauererwartungen beständig unterlaufende Inszenierung und
  feinen Humor. Während einer Nachtschicht lernt der Bahnhofsvorsteher eine
  junge Frau (Margherita Buy), die sich auf der Flucht vor ihrem Verlobten befindet,
  kennen und lieben.
Do 4.12. 18.00 Uhr | Verso Sud
  MIO COGNATO Mein ungeliebter Schwager
  Italien 2003, R: Alessandro Pica, Da: Sergio Rubini, Luigi Lo Cascio, 90 min
  OmU
  
                 Toni (Sergio Rubini) ist ein leichtlebiger Kleinunternehmer in Bari, während
  sein Schwager Vito, mit dem er schlecht auskommt, ein geregeltes Leben führt.
  Als Vitos Auto gestohlen wird, bietet ihm Toni schweren Herzens seine Hilfe
  an. Die Suche gestaltet sich zu einer Reise durch die nächtliche Stadt,
  die von den skurrilsten Gestalten bevölkert wird und in der Regisseur
  Alessandro Pica eine Welt zwischen Traum und Albtraum abbildet. Neben den zwei
  glänzend harmonierenden Hauptdarstellern lebt MIO COGNATO (Mein ungeliebter
  Schwager, 2003) von den kritischen Elementen, nämlich dem Einblick in
  ein durch moralischen Verfall gekennzeichnetes Italien.
  
  Toni (Sergio Rubini) ist ein leichtlebiger Kleinunternehmer in Bari, während
  sein Schwager Vito, mit dem er schlecht auskommt, ein geregeltes Leben führt.
  Als Vitos Auto gestohlen wird, bietet ihm Toni schweren Herzens seine Hilfe
  an. Die Suche gestaltet sich zu einer Reise durch die nächtliche Stadt,
  die von den skurrilsten Gestalten bevölkert wird und in der Regisseur
  Alessandro Pica eine Welt zwischen Traum und Albtraum abbildet. Neben den zwei
  glänzend harmonierenden Hauptdarstellern lebt MIO COGNATO (Mein ungeliebter
  Schwager, 2003) von den kritischen Elementen, nämlich dem Einblick in
  ein durch moralischen Verfall gekennzeichnetes Italien.
Di 09.12. 18.00 Uhr | Verso Sud
  L’AMORE RITORNA Die Rückkehr der Liebe
  Italien 2004, R: Sergio Rubini, Da: Fabrizio Bentivoglio, Margherita Buy, 110
  min OmU
  
         In seiner siebten Regiearbeit L‘AMORE RITORNA (Die Rückkehr der
  Liebe, 2004) vermischt Sergio Rubini die unterschiedlichsten Filmstile miteinander.
  Er erzählt die Geschichte des berühmten Schauspielers Luca (Fabrizio
  Bentivoglio), der während Dreharbeiten schwer erkrankt und sich gezwungen
  sieht, sein Leben zu ändern. „Es ist die Geschichte eines Schauspielers,
  der aus dem Rampenlicht heraustreten muss“, erklärte der Regisseur,
  der klare Bezüge auf seine eigene künstlerische und private Lebensgeschichte
  eingebaut hat. So spielt zum Beispiel Rubinis Vater auch den Vater des Protagonisten.
  
  In seiner siebten Regiearbeit L‘AMORE RITORNA (Die Rückkehr der
  Liebe, 2004) vermischt Sergio Rubini die unterschiedlichsten Filmstile miteinander.
  Er erzählt die Geschichte des berühmten Schauspielers Luca (Fabrizio
  Bentivoglio), der während Dreharbeiten schwer erkrankt und sich gezwungen
  sieht, sein Leben zu ändern. „Es ist die Geschichte eines Schauspielers,
  der aus dem Rampenlicht heraustreten muss“, erklärte der Regisseur,
  der klare Bezüge auf seine eigene künstlerische und private Lebensgeschichte
  eingebaut hat. So spielt zum Beispiel Rubinis Vater auch den Vater des Protagonisten.
Mi 10.12. 18.00 Uhr | Verso Sud
  LA TERRA Der Besitz
  Italien 2006, R: Sergio Rubini, Da: Fabrizio Bentivoglio, Paolo Briguglia,
  92 min OmU
  
         Identitätsfindung und verdrängte familiäre Konflikte dienen
  als Grundlage einer thrillerartigen Handlung und stehen im Mittelpunkt von
  Sergio Rubinis La terra (Der Besitz, 2006). Ein Philosophieprofessor (Fabrizio
  Bentivoglio) reist in sein Heimatdorf im Süden Italiens, um das elterliche
  Anwesen zu verkaufen und sich mit seinen drei Brüdern, die er schon lange
  nicht gesehen hat, zu treffen. Doch bei seiner Rückkehr wird er in eine
  Welt aus Intrigen, offenen Rechnungen und unausgesprochenen Gefühlen hineingezogen,
  von der er sich längst verabschiedet hatte.
  
  Identitätsfindung und verdrängte familiäre Konflikte dienen
  als Grundlage einer thrillerartigen Handlung und stehen im Mittelpunkt von
  Sergio Rubinis La terra (Der Besitz, 2006). Ein Philosophieprofessor (Fabrizio
  Bentivoglio) reist in sein Heimatdorf im Süden Italiens, um das elterliche
  Anwesen zu verkaufen und sich mit seinen drei Brüdern, die er schon lange
  nicht gesehen hat, zu treffen. Doch bei seiner Rückkehr wird er in eine
  Welt aus Intrigen, offenen Rechnungen und unausgesprochenen Gefühlen hineingezogen,
  von der er sich längst verabschiedet hatte.
Do 11.12. 18.00 Uhr | Sa 13.12. 18.00 Uhr
  SHAMPOO
  USA 1975, R: Hal Ashby, Da: Warren Beatty, Julie Christie, Goldie Hawn, 109
  min OmU
  Einführung am 11.12.: Felix Fischl
  
           In seiner Gesellschaftssatire SHAMPOO (1975) entwirft Regisseur Hal Ashby das
  Panorama einer korrupten und von Promiskuität, Geldgier und Beziehungsarmut
  geprägten Gesellschaft im Beverly Hills zur Zeit der zu Ende gehenden
  Hippie-Ära 1968. Richard Nixon wird gerade zum Präsidenten gewählt,
  als Starfriseur und Frauenschwarm George (Warren Beatty) versucht, seine reichen
  Gönnerinnen auch zum Spenden für die Eröffnung eines eigenen
  Salons zu bewegen. Auf einer Wahlparty zu Ehren Nixons, die er gemeinsam mit
  drei seiner Geliebten besucht, kommt es zum Eklat.
  
  In seiner Gesellschaftssatire SHAMPOO (1975) entwirft Regisseur Hal Ashby das
  Panorama einer korrupten und von Promiskuität, Geldgier und Beziehungsarmut
  geprägten Gesellschaft im Beverly Hills zur Zeit der zu Ende gehenden
  Hippie-Ära 1968. Richard Nixon wird gerade zum Präsidenten gewählt,
  als Starfriseur und Frauenschwarm George (Warren Beatty) versucht, seine reichen
  Gönnerinnen auch zum Spenden für die Eröffnung eines eigenen
  Salons zu bewegen. Auf einer Wahlparty zu Ehren Nixons, die er gemeinsam mit
  drei seiner Geliebten besucht, kommt es zum Eklat. 
Di 16.12. 18.00 Uhr
  CITY LIGHTS Lichter der Großstadt
  USA 1931, R: Charles Chaplin, Da: Charles Chaplin, Virginia Cherrill, 87 min,
  Dt. ZT., Musik
  Einführung: Prof. Joachim Valentin, Haus am Dom
  
           Über zwei Jahre arbeitete Charles Chaplin an Drehbuch und Inszenierung
  von CITY LIGHTS (Lichter der Großstadt, 1931), weshalb die Uraufführung
  genau in die Zeit fiel, in der sich der Tonfilm zu etablieren begann. Doch
  da Chaplin dem neuen Medium skeptisch gegenüberstand, blieb CITY LIGHTS „A
  Comedy in Pantomime”– ein Film, der noch ganz der Stummfilmzeit
  verpflichtet war und trotzdem zu Chaplins größtem Triumph seiner
  bisherigen Karriere wurde. Die Musik schrieb er, wie für die meisten seiner
  Filme, selbst. Erzählt wird von der Liebe des Tramp zu einem blinden Blumenmädchen,
  das dieser in dem Glauben lässt, ein schwerreicher Mann zu sein.
  
  Über zwei Jahre arbeitete Charles Chaplin an Drehbuch und Inszenierung
  von CITY LIGHTS (Lichter der Großstadt, 1931), weshalb die Uraufführung
  genau in die Zeit fiel, in der sich der Tonfilm zu etablieren begann. Doch
  da Chaplin dem neuen Medium skeptisch gegenüberstand, blieb CITY LIGHTS „A
  Comedy in Pantomime”– ein Film, der noch ganz der Stummfilmzeit
  verpflichtet war und trotzdem zu Chaplins größtem Triumph seiner
  bisherigen Karriere wurde. Die Musik schrieb er, wie für die meisten seiner
  Filme, selbst. Erzählt wird von der Liebe des Tramp zu einem blinden Blumenmädchen,
  das dieser in dem Glauben lässt, ein schwerreicher Mann zu sein.
Mi 17.12. 18.00 Uhr | Sa 20.12. 18.00 Uhr
  LE PROCÈS Der Prozeß
  Frankreich/Italien 1962, R: Orson Welles, Da: Anthony Perkins, Jeanne Moreau,
  Romy Schneider, 118 min Engl. OmU
  Einführung: Beate Dannhorn
  
             Die Kafka-Verfilmung LE PROCÈS (Der Prozeß, 1962) gilt als eines
  von Orson Welles ambitioniertesten Projekten und war zugleich einer der wenigen
  Filme, bei denen er zwar mit geringem Budget arbeitete, aber künstlerisch
  kompromisslos seinen eigenen Ideen folgen konnte. Der kleine Angestellte Josef
  K. wird eines Tages ohne ersichtlichen Grund angeklagt und gerät in die
  Mühlen einer gänzlich undurchschaubaren Justiz. Neben Anthony Perkins
  in der Titelrolle dieser klaustrophobischen Vision eines absurden Machtsystems
  spielen Jeanne Moreau, Romy Schneider und Orson Welles die Hauptrollen.
  
  Die Kafka-Verfilmung LE PROCÈS (Der Prozeß, 1962) gilt als eines
  von Orson Welles ambitioniertesten Projekten und war zugleich einer der wenigen
  Filme, bei denen er zwar mit geringem Budget arbeitete, aber künstlerisch
  kompromisslos seinen eigenen Ideen folgen konnte. Der kleine Angestellte Josef
  K. wird eines Tages ohne ersichtlichen Grund angeklagt und gerät in die
  Mühlen einer gänzlich undurchschaubaren Justiz. Neben Anthony Perkins
  in der Titelrolle dieser klaustrophobischen Vision eines absurden Machtsystems
  spielen Jeanne Moreau, Romy Schneider und Orson Welles die Hauptrollen.
Do 18.12. 18.00 Uhr
  WAG THE DOG
  USA 1997, R: Barry Levinson, Da: Dustin Hoffman, Robert De Niro, 97 min OmU
  Einführung: Horst Martin
  
               Noch bevor die Welt den Namen Monica Lewinsky jemals gehört hatte, drehte
  Barry Levinson seine Politsatire WAG THE DOG (1997) über die Folgen einer
  Sexaffäre im Weißen Haus. Ausgerechnet wenige Tage vor seiner erhofften
  Wiederwahl fliegt das Verhältnis des US-Präsidenten mit einer minderjährigen
  Pfadfinderin auf. Zum Glück weiß der so windige wie findige Präsidentenberater
  Conrad Brean (Robert De Niro) Rat. Um von dem Skandal abzulenken, wird mit
  Hilfe des Filmproduzenten Stanley Motss (Dustin Hoffman) ein erfundener Krieg
  in Albanien im Hollywood-Studio inszeniert. Die schwarze Komödie über
  die Macht der Medien und die Manipulierbarkeit der Öffentlichkeit hat
  auch heute nichts von ihrer Aktualität eingebüßt.
  
  Noch bevor die Welt den Namen Monica Lewinsky jemals gehört hatte, drehte
  Barry Levinson seine Politsatire WAG THE DOG (1997) über die Folgen einer
  Sexaffäre im Weißen Haus. Ausgerechnet wenige Tage vor seiner erhofften
  Wiederwahl fliegt das Verhältnis des US-Präsidenten mit einer minderjährigen
  Pfadfinderin auf. Zum Glück weiß der so windige wie findige Präsidentenberater
  Conrad Brean (Robert De Niro) Rat. Um von dem Skandal abzulenken, wird mit
  Hilfe des Filmproduzenten Stanley Motss (Dustin Hoffman) ein erfundener Krieg
  in Albanien im Hollywood-Studio inszeniert. Die schwarze Komödie über
  die Macht der Medien und die Manipulierbarkeit der Öffentlichkeit hat
  auch heute nichts von ihrer Aktualität eingebüßt.
Di 23.12. 18.00 Uhr
  LES JEUX SONT FAITS Das Spiel ist aus
  Frankreich 1947, R: Jean Delannoy, Da: Micheline Presle, Marcello Paglièro,
  105 min DF
  
           Mit LES JEUX SONT FAITS (Das Spiel ist aus, 1947) inszenierte Jean Delannoy
  ein als Filmerzählung konzipiertes Originalmanuskript von Jean-Paul Sartre.
  Sartres dichterische Interpretation einer zentralen Idee seiner Existenzphilosophie – der
  Frage nach der moralischen Entscheidung des Einzelnen in einer absurden Umwelt – zeigt,
  wie Menschen sich in determinierten Bahnen bewegen und das Leben als ausweglose
  Situation erscheint. Revolutionär Pierre (Marcello Paglièro) und
  Eve (Micheline Presle), eine Dame der Gesellschaft, werden zur gleichen Zeit
  ermordet. Beide treffen sich im Totenreich und erhalten die Chance, unter die
  Lebenden zurückzukehren, wenn es gelingt, die ihnen vorherbestimmte Liebe
  zueinander innerhalb von 24 Stunden ohne Wenn und Aber zu verwirklichen.
  
  Mit LES JEUX SONT FAITS (Das Spiel ist aus, 1947) inszenierte Jean Delannoy
  ein als Filmerzählung konzipiertes Originalmanuskript von Jean-Paul Sartre.
  Sartres dichterische Interpretation einer zentralen Idee seiner Existenzphilosophie – der
  Frage nach der moralischen Entscheidung des Einzelnen in einer absurden Umwelt – zeigt,
  wie Menschen sich in determinierten Bahnen bewegen und das Leben als ausweglose
  Situation erscheint. Revolutionär Pierre (Marcello Paglièro) und
  Eve (Micheline Presle), eine Dame der Gesellschaft, werden zur gleichen Zeit
  ermordet. Beide treffen sich im Totenreich und erhalten die Chance, unter die
  Lebenden zurückzukehren, wenn es gelingt, die ihnen vorherbestimmte Liebe
  zueinander innerhalb von 24 Stunden ohne Wenn und Aber zu verwirklichen.
Do 25.12. 18.00 Uhr Hommage an Bette Davis
  JEZEBEL
  USA 1938, R: William Wyler, Da: Bette Davis, Henry Fonda, George Brent, 103
  min OF
  
     
	 JEZEBEL (1938), eines von William Wylers Meisterwerken, gilt als einer von
  Bette Davis’ besten Filmen. Sie spielt eine ungestüme und eigenwillige
  Südstaatenschönheit, die um 1850 in New Orleans einen Skandal verursacht
  und ihren Verlobten verliert, als sie auf einem Ball in einem roten statt wie
  vorgeschrieben weißen Kleid erscheint. Für ihre Leistung erhielt
  Davis ihren zweiten Oscar. Über Wyler sagte sie später: „Er
  war es, der mir half, mein volles Potential als Schauspielerin zu erkennen.“
  
  JEZEBEL (1938), eines von William Wylers Meisterwerken, gilt als einer von
  Bette Davis’ besten Filmen. Sie spielt eine ungestüme und eigenwillige
  Südstaatenschönheit, die um 1850 in New Orleans einen Skandal verursacht
  und ihren Verlobten verliert, als sie auf einem Ball in einem roten statt wie
  vorgeschrieben weißen Kleid erscheint. Für ihre Leistung erhielt
  Davis ihren zweiten Oscar. Über Wyler sagte sie später: „Er
  war es, der mir half, mein volles Potential als Schauspielerin zu erkennen.“
Fr 26.12. 20.00 Uhr
  METROPOLIS
  D 1926, R: Fritz Lang, Da: Brigitte Helm, Alfred Abel, Gustav Frölich,
  135 min 
  Restaurierte Fassung, Musik
  
           Fritz Langs Stummfilmklassiker METROPOLIS (1926), eines der berühmtesten
  und meistbeschriebenen Werke der Filmgeschichte, war ein produktionstechnisches
  Mammutunterfangen der UFA und polarisierte seit seiner Uraufführung Kritiker
  und Publikum gleichermaßen. In der Zukunftsstadt Metropolis, in der die
  unterirdisch lebenden Proletarier für den Wohlstand der Oberschicht arbeiten,
  entfesselt der dämonische Wissenschaftler Rotwang eine Revolution, angeführt
  von einem weiblichen Maschinenmenschen, den er selbst geschaffen hat. Bis vor
  kurzem galt über ein Viertel des Films als verschollen, selbst eine aufwändige
  Restaurierung aus dem Jahr 2001 konnte dieses Manko nicht beheben – bis
  Anfang dieses Jahres in einem Filmarchiv in Buenos Aires ein sensationeller
  Fund gemacht wurde: Die entdeckte, fast ungekürzte Kopie enthält
  wesentliche Szenen, die einen völlig neuen Blick auf viele inhaltliche
  Facetten erlauben. Und so bleibt die spannungsvolle Erwartung auf die nächste
  anstehende Restaurierung von METROPOLIS.
  
  Fritz Langs Stummfilmklassiker METROPOLIS (1926), eines der berühmtesten
  und meistbeschriebenen Werke der Filmgeschichte, war ein produktionstechnisches
  Mammutunterfangen der UFA und polarisierte seit seiner Uraufführung Kritiker
  und Publikum gleichermaßen. In der Zukunftsstadt Metropolis, in der die
  unterirdisch lebenden Proletarier für den Wohlstand der Oberschicht arbeiten,
  entfesselt der dämonische Wissenschaftler Rotwang eine Revolution, angeführt
  von einem weiblichen Maschinenmenschen, den er selbst geschaffen hat. Bis vor
  kurzem galt über ein Viertel des Films als verschollen, selbst eine aufwändige
  Restaurierung aus dem Jahr 2001 konnte dieses Manko nicht beheben – bis
  Anfang dieses Jahres in einem Filmarchiv in Buenos Aires ein sensationeller
  Fund gemacht wurde: Die entdeckte, fast ungekürzte Kopie enthält
  wesentliche Szenen, die einen völlig neuen Blick auf viele inhaltliche
  Facetten erlauben. Und so bleibt die spannungsvolle Erwartung auf die nächste
  anstehende Restaurierung von METROPOLIS.
Sa 27.12. 18.00 Uhr Hommage an Bette Davis
  WHAT EVER HAPPENED TO BABY JANE? Was geschah wirklich mit Baby Jane?
  USA 1962, R: Robert Aldrich, Da: Bette Davis, Joan Crawford, Victor Buon, 132
  min OF
  
           
	 WHAT EVER HAPPENED TO BABY JANE? (1962) ist einer von Bette Davis’ faszinierendsten
  Filmen der 1960er Jahre und wurde ein phänomenaler kommerzieller Erfolg.
  Jane (Bette Davis) war einst ein Kinderstar, ihre Schwester Blanche (Joan Crawford)
  eine erfolgreiche Filmschauspielerin. Nun leben sie in einer sadomasochistischen
  Hassbeziehung zusammen in einem großen Haus. Blanche ist gelähmt
  an einen Rollstuhl gefesselt und wird von ihrer alkoholabhängigen Schwester
  widerwillig umsorgt. Regisseur Robert Aldrich machte aus diesem Stoff einen
  düsteren, gelegentlich ins Groteske gesteigerten Thriller.
  
  WHAT EVER HAPPENED TO BABY JANE? (1962) ist einer von Bette Davis’ faszinierendsten
  Filmen der 1960er Jahre und wurde ein phänomenaler kommerzieller Erfolg.
  Jane (Bette Davis) war einst ein Kinderstar, ihre Schwester Blanche (Joan Crawford)
  eine erfolgreiche Filmschauspielerin. Nun leben sie in einer sadomasochistischen
  Hassbeziehung zusammen in einem großen Haus. Blanche ist gelähmt
  an einen Rollstuhl gefesselt und wird von ihrer alkoholabhängigen Schwester
  widerwillig umsorgt. Regisseur Robert Aldrich machte aus diesem Stoff einen
  düsteren, gelegentlich ins Groteske gesteigerten Thriller. 
Di 30.12. 18.00 Uhr
  LE SAMOURAI Der eiskalte Engel
  F/IT 1967, R: Jean-Pierre Melville, Da: Alain Delon, François Périer,
  105 min DF
  Einführung: Marius Hartung
  
             Mit LE SAMOURAI (Der eiskalte Engel, 1967) drehte Jean-Pierre Melville einen
  der bedeutendsten und berühmtesten Gangsterfilme, der bis heute als stilbildend
  für das Genre gilt und ganze Generationen von Regisseuren beeinflusste.
  Der Pariser Berufskiller Jeff Costello (Alain Delon) übt seinen Beruf
  kühl und präzise aus und tötet ohne Loyalität und Emotionen.
  Als er im Auftrag eines Gangstersyndikats den Besitzer eines Nachtclubs tötet
  und dabei beobachtet wird, kann ihn nur noch sein perfekt konstruiertes Alibi
  vor einer Anklage bewahren. Doch nun zum Sicherheitsrisiko für seine Auftraggeber
  geworden, gerät er zwischen alle Fronten.
  
  Mit LE SAMOURAI (Der eiskalte Engel, 1967) drehte Jean-Pierre Melville einen
  der bedeutendsten und berühmtesten Gangsterfilme, der bis heute als stilbildend
  für das Genre gilt und ganze Generationen von Regisseuren beeinflusste.
  Der Pariser Berufskiller Jeff Costello (Alain Delon) übt seinen Beruf
  kühl und präzise aus und tötet ohne Loyalität und Emotionen.
  Als er im Auftrag eines Gangstersyndikats den Besitzer eines Nachtclubs tötet
  und dabei beobachtet wird, kann ihn nur noch sein perfekt konstruiertes Alibi
  vor einer Anklage bewahren. Doch nun zum Sicherheitsrisiko für seine Auftraggeber
  geworden, gerät er zwischen alle Fronten.
Zur Filmreihe "KLASSIKER & RARITÄTEN"


 

 





