Festival zum afrikanischen Film vom 20. Januar bis 7. Februar 2009
Unter dem Motto „Die Wiederentdeckung des verlorenen Partners, Afrika“ veranstalten wir bereits zum 15. Mal Africa Alive. Neben dem thematischen Schwerpunkt erinnert eine Hommage an den verstorbenen Youssef Chahine und eine Werkschau widmet sich dem Filmschaffenden Haile Gerima. Eröffnet wird das Festival in unserem Haus mit der Ausstellung Katanga – Schatten der Vergangenheit des kongolesischen Fotografen und Videokünstlers Sammy Baloji.
Über Africa Alive
Das Kulturfestival spricht Zuschauer aus verschiedenen Nationen an und leistet
damit einen wichtigen Beitrag zur Integration im multinationalen Frankfurt.
Alle Veranstaltungen werden übersetzt und die Filme im Original mit
Untertiteln gezeigt.
Veranstaltet wird das Festival vom Africa Alive-Team, einer einzigartigen Kooperation
von afrikanischen Vereinen, Frankfurter Kultureinrichtungen und engagierten
Einzelpersonen. Diese Teamarbeit ermöglicht eine internationale Vernetzung.
So ist die mehrwöchige Veranstaltung bereits weit über die regionalen
Grenzen hinaus bekannt und erhält weltweite Anfragen. Bereits mehrfach
war das Festival Projekt der UNESCO oder stand unter ihrer Schirmherrschaft.
Informationen und Termine
bietet demnächst auch die Seite www.africa-alive.de.
Zu Africa Alive erscheint ein Programmheft, das im Deutschen Filmmuseum sowie an vielen Orten in Frankfurt und Umgebung ausliegt und hier zum Download zur Verfügung steht:
Katanga – Schatten der Vergangenheit
Galerieausstellung vom 22. Januar bis 01. Februar
Spurensuche des kongolesischen Photographen Sammy Baloji
Werkschau Haile Gerima
Haile Gerima gilt neben Ousmane Sembene und Med Hondo als einer der bekanntesten
Vertreter der radikalen und sozial engagierten Filmemacher. Aufgewachsen
in Äthiopien studierte er Anfang der 1970er Jahre Film an der UCLA in
Kalifornien. Seine Filme zeichnen sich insbesondere durch eine ungewöhnliche
Montage und die Verwendung unterschiedlicher Stilmittel aus.
Hommage an Youssef Chahine
Youssef Chahine hat wie kaum ein anderer das ägyptische Filmschaffen geprägt.
1926 in Alexandria geboren, ging er nach dem Zweiten Weltkrieg zum Schauspiel-
und Regiestudium nach Kalifornien an das Pasadena Play House und drehte, zurück
in seiner Heimat, 1950 seinen ersten Spielfilm Baba Amin. Drei Filme ehren
den großen Filmemacher, der im Juli 2008 verstorben ist.
Filme im Überblick
Do 22.1. 20.00 Uhr
ANDALUCIA
F 2007, R: Alain Gomis, Da: Samir Guesmi, Delphine Zingg, Djolof Mbengue, 94
min OmeU
Zu Gast: Alain Gomis (angefragt)
Der Eröffnungsfilm ANDALUCIA (2007) beschäftigt sich mit Migration
und der Suche nach Identität und einem Platz in der Gesellschaft. Im Zentrum
steht Yacine (beeindruckend gespielt von Samir Guesmi), der in einem Wohnwagen
wohnt, sich auf keinen festen Job oder eine Beziehung einlassen möchte
und ruhe- und rastlos durch die Straßen und Nächte von Paris streift.
Fr 23.1. 14.30 Uhr | So 25.1. 16.00 Uhr | Fr 30.1. 14.30 Uhr
O GRANDE BAZAR Der große Markt
MZ/PT 2006, R: Licinio Azevedo, Da: Edmundo Mondlane, Chano Orlando, 55 min,
ab 10 Jahre DF DVD
Der Kinderfilm O GRANDE BAZAR (Der große Markt, 2006) erzählt von
der Freundschaft zweier unterschiedlicher Jungen, die sich auf einem afrikanischen
Markt treffen. Während der eine versucht, Geld zu verdienen, schlägt
sich der andere mit kleinen Gelegenheitsdiebstählen durch. Doch dann entwickeln
sie gemeinsam neue und außergewöhnliche Geschäftsideen.
Fr 23.1. 18.00 Uhr | Sa 31.1. 22.30 Uhr
Kurzfilme Return (Jeonju Digital Project 2008)
EXPECTATIONS Korea/F 2008, R: Mahamat-Saleh Haroun
THE BIRTHDAY Korea/F 2008, R: Idrissa Ouédraogo
THE ALPHABET OF MY MOTHER Korea/F 2008, R: Nacer Khemir
Alle OmeU BetaSP
Das Internationale Filmfestival von Jeonju in Südkorea fördert jedes
Jahr Kurzfilme im Rahmen des Projektes „Digital Short Films”. 2008
unter dem Titel „Return” waren erstmals afrikanische Filmemacher
vertreten. In EXPECTATIONS (2000) kehrt Moussa nach einer abgebrochenen Wüstenreise
in sein Dorf zurück. THE ALPHABET OF MY MOTHER (2000) beschreibt die Ausflüchte
einer Frau, deren Sohn verschwunden ist, während THE BIRTHDAY (2000) das
Porträt der mittellosen Awa zeichnet, die einen älteren wohlhabenden
Mann heiratet, aber einen Anderen liebt
Fr 23.1. 20.30 Uhr | Sa 24.1. 22.30 Uhr
DIVIZIONZ
UG/ZA 2007, R: Yes! That’s Us, Da: Kyagulanyi Ssentamu, Mark Bugembe,
91 min OmeU (luganda) BetaSP
zu Gast: Adolf El Assal
Der als No-Budget-Produktion von einem Regie-Kollektiv gedrehte DIVIZIONZ (2007)
setzt sich mit Freundschaft und Ehrgeiz auseinander. Vier jugendliche Musiker
aus einem Vorort von Kampala bekommen die Möglichkeit, in einer Karaoke-Bar
in der Hauptstadt aufzutreten. Auf dem Weg in die Stadt kommt ihnen jedoch
ihre dringend benötigte Instrumental-CD abhanden.
Fr 23.1. 22.30 Uhr | Mo 26.1. 17.30 Uhr | Hommage an Youssef Chahine
HEYA FAWDA Chaos
EG/F 2006, R: Youssef Chahine, Khaled Youssef, Da: Khaled Saleh, Mena Shalaby,
Youssef El Sherif:,124 min OmU
Der letzte Film von Youssef Chahine rechnet mit dem ägyptischen Staat
und dessen korrupten Beamten ab. HEYA FAWDA (Chaos, 2008) spielt in Choubra,
einem kosmopolitischen Nachbarschaftsviertel in Kairo, und wird von einem korrupten
Polizeioffizier mit fester Hand regiert. Doch ein junger Staatsanwalt setzt
sich zur Wehr.
Sa 24.1. 16.00 Uhr
QUESTIONS A LA TERRE NATALE Questions to the Native
Land, SN/F 2006, R: Samba Felix Ndiaye, Dokumentarfilm, 52 min OmeU BetaSP
In QUESTION À LA TERRE NATALE (Questions to the Native Land, 2006) kehrt
der Filmemacher Samba Félix Ndiaye nach Jahrzehnten des Exils in seine
Heimat Senegal zurück. 40 Jahre nach der Unabhängigkeitserklärung
Senegals hat sich Dakar radikal verändert. Ndiaye besucht alte Freunde,
Intellektuelle und andere Experten, die ein schonungsloses Bild der Gesellschaft
zeichnen.
Sa 24.1. 17.30 Uhr | Klassiker & Raritäten | Werkschau Haile Gerima
MIRT SOST SHI AMIT Harvest 3000 Years
ET 1975, R: Haile Gerima, Da: Harege-Weyn Tacere, Melaku Makonen, 150 min OmeU
Einführung: Natascha Gikas
MIRT SOS SHI AMIT (Harvest 3000 Years, 1975) entstand während der Studienzeit
des Regisseurs bei einem zweiwöchigen Aufenthalt in Äthiopien und
wurde mit Laiendarstellern in ampharischer Sprache kurz nach dem Sturz Haile
Selassiés gedreht. In episch breitem Stil schildert der Film die Situation
der äthiopischen Landbevölkerung, die seit 3000 Jahren unter den
gleichen Bedingungen der Unterdrückung und Ausbeutung lebt. Der Film wurde
von der Cineteca del Comune di Bologna restauriert.
Sa 24.1. 20.30 Uhr
RÊVE DE POUSSIÈRE Dreams of Dust
BF/F/CA 2007, R: Laurent Salgues, Da: Makena Diop, Rasmané Ouedraogo,
86 min OmeU
RÊVES DE POUSSIÈRE (Dreams of Dust, 2006) spielt in Essakane,
weit oben im Norden von Burkina Faso. Dort liegt mitten in der Wüste eine
Goldmine, und die Ausgestoßenen der Gesellschaft versuchen, ihr Glück
zu machen. Auch den nigerianischen Bauern Mocktar, der durch einen Unfall seine
ganze Familie verloren hat, verschlägt es an jenen Ort zwischen Hölle
und Hoffnung.
So 25.1. 18.00 Uhr
Vorfilm: R’DA, Marokko 2005, R : Mohammed Ahed, Bensouda, 15 min OmeU
TRACES, EMPREINTES DE FEMMES Traces, Women’s Imprints
Burkina Faso/BE/F 2003, R: Katy Lena Ndiaye, Dokumentarfilm, 52 min OmeU BetaSP
Der erste Teil von drei Dokumentationen TRACES, EMPREINTES DE FEMMES (Traces,
Women‘s Imprints, 2003) wirft einen Blick auf die Welt der Frauen in
einem Dorf in Burkina Faso. Drei Großmütter und eine Enkelin erzählen
aus ihrem Leben, und die Frauen des Dorfes werden beim traditionellen bemalen
ihrer Häuser gezeigt.
Der Vorfilm R’DA (2005) beschreibt ein altes Ritual, das schwangeren
Frauen bei der Geburt helfen soll.
So 25.1. 20.00 Uhr | Werkschau Haile Gerima
TEZA
Äthiopien/D 2008, R: Haile Gerima, Da: Aaron Arefe, Aby Tedla, 140 min
OmeU
Zu Gast: Haile Gerima (angefragt)
In TEZA (2008) erzählt Gerima von einem jungen Äthiopier, der in
den 70er Jahren nach seinem Studium in Deutschland nach Hause reist. Doch die
dortigen Machthaber schicken ihn schon bald in die DDR. Nach dem Fall des Regimes
in Addis Abeba kehrt er erneut in seine Heimat zurück.
Di 27.1. 18.00 Uhr | Klassiker & Raritäten | Hommage an Youssef Chahine
AL-MOHAGER Der Emigrant
Ägypten/F 1994, R: Youssef Chahine, Da: Yousra, Khaled Nabaoui, Mahmoud
Hemida, 129 min OmU
AL-MOHAGER (Der Emigrant, 1994) führt in das Ägypten vor 3000 Jahren.
Ram lebt mit seinen Brüdern und seinem Vater in einem unfruchtbaren Gebiet.
Er träumt davon, sein Leben zu verändern und nach Ägypten auszuwandern.
Doch die Brüder reagieren mit Neid und verkaufen ihn als Sklaven nach Ägypten.
Inspiriert von der biblischen Geschichte des Josef wurde der Film, nachdem
er zunächst die Massen ins Kino zog, von den Islamisten verboten.
Di 27.1. 20.30 Uhr
INDIGÈNES Days of Glory
Algerien/Marokko/F/BE 2006, R: Rachid Bouchareb, Da: Bernarnd Blancan, Sami
Bouajila, Sam Naceri, Roschdy Zem, 128 min OmeU
INDIGÈNES (Days of Glory, 2006) handelt von einem Stück verdrängter
Geschichte. Während des zweiten Weltkrieges rekrutiert Frankreich 130.000
Soldaten aus Afrika, die an vorderster Front für die Befreiung des „Heimatlandes” kämpfen.
Exemplarisch an vier maghrebinischen Soldaten wird deren Schicksal erzählt.
Rachid Boucharebs Film rüttelte im Herbst 2006 die Franzosen auf, da der
Staat die Militärpensionen der „Indigènes” bereits
1959 eingefroren hatte.
Mi 28.1. 18.00 Uhr | Klassiker & Raritäten | Werkschau Haile Gerima
BUSH MAMA
USA 1976, R: Haile Gerima, Da: Barbara O. Jones, Johnny Weathers, 97 min OF
BUSH MAMA (1976), die Abschlussarbeit Gerimas, handelt von einer alleinerziehenden
Mutter, die in einem schwarzen Ghetto in L.A. wohnt und deren politisches Bewusstsein
langsam erwacht. Nachdem sie zum zweiten Mal schwanger wird und die Behörden
sie zwingen wollen,
das Kind abzutreiben, beginnt sie, sich zu wehren.
Mi 28.1. 20.30 Uhr
Vorfilm: MENGED Daniel Taye Workou, ET/D 2006 OmeU
EN ATTENDANT LES HOMMES Waiting for Men, Mauretanien/Belgien 2007, R: K. L.
Ndiaye, Dokumentarfilm, 56 min OmeU BetaSP
Der zweite Film der Trilogie EN ATTENDANT LES HOMMES (Waiting for Men, 2007)
ist in Oualata, der roten Stadt am Rande Wüste Mauretaniens, angesiedelt.
In einer patriarchalischen Gesellschaft, die von Traditionen und Religion geprägt
ist, erzählen drei Frauen freizügig über ihre Beziehungen zu
Männern.
Der Kurzfilm MENGED (2006) zeigt einen Vater mit seinem Sohn auf ihrem Weg
zum Markt in einem äthiopischen Dorf.
Do 29.1. 18.00 Uhr | Klassiker & Raritäten | Hommage an Youssef Chahine
EL-WADA-YA BONAPARTE Adieu Bonaparte
EG/F 1984, R: Youssef Chahine, Da: Michel Piccoli, Moshen Mohieddin, 114 min
OmfU
Einführung: Felix Schürmann
EL-WADA-YA BONAPARTE (1984) zeigt die Anfänge des Kolonialismus in Ägypten
1798 mit dem Eindringen der Truppen Napoleons und den Übergriffen auf
die Bevölkerung. General Caffarelli,ein Gelehrter (Michel Piccoli), fühlt
sich zu zwei Brüdern hingezogen, die für die Unabhängigkeit
kämpfen. Er versucht von nun an, beide Seiten miteinander zu versöhnen.
Do 29.1. 20.30 Uhr
MEMORY BOOKS – DAMIT DU MICH NIE VERGISST …
Deutschland /Schweiz 2007, R: Christa Graf, Dokumentarfilm, 94 min OmU BetaSP
MEMORY BOOKS (2007) handelt von einem Projekt in Uganda, in dem HIV-infizierte
Mütter Erinnerungsbücher für ihre Kinder schreiben. Dadurch
setzen sie sich gemeinsam mit dem bevorstehenden Tod auseinander und finden
unerwartete Stärke und Trost. Regisseurin Christa Graf begleitete die
Protagonistinnen in ihrem Alltag.
Fr 30.1. 16.00 Uhr | Werkschau Haile Gerima
ADWA Adua
Haile Gerima, Äthiopien/I/D 1999, 90 min, OmU
Der Dokumentarfilm ADWA (Adua, 1999) erinnert an die Kolonialgeschichte Ende
des 19. Jahrhunderts. 1896 schlägt die militärisch unterlegene Armee Äthiopiens
das Heer der Kolonialmacht Italien und markiert damit den Wendepunkt in der
Kolonialpolitik. Der Sieg stärkte nicht nur das Nationalbewusstsein des
Volkes, sondern hatte Signalwirkung für andere afrikanische Staaten.
Fr 30.1. 18.00 Uhr
Kurzfilme: Humanitaire
HUMANITARIAN BF/F 2007, R: Adama Roamba, 16 min OmeU
RÉFUGIÉS MAIS HUMAINS Refugees … but human BF/F 2007,
R: Pierre Yaméogo, 33 min OmeU DVcam
SACREES BOUTEILLES F/TN 2004, R: Fitouri Belhiba, 26 min OmeU DVcam
HUMANITAIRE (2006) begleitet einen Lastwagen der UN-Truppen, der Flüchtlinge
in die Camps bringt, während RÉFUGIEÉS MAIS HUMAINS (2006)
das Leben in einem Flüchtlingslager im südlichsten Tschad schildert.
In SACRÉES BOUTEILLES (2005) sammelt der Protagonist leere Flaschen,
die er zu außergewöhnlichen Kunstwerken verarbeitet.
Fr 30.1. 20.30 Uhr
ON THE RUMBA RIVER – WENDO
Dem. Rep. Kongo/F 2007, R: Jacques Sarasin, Dokumentarfilm, 85 min OmU (lingala)
Der Dokumentarfilm ON THE RUMBA RIVER (2007) widmet sich der Legende der kongolesischen
Musik: Papa Wendo, der seinen Ruhm dem Lied „Marie-Louise” verdankt,
dem man im Volk magische Kräfte zuschreibt. Nicht nur Papa Wendos Wiedersehen
mit seinen ehemaligen Musikern folgt die Kamera, sondern auch Szenen aus dem
Alltagsleben des Kongo.
Fr 30.1. 22.30 Uhr | So 1.2. 20.30 Uhr
WWW WHAT A WONDERFUL WORLD
Marokko/F/D 2006, R: Faouzi Bensaidi, Da: Nezha Rahil, Faouzi Bensaidi, Fatine
Attif, 99 min OmU (frz./arab.)
In WWW What a Wonderful World (2006) kreuzen sich die Lebenswege von vier Personen
in der pulsierenden Metropole Casablanca: von Auftragskiller Kamel, der Verkehrspolizistin
Kenza, der Gelegenheitsprostituierten Sonat und dem Hacker Hickam. Eine mit
kraftvollen Bildern inszenierte und mit den Genres spielende außergewöhnliche
Liebesgeschichte.
Sa 31.1. 16.00 Uhr
DANCE FOR ALL
D 2007, R: Elena Bromund, Viviane Blumenschein, Dokumentarfilm 92 min OmU
DANCE FOR ALL (2007) stellt das gleichnamige, 1991 entstandene Tanzprojekt
vor, das die südafrikanische Primaballerina Phyllis Spira und ihr Mann
Philip Boyd in den Townships von Kapstadt gegründet haben. Die Begeisterung
für klassischen Tanz ermöglichte bereits einigen Schülern, aus
den Townships herauszukommen. Der Film folgt drei Tänzern auf ihrem Weg
voller Träume und harter Arbeit.
Sa 31.1. 20.30 Uhr | So 1.2. 18.00 Uhr
ZIMBABWE
Südafrika/Simbabwe 2008, R: Darrell James Roodt, Da: Kudzai Chimbaira,
Farai Veremu, 84 min OmeU BetaSP (engl./shona)
ZIMBABWE (2007) beschäftigt sich mit der illegalen Auswanderung von Flüchtlingen
aus Simbabwe nach Südafrika. Nachdem ihre Mutter an Aids gestorben ist,
beschließt Zimbabwe, von ihrem patriotischen Vater so genannt, nach Südafrika
zu gehen, um ihre Geschwister zu ernähren. Sie findet Arbeit als Hausangestellte,
wird von ihrem Arbeitgeber aber missbraucht.
16.00 Uhr: Vorfilm: Menged
ET/D 2006, R: D. Taye Workou, Da: S. Dessalegn, B. Belete, 21 min OmeU
O Grande Bazar Der große Markt
MZ/PT 2006, R: L. Azevedo, Da: E. Mondane, C. Orlando, 55 min, ab 10 Jahre, OmU, DVD
Der Kurzfilm Menged (2006) folgt Vater und Sohn mit ihrem Esel auf dem Weg zum Markt in einem äthiopischen Dorf. O Grande Bazar (Der große Markt, 2006) erzählt von der Freundschaft zweier Jungen, die sich auf einem afrikanischen Markt treffen. Gemeinsam versuchen sie, neue außergewöhnliche Geschäftsideen zu entwickeln.
18.00 Uhr: Zimbabwe
ZA 2007, R: D. J. Roodt, Da: K. Chimbaira, F. Veremu, 84 min OmeU (engl./shona),
Beta SP
Zimbabwe (2008) handelt von der illegalen Auswanderung von Flüchtlingen
aus Simbabwe nach Südafrika. Nachdem ihre Mutter an Aids gestorben ist,
beschließt das Mädchen Zimbabwe, nach Südafrika zu gehen. Sie
erhofft sich dort Arbeit, um ihre Geschwister zu ernähren. Doch ihre Chancen
als Illegale sind gering.
20.30 Uhr: WWW What a Wonderful World
MA/F/D 2006, R: F. Bensaidi, Da: N. Rahil, F. Attif, 99 min OmU
In WWW What a Wonderful World (2006) kreuzen sich die Lebenswege von vier
Personen in der mythenreichen pulsierenden Metropole Casablanca: von Killer
Kamel, der Verkehrspolizistin Kenza, der Gelegenheitsprostituierten Sonat und
von dem Hacker Hickam. Eine mit kraftvollen Bildern inszenierte, mit Zitaten
versetzte und mit den Genres spielende außergewöhnliche Liebesgeschichte.
Mit freundlicher Unterstützung der
Hessischen Filmförderung
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