Ein medienpädagogischen Projekt des Deutschen Filminstituts
Im Herbst 2008 begannen bereits zum zweiten Mal Schülerinnen und Schüler von fünf Frankfurter Schulen mit ihrer Arbeit in der Jugend-Film-Jury, einem medienpädagogischen Projekt des Deutschen Filminstituts, das Jugendliche an bedeutende Werke der Filmgeschichte heranführt.
Unter dem Motto „Sehen – Urteilen – Schreiben“ nahmen insgesamt 15 Jugendliche zwischen 15 und 18 Jahren begleitend zur Schule in ihrer Freizeit an dem Projekt teil. Unter museumspädagogischer Begleitung sichteten sie zunächst 20 sehr unterschiedliche Filme und erlebten für sie meist unbekannte Klassiker auf der Kinoleinwand, die im Anschluss diskutiert und bewertet wurden. In gemeinsamen anschließenden Diskussionen – begleitet von einem Rethorik-Seminar, der Schreibwerkstatt sowie einem Praktikum bei der Frankfurter Rundschau – lernten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, ihre Meinung vor anderen nicht nur präzise zu formulieren, sondern auch fundiert zu begründen. Am Ende eines spannenden Projektes folgte die Kerntätigkeit der Jury: die Auswahl der zehn Filme, die man aus Sicht der Jugendlichen „gesehen haben muss“. Worin der Reiz, die Aktualität oder die Bedeutung dieser Werke besteht, formulierten die Schülerinnen und Schüler ausführlich in unserer Publikation (Broschüre Jugend-Film-Jury, PDF, 1,45 MB), die über unser Haus zu beziehen ist, und neben den Kritiken auch ausführlich über Zielsetzung und Hintergründe der Jugend-Film-Jury berichtet. Im Rahmen der Klassiker & Raritäten führen die Jugendlichen vor unserem Kinopublikum in „ihre“ Filme ein.
Zur Jugend-Film-Jury 2009
Teilnehmerinnen und Teilnehmer: Clara Bauer, Maria von Behring, Max Breit, Ecmel Hamarat, Leon Holub, Lea Karges, Melanie Knorsch, Joachim Lehnertz , Rafaela Ferreira da Silva Ossenkop, Alexander Rau, Rosanna Schardt, Beatrix von Schröder, Tabea Vassilakis, Zoe Verhoeven, Hendrik Wilkens
Im Kooperation mit
Download "Broschüre Jugend-Film-Jury (PDF, 1,45 MB)"
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