Deutsches Filmmuseum in der Trägerschaft des Deutschen Filminstituts – DIF e.V.
KLASSIKER & RARITÄTEN
Programmreihe dienstags, mittwochs und donnerstags (18 Uhr)

METROPOLIS Geschichtlich und künstlerisch bedeutende Filme zeigt diese feste Programmreihe: Dienstags, mittwochs, donnerstags, in einer Wiederholungsvorstellung samstags sowie einer monatlichen Stummfilmvorführung freitags lassen sich bekannte Meisterwerke oder fast vergessene Raritäten und Schätze (wieder)entdecken – mit Einführungen unserer Mitarbeiter und Kooperationspartner.

Kinotermine im Dezember

Di 2.12. 18.00 Uhr | Sa 6.12. 18.00 Uhr | Verso Sud
INVERVISTA
Italien 1986, R: Federico Fellini, Da: Sergio Rubini, Antonella Ponziani, Marcello Mastroianni, Federico Fellini, 105 min, OmeU
INVERVISTA INTERVISTA (1986), Fellinis vorletzter Film, entstand anlässlich des 50-jährigen Bestehens des größten und bedeutendsten italienischen Filmstudios Cinecittà vor den Toren Roms. Der Meisterregisseur reflektiert in Interviews und Ausschnitten, mal amüsant-anekdotisch, mal mit melancholischem Unterton, über sein Filmschaffen. Er lässt Marcello Mastroianni nach über zwanzig Jahren auf Anita Ekberg, seine Partnerin bei der berühmten Szene im Trevi-Brunnen aus LA DOLCE VITA, treffen und feststellen, dass sie für einen Moment etwas Magisches geschaffen haben. Sergio Rubini stellt den jungen Fellini dar, wie er als angehender Regisseur die großen Kinostudios betritt – für ihn selbst die Geburt seiner Filmkarriere.

Mi 3.12. 18.00 Uhr | Verso Sud
LA STAZIONE Der Bahnhof
Italien 1990, R: Sergio Rubini, Da: Sergio Rubini, Margherita Buy, Ennio Fantastichini, 86 min OF
LA STAZIONE Der Bahnhof LA STAZIONE (Der Bahnhof, 1990) war sein Regiedebüt, das sogleich mit dem FIPRESCI-Preis in Venedig und zwei Donatellos ausgezeichnet wurde. Die Geschichte um einen schüchternen Bahnhofsvorsteher (Sergio Rubini) besticht durch die liebenswerte Zeichnung seiner Protagonisten, eine scheinbar unspektakuläre, doch die Zuschauererwartungen beständig unterlaufende Inszenierung und feinen Humor. Während einer Nachtschicht lernt der Bahnhofsvorsteher eine junge Frau (Margherita Buy), die sich auf der Flucht vor ihrem Verlobten befindet, kennen und lieben.

Do 4.12. 18.00 Uhr | Verso Sud
MIO COGNATO Mein ungeliebter Schwager
Italien 2003, R: Alessandro Pica, Da: Sergio Rubini, Luigi Lo Cascio, 90 min OmU
MIO COGNATO Mein ungeliebter Schwager Toni (Sergio Rubini) ist ein leichtlebiger Kleinunternehmer in Bari, während sein Schwager Vito, mit dem er schlecht auskommt, ein geregeltes Leben führt. Als Vitos Auto gestohlen wird, bietet ihm Toni schweren Herzens seine Hilfe an. Die Suche gestaltet sich zu einer Reise durch die nächtliche Stadt, die von den skurrilsten Gestalten bevölkert wird und in der Regisseur Alessandro Pica eine Welt zwischen Traum und Albtraum abbildet. Neben den zwei glänzend harmonierenden Hauptdarstellern lebt MIO COGNATO (Mein ungeliebter Schwager, 2003) von den kritischen Elementen, nämlich dem Einblick in ein durch moralischen Verfall gekennzeichnetes Italien.

Di 09.12. 18.00 Uhr | Verso Sud
L’AMORE RITORNA Die Rückkehr der Liebe
Italien 2004, R: Sergio Rubini, Da: Fabrizio Bentivoglio, Margherita Buy, 110 min OmU
L’AMORE RITORNA Die Rückkehr der Liebe In seiner siebten Regiearbeit L‘AMORE RITORNA (Die Rückkehr der Liebe, 2004) vermischt Sergio Rubini die unterschiedlichsten Filmstile miteinander. Er erzählt die Geschichte des berühmten Schauspielers Luca (Fabrizio Bentivoglio), der während Dreharbeiten schwer erkrankt und sich gezwungen sieht, sein Leben zu ändern. „Es ist die Geschichte eines Schauspielers, der aus dem Rampenlicht heraustreten muss“, erklärte der Regisseur, der klare Bezüge auf seine eigene künstlerische und private Lebensgeschichte eingebaut hat. So spielt zum Beispiel Rubinis Vater auch den Vater des Protagonisten.

Mi 10.12. 18.00 Uhr | Verso Sud
LA TERRA Der Besitz
Italien 2006, R: Sergio Rubini, Da: Fabrizio Bentivoglio, Paolo Briguglia, 92 min OmU
LA TERRA Der Besitz Identitätsfindung und verdrängte familiäre Konflikte dienen als Grundlage einer thrillerartigen Handlung und stehen im Mittelpunkt von Sergio Rubinis La terra (Der Besitz, 2006). Ein Philosophieprofessor (Fabrizio Bentivoglio) reist in sein Heimatdorf im Süden Italiens, um das elterliche Anwesen zu verkaufen und sich mit seinen drei Brüdern, die er schon lange nicht gesehen hat, zu treffen. Doch bei seiner Rückkehr wird er in eine Welt aus Intrigen, offenen Rechnungen und unausgesprochenen Gefühlen hineingezogen, von der er sich längst verabschiedet hatte.

Do 11.12. 18.00 Uhr | Sa 13.12. 18.00 Uhr
SHAMPOO
USA 1975, R: Hal Ashby, Da: Warren Beatty, Julie Christie, Goldie Hawn, 109 min OmU
Einführung am 11.12.: Felix Fischl
SHAMPOO In seiner Gesellschaftssatire SHAMPOO (1975) entwirft Regisseur Hal Ashby das Panorama einer korrupten und von Promiskuität, Geldgier und Beziehungsarmut geprägten Gesellschaft im Beverly Hills zur Zeit der zu Ende gehenden Hippie-Ära 1968. Richard Nixon wird gerade zum Präsidenten gewählt, als Starfriseur und Frauenschwarm George (Warren Beatty) versucht, seine reichen Gönnerinnen auch zum Spenden für die Eröffnung eines eigenen Salons zu bewegen. Auf einer Wahlparty zu Ehren Nixons, die er gemeinsam mit drei seiner Geliebten besucht, kommt es zum Eklat.

Di 16.12. 18.00 Uhr
CITY LIGHTS Lichter der Großstadt
USA 1931, R: Charles Chaplin, Da: Charles Chaplin, Virginia Cherrill, 87 min, Dt. ZT., Musik
Einführung: Prof. Joachim Valentin, Haus am Dom
CITY LIGHTS Lichter der Großstadt Über zwei Jahre arbeitete Charles Chaplin an Drehbuch und Inszenierung von CITY LIGHTS (Lichter der Großstadt, 1931), weshalb die Uraufführung genau in die Zeit fiel, in der sich der Tonfilm zu etablieren begann. Doch da Chaplin dem neuen Medium skeptisch gegenüberstand, blieb CITY LIGHTS „A Comedy in Pantomime”– ein Film, der noch ganz der Stummfilmzeit verpflichtet war und trotzdem zu Chaplins größtem Triumph seiner bisherigen Karriere wurde. Die Musik schrieb er, wie für die meisten seiner Filme, selbst. Erzählt wird von der Liebe des Tramp zu einem blinden Blumenmädchen, das dieser in dem Glauben lässt, ein schwerreicher Mann zu sein.

Mi 17.12. 18.00 Uhr | Sa 20.12. 18.00 Uhr
LE PROCÈS Der Prozeß
Frankreich/Italien 1962, R: Orson Welles, Da: Anthony Perkins, Jeanne Moreau, Romy Schneider, 118 min Engl. OmU
Einführung: Beate Dannhorn
LE PROCÈS Der Prozeß Die Kafka-Verfilmung LE PROCÈS (Der Prozeß, 1962) gilt als eines von Orson Welles ambitioniertesten Projekten und war zugleich einer der wenigen Filme, bei denen er zwar mit geringem Budget arbeitete, aber künstlerisch kompromisslos seinen eigenen Ideen folgen konnte. Der kleine Angestellte Josef K. wird eines Tages ohne ersichtlichen Grund angeklagt und gerät in die Mühlen einer gänzlich undurchschaubaren Justiz. Neben Anthony Perkins in der Titelrolle dieser klaustrophobischen Vision eines absurden Machtsystems spielen Jeanne Moreau, Romy Schneider und Orson Welles die Hauptrollen.

Do 18.12. 18.00 Uhr
WAG THE DOG
USA 1997, R: Barry Levinson, Da: Dustin Hoffman, Robert De Niro, 97 min OmU
Einführung: Horst Martin
WAG THE DOG Noch bevor die Welt den Namen Monica Lewinsky jemals gehört hatte, drehte Barry Levinson seine Politsatire WAG THE DOG (1997) über die Folgen einer Sexaffäre im Weißen Haus. Ausgerechnet wenige Tage vor seiner erhofften Wiederwahl fliegt das Verhältnis des US-Präsidenten mit einer minderjährigen Pfadfinderin auf. Zum Glück weiß der so windige wie findige Präsidentenberater Conrad Brean (Robert De Niro) Rat. Um von dem Skandal abzulenken, wird mit Hilfe des Filmproduzenten Stanley Motss (Dustin Hoffman) ein erfundener Krieg in Albanien im Hollywood-Studio inszeniert. Die schwarze Komödie über die Macht der Medien und die Manipulierbarkeit der Öffentlichkeit hat auch heute nichts von ihrer Aktualität eingebüßt.

Di 23.12. 18.00 Uhr
LES JEUX SONT FAITS Das Spiel ist aus
Frankreich 1947, R: Jean Delannoy, Da: Micheline Presle, Marcello Paglièro, 105 min DF
LES JEUX SONT FAITS Das Spiel ist aus Mit LES JEUX SONT FAITS (Das Spiel ist aus, 1947) inszenierte Jean Delannoy ein als Filmerzählung konzipiertes Originalmanuskript von Jean-Paul Sartre. Sartres dichterische Interpretation einer zentralen Idee seiner Existenzphilosophie – der Frage nach der moralischen Entscheidung des Einzelnen in einer absurden Umwelt – zeigt, wie Menschen sich in determinierten Bahnen bewegen und das Leben als ausweglose Situation erscheint. Revolutionär Pierre (Marcello Paglièro) und Eve (Micheline Presle), eine Dame der Gesellschaft, werden zur gleichen Zeit ermordet. Beide treffen sich im Totenreich und erhalten die Chance, unter die Lebenden zurückzukehren, wenn es gelingt, die ihnen vorherbestimmte Liebe zueinander innerhalb von 24 Stunden ohne Wenn und Aber zu verwirklichen.

Do 25.12. 18.00 Uhr Hommage an Bette Davis
JEZEBEL
USA 1938, R: William Wyler, Da: Bette Davis, Henry Fonda, George Brent, 103 min OF
Bette Davis, JEZEBEL JEZEBEL (1938), eines von William Wylers Meisterwerken, gilt als einer von Bette Davis’ besten Filmen. Sie spielt eine ungestüme und eigenwillige Südstaatenschönheit, die um 1850 in New Orleans einen Skandal verursacht und ihren Verlobten verliert, als sie auf einem Ball in einem roten statt wie vorgeschrieben weißen Kleid erscheint. Für ihre Leistung erhielt Davis ihren zweiten Oscar. Über Wyler sagte sie später: „Er war es, der mir half, mein volles Potential als Schauspielerin zu erkennen.“

Fr 26.12. 20.00 Uhr
METROPOLIS
D 1926, R: Fritz Lang, Da: Brigitte Helm, Alfred Abel, Gustav Frölich, 135 min
Restaurierte Fassung, Musik
METROPOLIS Fritz Langs Stummfilmklassiker METROPOLIS (1926), eines der berühmtesten und meistbeschriebenen Werke der Filmgeschichte, war ein produktionstechnisches Mammutunterfangen der UFA und polarisierte seit seiner Uraufführung Kritiker und Publikum gleichermaßen. In der Zukunftsstadt Metropolis, in der die unterirdisch lebenden Proletarier für den Wohlstand der Oberschicht arbeiten, entfesselt der dämonische Wissenschaftler Rotwang eine Revolution, angeführt von einem weiblichen Maschinenmenschen, den er selbst geschaffen hat. Bis vor kurzem galt über ein Viertel des Films als verschollen, selbst eine aufwändige Restaurierung aus dem Jahr 2001 konnte dieses Manko nicht beheben – bis Anfang dieses Jahres in einem Filmarchiv in Buenos Aires ein sensationeller Fund gemacht wurde: Die entdeckte, fast ungekürzte Kopie enthält wesentliche Szenen, die einen völlig neuen Blick auf viele inhaltliche Facetten erlauben. Und so bleibt die spannungsvolle Erwartung auf die nächste anstehende Restaurierung von METROPOLIS.

Sa 27.12. 18.00 Uhr Hommage an Bette Davis
WHAT EVER HAPPENED TO BABY JANE? Was geschah wirklich mit Baby Jane?
USA 1962, R: Robert Aldrich, Da: Bette Davis, Joan Crawford, Victor Buon, 132 min OF
Bette Davis, WHAT EVER HAPPENED TO BABY JANE? WHAT EVER HAPPENED TO BABY JANE? (1962) ist einer von Bette Davis’ faszinierendsten Filmen der 1960er Jahre und wurde ein phänomenaler kommerzieller Erfolg. Jane (Bette Davis) war einst ein Kinderstar, ihre Schwester Blanche (Joan Crawford) eine erfolgreiche Filmschauspielerin. Nun leben sie in einer sadomasochistischen Hassbeziehung zusammen in einem großen Haus. Blanche ist gelähmt an einen Rollstuhl gefesselt und wird von ihrer alkoholabhängigen Schwester widerwillig umsorgt. Regisseur Robert Aldrich machte aus diesem Stoff einen düsteren, gelegentlich ins Groteske gesteigerten Thriller.

Di 30.12. 18.00 Uhr
LE SAMOURAI Der eiskalte Engel
F/IT 1967, R: Jean-Pierre Melville, Da: Alain Delon, François Périer, 105 min DF
Einführung: Marius Hartung
LE SAMOURAI Der eiskalte Engel Mit LE SAMOURAI (Der eiskalte Engel, 1967) drehte Jean-Pierre Melville einen der bedeutendsten und berühmtesten Gangsterfilme, der bis heute als stilbildend für das Genre gilt und ganze Generationen von Regisseuren beeinflusste. Der Pariser Berufskiller Jeff Costello (Alain Delon) übt seinen Beruf kühl und präzise aus und tötet ohne Loyalität und Emotionen. Als er im Auftrag eines Gangstersyndikats den Besitzer eines Nachtclubs tötet und dabei beobachtet wird, kann ihn nur noch sein perfekt konstruiertes Alibi vor einer Anklage bewahren. Doch nun zum Sicherheitsrisiko für seine Auftraggeber geworden, gerät er zwischen alle Fronten.

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