Festival zum afrikanischen Film vom 20. Januar bis 7. Februar 2009

Unter dem Motto „Die Wiederentdeckung des verlorenen Partners, Afrika“ veranstalten wir bereits zum 15. Mal Africa Alive. Neben dem thematischen Schwerpunkt erinnert eine Hommage an den verstorbenen Youssef Chahine und eine Werkschau widmet sich dem Filmschaffenden Haile Gerima. Eröffnet wird das Festival in unserem Haus mit der Ausstellung Katanga – Schatten der Vergangenheit des kongolesischen Fotografen und Videokünstlers Sammy Baloji.
Über Africa Alive 
  Das Kulturfestival spricht Zuschauer aus verschiedenen Nationen an und leistet
    damit einen wichtigen Beitrag zur Integration im multinationalen Frankfurt.
    Alle Veranstaltungen werden übersetzt und die Filme im Original mit
    Untertiteln gezeigt. 
  Veranstaltet wird das Festival vom Africa Alive-Team, einer einzigartigen Kooperation
  von afrikanischen Vereinen, Frankfurter Kultureinrichtungen und engagierten
  Einzelpersonen. Diese Teamarbeit ermöglicht eine internationale Vernetzung.
  So ist die mehrwöchige Veranstaltung bereits weit über die regionalen
  Grenzen hinaus bekannt und erhält weltweite Anfragen. Bereits mehrfach
  war das Festival Projekt der UNESCO oder stand unter ihrer Schirmherrschaft. 
Informationen und Termine
bietet demnächst auch die Seite www.africa-alive.de.
Zu Africa Alive erscheint ein Programmheft, das im Deutschen Filmmuseum sowie an vielen Orten in Frankfurt und Umgebung ausliegt und hier zum Download zur Verfügung steht:
Katanga – Schatten der Vergangenheit 
  Galerieausstellung vom 22. Januar bis 01. Februar
   Spurensuche des kongolesischen Photographen Sammy Baloji
   
  

Werkschau Haile Gerima
   Haile Gerima gilt neben Ousmane Sembene und Med Hondo als einer der bekanntesten
    Vertreter der radikalen und sozial engagierten Filmemacher. Aufgewachsen
    in Äthiopien studierte er Anfang der 1970er Jahre Film an der UCLA in
    Kalifornien. Seine Filme zeichnen sich insbesondere durch eine ungewöhnliche
Montage und die Verwendung unterschiedlicher Stilmittel aus.
  Haile Gerima gilt neben Ousmane Sembene und Med Hondo als einer der bekanntesten
    Vertreter der radikalen und sozial engagierten Filmemacher. Aufgewachsen
    in Äthiopien studierte er Anfang der 1970er Jahre Film an der UCLA in
    Kalifornien. Seine Filme zeichnen sich insbesondere durch eine ungewöhnliche
Montage und die Verwendung unterschiedlicher Stilmittel aus.
Hommage an Youssef Chahine
   Youssef Chahine hat wie kaum ein anderer das ägyptische Filmschaffen geprägt.
  1926 in Alexandria geboren, ging er nach dem Zweiten Weltkrieg zum Schauspiel-
  und Regiestudium nach Kalifornien an das Pasadena Play House und drehte, zurück
  in seiner Heimat, 1950 seinen ersten Spielfilm Baba Amin. Drei Filme ehren
den großen Filmemacher, der im Juli 2008 verstorben ist.
  Youssef Chahine hat wie kaum ein anderer das ägyptische Filmschaffen geprägt.
  1926 in Alexandria geboren, ging er nach dem Zweiten Weltkrieg zum Schauspiel-
  und Regiestudium nach Kalifornien an das Pasadena Play House und drehte, zurück
  in seiner Heimat, 1950 seinen ersten Spielfilm Baba Amin. Drei Filme ehren
den großen Filmemacher, der im Juli 2008 verstorben ist.
Filme im Überblick
Do 22.1. 20.00 Uhr
  ANDALUCIA
  F 2007, R: Alain Gomis, Da: Samir Guesmi, Delphine Zingg, Djolof Mbengue, 94
  min OmeU
  Zu Gast: Alain Gomis (angefragt)
  
  	  
       Der Eröffnungsfilm ANDALUCIA (2007) beschäftigt sich mit Migration
  und der Suche nach Identität und einem Platz in der Gesellschaft. Im Zentrum
  steht Yacine (beeindruckend gespielt von Samir Guesmi), der in einem Wohnwagen
  wohnt, sich auf keinen festen Job oder eine Beziehung einlassen möchte
  und ruhe- und rastlos durch die Straßen und Nächte von Paris streift.
  
  Der Eröffnungsfilm ANDALUCIA (2007) beschäftigt sich mit Migration
  und der Suche nach Identität und einem Platz in der Gesellschaft. Im Zentrum
  steht Yacine (beeindruckend gespielt von Samir Guesmi), der in einem Wohnwagen
  wohnt, sich auf keinen festen Job oder eine Beziehung einlassen möchte
  und ruhe- und rastlos durch die Straßen und Nächte von Paris streift.
Fr 23.1. 14.30 Uhr | So 25.1. 16.00 Uhr | Fr 30.1. 14.30 Uhr
  O GRANDE BAZAR Der große Markt
  MZ/PT 2006, R: Licinio Azevedo, Da: Edmundo Mondlane, Chano Orlando, 55 min,
  ab 10 Jahre DF DVD
  
    	  
       Der Kinderfilm O GRANDE BAZAR (Der große Markt, 2006) erzählt von
  der Freundschaft zweier unterschiedlicher Jungen, die sich auf einem afrikanischen
  Markt treffen. Während der eine versucht, Geld zu verdienen, schlägt
  sich der andere mit kleinen Gelegenheitsdiebstählen durch. Doch dann entwickeln
  sie gemeinsam neue und außergewöhnliche Geschäftsideen.
  
  Der Kinderfilm O GRANDE BAZAR (Der große Markt, 2006) erzählt von
  der Freundschaft zweier unterschiedlicher Jungen, die sich auf einem afrikanischen
  Markt treffen. Während der eine versucht, Geld zu verdienen, schlägt
  sich der andere mit kleinen Gelegenheitsdiebstählen durch. Doch dann entwickeln
  sie gemeinsam neue und außergewöhnliche Geschäftsideen.
Fr 23.1. 18.00 Uhr | Sa 31.1. 22.30 Uhr
  Kurzfilme Return (Jeonju Digital Project 2008)
  EXPECTATIONS Korea/F 2008, R: Mahamat-Saleh Haroun
  THE BIRTHDAY Korea/F 2008, R: Idrissa Ouédraogo
  THE ALPHABET OF MY MOTHER Korea/F 2008, R: Nacer Khemir 
  Alle OmeU BetaSP
  Das Internationale Filmfestival von Jeonju in Südkorea fördert jedes
  Jahr Kurzfilme im Rahmen des Projektes „Digital Short Films”. 2008
  unter dem Titel „Return” waren erstmals afrikanische Filmemacher
  vertreten. In EXPECTATIONS (2000) kehrt Moussa nach einer abgebrochenen Wüstenreise
  in sein Dorf zurück. THE ALPHABET OF MY MOTHER (2000) beschreibt die Ausflüchte
  einer Frau, deren Sohn verschwunden ist, während THE BIRTHDAY (2000) das
  Porträt der mittellosen Awa zeichnet, die einen älteren wohlhabenden
  Mann heiratet, aber einen Anderen liebt
Fr 23.1. 20.30 Uhr | Sa 24.1. 22.30 Uhr
  DIVIZIONZ 
  UG/ZA 2007, R: Yes! That’s Us, Da: Kyagulanyi Ssentamu, Mark Bugembe,
  91 min OmeU (luganda) BetaSP
  zu Gast: Adolf El Assal
  
   	  
       Der als No-Budget-Produktion von einem Regie-Kollektiv gedrehte DIVIZIONZ (2007)
  setzt sich mit Freundschaft und Ehrgeiz auseinander. Vier jugendliche Musiker
  aus einem Vorort von Kampala bekommen die Möglichkeit, in einer Karaoke-Bar
  in der Hauptstadt aufzutreten. Auf dem Weg in die Stadt kommt ihnen jedoch
  ihre dringend benötigte Instrumental-CD abhanden.
  
  Der als No-Budget-Produktion von einem Regie-Kollektiv gedrehte DIVIZIONZ (2007)
  setzt sich mit Freundschaft und Ehrgeiz auseinander. Vier jugendliche Musiker
  aus einem Vorort von Kampala bekommen die Möglichkeit, in einer Karaoke-Bar
  in der Hauptstadt aufzutreten. Auf dem Weg in die Stadt kommt ihnen jedoch
  ihre dringend benötigte Instrumental-CD abhanden.
Fr 23.1. 22.30 Uhr | Mo 26.1. 17.30 Uhr | Hommage an Youssef Chahine
  HEYA FAWDA Chaos
  EG/F 2006, R: Youssef Chahine, Khaled Youssef, Da: Khaled Saleh, Mena Shalaby,
  Youssef El Sherif:,124 min OmU
  
     	  
       Der letzte Film von Youssef Chahine rechnet mit dem ägyptischen Staat
  und dessen korrupten Beamten ab. HEYA FAWDA (Chaos, 2008) spielt in Choubra,
  einem kosmopolitischen Nachbarschaftsviertel in Kairo, und wird von einem korrupten
  Polizeioffizier mit fester Hand regiert. Doch ein junger Staatsanwalt setzt
  sich zur Wehr.
  
  Der letzte Film von Youssef Chahine rechnet mit dem ägyptischen Staat
  und dessen korrupten Beamten ab. HEYA FAWDA (Chaos, 2008) spielt in Choubra,
  einem kosmopolitischen Nachbarschaftsviertel in Kairo, und wird von einem korrupten
  Polizeioffizier mit fester Hand regiert. Doch ein junger Staatsanwalt setzt
  sich zur Wehr.
Sa 24.1. 16.00 Uhr
  QUESTIONS A LA TERRE NATALE Questions to the Native
  Land, SN/F 2006, R: Samba Felix Ndiaye, Dokumentarfilm, 52 min OmeU BetaSP
  
   	  
       In QUESTION À LA TERRE NATALE (Questions to the Native Land, 2006) kehrt
  der Filmemacher Samba Félix Ndiaye nach Jahrzehnten des Exils in seine
  Heimat Senegal zurück. 40 Jahre nach der Unabhängigkeitserklärung
  Senegals hat sich Dakar radikal verändert. Ndiaye besucht alte Freunde,
  Intellektuelle und andere Experten, die ein schonungsloses Bild der Gesellschaft
  zeichnen.
  
  In QUESTION À LA TERRE NATALE (Questions to the Native Land, 2006) kehrt
  der Filmemacher Samba Félix Ndiaye nach Jahrzehnten des Exils in seine
  Heimat Senegal zurück. 40 Jahre nach der Unabhängigkeitserklärung
  Senegals hat sich Dakar radikal verändert. Ndiaye besucht alte Freunde,
  Intellektuelle und andere Experten, die ein schonungsloses Bild der Gesellschaft
  zeichnen.
Sa 24.1. 17.30 Uhr | Klassiker & Raritäten | Werkschau Haile Gerima
  MIRT SOST SHI AMIT Harvest 3000 Years
  ET 1975, R: Haile Gerima, Da: Harege-Weyn Tacere, Melaku Makonen, 150 min OmeU  
  Einführung: Natascha Gikas
  
     	  
       MIRT SOS SHI AMIT (Harvest 3000 Years, 1975) entstand während der Studienzeit
  des Regisseurs bei einem zweiwöchigen Aufenthalt in Äthiopien und
  wurde mit Laiendarstellern in ampharischer Sprache kurz nach dem Sturz Haile
  Selassiés gedreht. In episch breitem Stil schildert der Film die Situation
  der äthiopischen Landbevölkerung, die seit 3000 Jahren unter den
  gleichen Bedingungen der Unterdrückung und Ausbeutung lebt. Der Film wurde
  von der Cineteca del Comune di Bologna restauriert.
  
  MIRT SOS SHI AMIT (Harvest 3000 Years, 1975) entstand während der Studienzeit
  des Regisseurs bei einem zweiwöchigen Aufenthalt in Äthiopien und
  wurde mit Laiendarstellern in ampharischer Sprache kurz nach dem Sturz Haile
  Selassiés gedreht. In episch breitem Stil schildert der Film die Situation
  der äthiopischen Landbevölkerung, die seit 3000 Jahren unter den
  gleichen Bedingungen der Unterdrückung und Ausbeutung lebt. Der Film wurde
  von der Cineteca del Comune di Bologna restauriert.
Sa 24.1. 20.30 Uhr
  RÊVE DE POUSSIÈRE Dreams of Dust
  BF/F/CA 2007, R: Laurent Salgues, Da: Makena Diop, Rasmané Ouedraogo,
  86 min OmeU
  
  
   	  
       RÊVES DE POUSSIÈRE (Dreams of Dust, 2006) spielt in Essakane,
  weit oben im Norden von Burkina Faso. Dort liegt mitten in der Wüste eine
  Goldmine, und die Ausgestoßenen der Gesellschaft versuchen, ihr Glück
  zu machen. Auch den nigerianischen Bauern Mocktar, der durch einen Unfall seine
  ganze Familie verloren hat, verschlägt es an jenen Ort zwischen Hölle
  und Hoffnung.
  
  RÊVES DE POUSSIÈRE (Dreams of Dust, 2006) spielt in Essakane,
  weit oben im Norden von Burkina Faso. Dort liegt mitten in der Wüste eine
  Goldmine, und die Ausgestoßenen der Gesellschaft versuchen, ihr Glück
  zu machen. Auch den nigerianischen Bauern Mocktar, der durch einen Unfall seine
  ganze Familie verloren hat, verschlägt es an jenen Ort zwischen Hölle
  und Hoffnung.
So 25.1. 18.00 Uhr
  Vorfilm: R’DA, Marokko 2005, R : Mohammed Ahed, Bensouda, 15 min OmeU
  TRACES, EMPREINTES DE FEMMES Traces, Women’s Imprints
  Burkina Faso/BE/F 2003, R: Katy Lena Ndiaye, Dokumentarfilm, 52 min OmeU BetaSP
  
       	  
       Der erste Teil von drei Dokumentationen TRACES, EMPREINTES DE FEMMES (Traces,
  Women‘s Imprints, 2003) wirft einen Blick auf die Welt der Frauen in
  einem Dorf in Burkina Faso. Drei Großmütter und eine Enkelin erzählen
  aus ihrem Leben, und die Frauen des Dorfes werden beim traditionellen bemalen
  ihrer Häuser gezeigt.
  
  Der erste Teil von drei Dokumentationen TRACES, EMPREINTES DE FEMMES (Traces,
  Women‘s Imprints, 2003) wirft einen Blick auf die Welt der Frauen in
  einem Dorf in Burkina Faso. Drei Großmütter und eine Enkelin erzählen
  aus ihrem Leben, und die Frauen des Dorfes werden beim traditionellen bemalen
  ihrer Häuser gezeigt.
  Der Vorfilm R’DA (2005) beschreibt ein altes Ritual, das schwangeren
  Frauen bei der Geburt helfen soll.
So 25.1. 20.00 Uhr | Werkschau Haile Gerima
  TEZA 
  Äthiopien/D 2008, R: Haile Gerima, Da: Aaron Arefe, Aby Tedla, 140 min
  OmeU
  Zu Gast: Haile Gerima (angefragt)
  
       	  
       In TEZA (2008) erzählt Gerima von einem jungen Äthiopier, der in
  den 70er Jahren nach seinem Studium in Deutschland nach Hause reist. Doch die
  dortigen Machthaber schicken ihn schon bald in die DDR. Nach dem Fall des Regimes
  in Addis Abeba kehrt er erneut in seine Heimat zurück.
  
  In TEZA (2008) erzählt Gerima von einem jungen Äthiopier, der in
  den 70er Jahren nach seinem Studium in Deutschland nach Hause reist. Doch die
  dortigen Machthaber schicken ihn schon bald in die DDR. Nach dem Fall des Regimes
  in Addis Abeba kehrt er erneut in seine Heimat zurück.
Di 27.1. 18.00 Uhr | Klassiker & Raritäten | Hommage an Youssef Chahine
  AL-MOHAGER Der Emigrant
  Ägypten/F 1994, R: Youssef Chahine, Da: Yousra, Khaled Nabaoui, Mahmoud
  Hemida, 129 min OmU
  AL-MOHAGER (Der Emigrant, 1994) führt in das Ägypten vor 3000 Jahren.
  Ram lebt mit seinen Brüdern und seinem Vater in einem unfruchtbaren Gebiet.
  Er träumt davon, sein Leben zu verändern und nach Ägypten auszuwandern.
  Doch die Brüder reagieren mit Neid und verkaufen ihn als Sklaven nach Ägypten.
  Inspiriert von der biblischen Geschichte des Josef wurde der Film, nachdem
  er zunächst die Massen ins Kino zog, von den Islamisten verboten.
Di 27.1. 20.30 Uhr
  INDIGÈNES Days of Glory
  Algerien/Marokko/F/BE 2006, R: Rachid Bouchareb, Da: Bernarnd Blancan, Sami
  Bouajila, Sam Naceri, Roschdy Zem, 128 min OmeU
  
    
       INDIGÈNES (Days of Glory, 2006) handelt von einem Stück verdrängter
  Geschichte. Während des zweiten Weltkrieges rekrutiert Frankreich 130.000
  Soldaten aus Afrika, die an vorderster Front für die Befreiung des „Heimatlandes” kämpfen.
  Exemplarisch an vier maghrebinischen Soldaten wird deren Schicksal erzählt.
  Rachid Boucharebs Film rüttelte im Herbst 2006 die Franzosen auf, da der
  Staat die Militärpensionen der „Indigènes” bereits
  1959 eingefroren hatte.
  
  INDIGÈNES (Days of Glory, 2006) handelt von einem Stück verdrängter
  Geschichte. Während des zweiten Weltkrieges rekrutiert Frankreich 130.000
  Soldaten aus Afrika, die an vorderster Front für die Befreiung des „Heimatlandes” kämpfen.
  Exemplarisch an vier maghrebinischen Soldaten wird deren Schicksal erzählt.
  Rachid Boucharebs Film rüttelte im Herbst 2006 die Franzosen auf, da der
  Staat die Militärpensionen der „Indigènes” bereits
  1959 eingefroren hatte.
Mi 28.1. 18.00 Uhr | Klassiker & Raritäten | Werkschau Haile Gerima
  BUSH MAMA
  USA 1976, R: Haile Gerima, Da: Barbara O. Jones, Johnny Weathers, 97 min OF
  BUSH MAMA (1976), die Abschlussarbeit Gerimas, handelt von einer alleinerziehenden
  Mutter, die in einem schwarzen Ghetto in L.A. wohnt und deren politisches Bewusstsein
  langsam erwacht. Nachdem sie zum zweiten Mal schwanger wird und die Behörden
  sie zwingen wollen,
  das Kind abzutreiben, beginnt sie, sich zu wehren.
Mi 28.1. 20.30 Uhr
  Vorfilm: MENGED Daniel Taye Workou, ET/D 2006 OmeU
  EN ATTENDANT LES HOMMES Waiting for Men, Mauretanien/Belgien 2007, R: K. L.
  Ndiaye, Dokumentarfilm, 56 min OmeU BetaSP
  
      
       Der zweite Film der Trilogie EN ATTENDANT LES HOMMES (Waiting for Men, 2007)
  ist in Oualata, der roten Stadt am Rande Wüste Mauretaniens, angesiedelt.
  In einer patriarchalischen Gesellschaft, die von Traditionen und Religion geprägt
  ist, erzählen drei Frauen freizügig über ihre Beziehungen zu
  Männern.
  
  Der zweite Film der Trilogie EN ATTENDANT LES HOMMES (Waiting for Men, 2007)
  ist in Oualata, der roten Stadt am Rande Wüste Mauretaniens, angesiedelt.
  In einer patriarchalischen Gesellschaft, die von Traditionen und Religion geprägt
  ist, erzählen drei Frauen freizügig über ihre Beziehungen zu
  Männern.
  Der Kurzfilm MENGED (2006) zeigt einen Vater mit seinem Sohn auf ihrem Weg
  zum Markt in einem äthiopischen Dorf. 
Do 29.1. 18.00 Uhr | Klassiker & Raritäten | Hommage an Youssef Chahine
  EL-WADA-YA BONAPARTE Adieu Bonaparte
  EG/F 1984, R: Youssef Chahine, Da: Michel Piccoli, Moshen Mohieddin, 114 min
  OmfU 
  Einführung: Felix Schürmann
  
  EL-WADA-YA BONAPARTE (1984) zeigt die Anfänge des Kolonialismus in Ägypten
  1798 mit dem Eindringen der Truppen Napoleons und den Übergriffen auf
  die Bevölkerung. General Caffarelli,ein Gelehrter (Michel Piccoli), fühlt
  sich zu zwei Brüdern hingezogen, die für die Unabhängigkeit
  kämpfen. Er versucht von nun an, beide Seiten miteinander zu versöhnen.
Do 29.1. 20.30 Uhr
  MEMORY BOOKS – DAMIT DU MICH NIE VERGISST …
  Deutschland /Schweiz 2007, R: Christa Graf, Dokumentarfilm, 94 min OmU BetaSP
  
      
       MEMORY BOOKS (2007) handelt von einem Projekt in Uganda, in dem HIV-infizierte
  Mütter Erinnerungsbücher für ihre Kinder schreiben. Dadurch
  setzen sie sich gemeinsam mit dem bevorstehenden Tod auseinander und finden
  unerwartete Stärke und Trost. Regisseurin Christa Graf begleitete die
  Protagonistinnen in ihrem Alltag.
  
  MEMORY BOOKS (2007) handelt von einem Projekt in Uganda, in dem HIV-infizierte
  Mütter Erinnerungsbücher für ihre Kinder schreiben. Dadurch
  setzen sie sich gemeinsam mit dem bevorstehenden Tod auseinander und finden
  unerwartete Stärke und Trost. Regisseurin Christa Graf begleitete die
  Protagonistinnen in ihrem Alltag.
Fr 30.1. 16.00 Uhr | Werkschau Haile Gerima
  ADWA Adua
  Haile Gerima, Äthiopien/I/D 1999, 90 min, OmU
  Der Dokumentarfilm ADWA (Adua, 1999) erinnert an die Kolonialgeschichte Ende
  des 19. Jahrhunderts. 1896 schlägt die militärisch unterlegene Armee Äthiopiens
  das Heer der Kolonialmacht Italien und markiert damit den Wendepunkt in der
  Kolonialpolitik. Der Sieg stärkte nicht nur das Nationalbewusstsein des
  Volkes, sondern hatte Signalwirkung für andere afrikanische Staaten.
Fr 30.1. 18.00 Uhr
  Kurzfilme: Humanitaire 
  HUMANITARIAN BF/F 2007, R: Adama Roamba, 16 min OmeU 
  RÉFUGIÉS MAIS HUMAINS Refugees … but human BF/F 2007,
  R: Pierre Yaméogo, 33 min OmeU DVcam 
  SACREES BOUTEILLES F/TN 2004, R: Fitouri Belhiba, 26 min OmeU DVcam
  HUMANITAIRE (2006) begleitet einen Lastwagen der UN-Truppen, der Flüchtlinge
  in die Camps bringt, während RÉFUGIEÉS MAIS HUMAINS (2006)
  das Leben in einem Flüchtlingslager im südlichsten Tschad schildert.
  In SACRÉES BOUTEILLES (2005) sammelt der Protagonist leere Flaschen,
  die er zu außergewöhnlichen Kunstwerken verarbeitet. 
Fr 30.1. 20.30 Uhr
  ON THE RUMBA RIVER – WENDO
  Dem. Rep. Kongo/F 2007, R: Jacques Sarasin, Dokumentarfilm, 85 min OmU (lingala)
  
  
       Der Dokumentarfilm ON THE RUMBA RIVER (2007) widmet sich der Legende der kongolesischen
  Musik: Papa Wendo, der seinen Ruhm dem Lied „Marie-Louise” verdankt,
  dem man im Volk magische Kräfte zuschreibt. Nicht nur Papa Wendos Wiedersehen
  mit seinen ehemaligen Musikern folgt die Kamera, sondern auch Szenen aus dem
  Alltagsleben des Kongo.
  
  Der Dokumentarfilm ON THE RUMBA RIVER (2007) widmet sich der Legende der kongolesischen
  Musik: Papa Wendo, der seinen Ruhm dem Lied „Marie-Louise” verdankt,
  dem man im Volk magische Kräfte zuschreibt. Nicht nur Papa Wendos Wiedersehen
  mit seinen ehemaligen Musikern folgt die Kamera, sondern auch Szenen aus dem
  Alltagsleben des Kongo.
Fr 30.1. 22.30 Uhr | So 1.2. 20.30 Uhr
  WWW WHAT A WONDERFUL WORLD 
  Marokko/F/D 2006, R: Faouzi Bensaidi, Da: Nezha Rahil, Faouzi Bensaidi, Fatine
  Attif, 99 min OmU (frz./arab.)
  
   
       In WWW What a Wonderful World (2006) kreuzen sich die Lebenswege von vier Personen
  in der pulsierenden Metropole Casablanca: von Auftragskiller Kamel, der Verkehrspolizistin
  Kenza, der Gelegenheitsprostituierten Sonat und dem Hacker Hickam. Eine mit
  kraftvollen Bildern inszenierte und mit den Genres spielende außergewöhnliche
  Liebesgeschichte.
  
  In WWW What a Wonderful World (2006) kreuzen sich die Lebenswege von vier Personen
  in der pulsierenden Metropole Casablanca: von Auftragskiller Kamel, der Verkehrspolizistin
  Kenza, der Gelegenheitsprostituierten Sonat und dem Hacker Hickam. Eine mit
  kraftvollen Bildern inszenierte und mit den Genres spielende außergewöhnliche
  Liebesgeschichte.
Sa 31.1. 16.00 Uhr
  DANCE FOR ALL 
  D 2007, R: Elena Bromund, Viviane Blumenschein, Dokumentarfilm 92 min OmU
  
     
       DANCE FOR ALL (2007) stellt das gleichnamige, 1991 entstandene Tanzprojekt
  vor, das die südafrikanische Primaballerina Phyllis Spira und ihr Mann
  Philip Boyd in den Townships von Kapstadt gegründet haben. Die Begeisterung
  für klassischen Tanz ermöglichte bereits einigen Schülern, aus
  den Townships herauszukommen. Der Film folgt drei Tänzern auf ihrem Weg
  voller Träume und harter Arbeit.
  
  DANCE FOR ALL (2007) stellt das gleichnamige, 1991 entstandene Tanzprojekt
  vor, das die südafrikanische Primaballerina Phyllis Spira und ihr Mann
  Philip Boyd in den Townships von Kapstadt gegründet haben. Die Begeisterung
  für klassischen Tanz ermöglichte bereits einigen Schülern, aus
  den Townships herauszukommen. Der Film folgt drei Tänzern auf ihrem Weg
  voller Träume und harter Arbeit.
Sa 31.1. 20.30 Uhr | So 1.2. 18.00 Uhr
  ZIMBABWE 
  Südafrika/Simbabwe 2008, R: Darrell James Roodt, Da: Kudzai Chimbaira,
  Farai Veremu, 84 min OmeU BetaSP (engl./shona)
  
       
       ZIMBABWE (2007) beschäftigt sich mit der illegalen Auswanderung von Flüchtlingen
  aus Simbabwe nach Südafrika. Nachdem ihre Mutter an Aids gestorben ist,
  beschließt Zimbabwe, von ihrem patriotischen Vater so genannt, nach Südafrika
  zu gehen, um ihre Geschwister zu ernähren. Sie findet Arbeit als Hausangestellte,
wird von ihrem Arbeitgeber aber missbraucht.
  
  ZIMBABWE (2007) beschäftigt sich mit der illegalen Auswanderung von Flüchtlingen
  aus Simbabwe nach Südafrika. Nachdem ihre Mutter an Aids gestorben ist,
  beschließt Zimbabwe, von ihrem patriotischen Vater so genannt, nach Südafrika
  zu gehen, um ihre Geschwister zu ernähren. Sie findet Arbeit als Hausangestellte,
wird von ihrem Arbeitgeber aber missbraucht.
16.00 Uhr: Vorfilm: Menged
ET/D 2006, R: D. Taye Workou, Da: S. Dessalegn, B. Belete, 21 min OmeU
O Grande Bazar Der große Markt
MZ/PT 2006, R: L. Azevedo, Da: E. Mondane, C. Orlando, 55 min, ab 10 Jahre, OmU, DVD
 Der Kurzfilm Menged (2006) folgt Vater und Sohn mit ihrem Esel auf dem Weg
  zum Markt in einem äthiopischen Dorf. O Grande Bazar (Der große
  Markt, 2006) erzählt von der Freundschaft zweier Jungen, die sich auf
  einem afrikanischen Markt treffen. Gemeinsam versuchen sie, neue außergewöhnliche
  Geschäftsideen zu entwickeln.
  
  Der Kurzfilm Menged (2006) folgt Vater und Sohn mit ihrem Esel auf dem Weg
  zum Markt in einem äthiopischen Dorf. O Grande Bazar (Der große
  Markt, 2006) erzählt von der Freundschaft zweier Jungen, die sich auf
  einem afrikanischen Markt treffen. Gemeinsam versuchen sie, neue außergewöhnliche
  Geschäftsideen zu entwickeln.
18.00 Uhr: Zimbabwe 
  ZA 2007, R: D. J. Roodt, Da: K. Chimbaira, F. Veremu, 84 min OmeU (engl./shona),
  Beta SP
  
   
       Zimbabwe (2008) handelt von der illegalen Auswanderung von Flüchtlingen
  aus Simbabwe nach Südafrika. Nachdem ihre Mutter an Aids gestorben ist,
  beschließt das Mädchen Zimbabwe, nach Südafrika zu gehen. Sie
  erhofft sich dort Arbeit, um ihre Geschwister zu ernähren. Doch ihre Chancen
  als Illegale sind gering.
  
  Zimbabwe (2008) handelt von der illegalen Auswanderung von Flüchtlingen
  aus Simbabwe nach Südafrika. Nachdem ihre Mutter an Aids gestorben ist,
  beschließt das Mädchen Zimbabwe, nach Südafrika zu gehen. Sie
  erhofft sich dort Arbeit, um ihre Geschwister zu ernähren. Doch ihre Chancen
  als Illegale sind gering.
20.30 Uhr: WWW What a Wonderful World 
  MA/F/D 2006, R: F. Bensaidi, Da: N. Rahil, F. Attif, 99 min OmU 
  
     
       In WWW What a Wonderful World (2006) kreuzen sich die Lebenswege von vier
  Personen in der mythenreichen pulsierenden Metropole Casablanca: von Killer
  Kamel, der Verkehrspolizistin Kenza, der Gelegenheitsprostituierten Sonat und
  von dem Hacker Hickam. Eine mit kraftvollen Bildern inszenierte, mit Zitaten
  versetzte und mit den Genres spielende außergewöhnliche Liebesgeschichte.
  
  In WWW What a Wonderful World (2006) kreuzen sich die Lebenswege von vier
  Personen in der mythenreichen pulsierenden Metropole Casablanca: von Killer
  Kamel, der Verkehrspolizistin Kenza, der Gelegenheitsprostituierten Sonat und
  von dem Hacker Hickam. Eine mit kraftvollen Bildern inszenierte, mit Zitaten
  versetzte und mit den Genres spielende außergewöhnliche Liebesgeschichte.
  
  

Mit freundlicher Unterstützung der
Hessischen Filmförderung

Programmheft und Terminübersicht:


 

 




 Stanley Kubrick
Stanley Kubrick
 

 

