28. November – 10. Dezember
	 Die 14. Ausgabe des italienischen Filmfestivals Verso Sud zeigt aktuelle Produktionen
  in der Originalfassung mit Untertiteln, die belegen, welche Vielfalt an Themen,
  Ausdrucksformen und großartigen Darstellern das italienische Kino aufzuweisen
  hat. Die Hommage widmet sich dem Werk des Schauspielers und Regisseurs Sergio
  Rubini, der seinen neusten Film persönlich vorstellt. Seit 1994 richtet
  das erfolgreiche Festivalprogramm den Blick „gen Süden“ und
  etablierte sich als wichtige Plattform für italienische Produktionen.
  Die besondere Festivalatmosphäre verdankt Verso Sud zahlreichen Frankfurt-Premieren,
  seiner Aktualität und seinen Gästen. Zum Festival ist ein Katalog (PDF, 1,34 MB | Flash-Version) erschienen.
	
Die 14. Ausgabe des italienischen Filmfestivals Verso Sud zeigt aktuelle Produktionen
  in der Originalfassung mit Untertiteln, die belegen, welche Vielfalt an Themen,
  Ausdrucksformen und großartigen Darstellern das italienische Kino aufzuweisen
  hat. Die Hommage widmet sich dem Werk des Schauspielers und Regisseurs Sergio
  Rubini, der seinen neusten Film persönlich vorstellt. Seit 1994 richtet
  das erfolgreiche Festivalprogramm den Blick „gen Süden“ und
  etablierte sich als wichtige Plattform für italienische Produktionen.
  Die besondere Festivalatmosphäre verdankt Verso Sud zahlreichen Frankfurt-Premieren,
  seiner Aktualität und seinen Gästen. Zum Festival ist ein Katalog (PDF, 1,34 MB | Flash-Version) erschienen.
Traditionell zeigt das Festival des italienischen Films aktuelle Produktionen in der Originalfassung mit Untertiteln. Das italienische Kino zeichnet sich durch seine Vielfalt an Themen und Ausdrucksformen sowie großartige Darsteller aus. Die Filme blicken kritisch auf das Italien der Gegenwart, auf Identitätskrisen, Hoffnungen und Sehnsüchte des Einzelnen, die in Genres wie Thriller, Roadmovie oder Liebeskomödie behandelt werden. Im Programm sind Filme von Newcomern – darunter fünf ausgezeichnete Spielfilmdebüts - ebenso vertreten wie Werke von Altmeistern wie Ermanno Olmi.
 Die diesjährige Hommage würdigt den Schauspieler und Regisseur Sergio
  Rubini, der seinen neuen Film COLPO D’OCCHIO (2008) als Gast präsentiert.
  Begonnen hat der 1959 in Grumo Appulo bei Bari Geborene als Theaterdarsteller,
  bevor ihn Federico Fellini in INTERVISTA (1986) als sein Alter Ego besetzte.
  Früh schon hatte Rubini es sich zum Ziel gesetzt, Schauspiel- und Regisseurberuf
  gleichberechtigt zu verbinden, und er beweist sein Können in beiden Metiers,
  wobei eine Besonderheit seines Regiewerks die beständige Verarbeitung
  der eigenen Biografie ausmacht.
  
  Die diesjährige Hommage würdigt den Schauspieler und Regisseur Sergio
  Rubini, der seinen neuen Film COLPO D’OCCHIO (2008) als Gast präsentiert.
  Begonnen hat der 1959 in Grumo Appulo bei Bari Geborene als Theaterdarsteller,
  bevor ihn Federico Fellini in INTERVISTA (1986) als sein Alter Ego besetzte.
  Früh schon hatte Rubini es sich zum Ziel gesetzt, Schauspiel- und Regisseurberuf
  gleichberechtigt zu verbinden, und er beweist sein Können in beiden Metiers,
  wobei eine Besonderheit seines Regiewerks die beständige Verarbeitung
  der eigenen Biografie ausmacht. Die Hommage zeigt ihn als Schauspieler in INTERVISTA, Fellinis vorletztem Film zum 50-jährigen Bestehen Cinecittàs, und MIO COGNATO (Mein ungeliebter Schwager, 2003), in dem er als Kleinunternehmer seinem Anverwandten helfen muss. Von den Regiearbeiten zeigt die Hommage sein preisgekröntes Debüt LA STAZIONE (Der Bahnhof, 1990), das biografisch beeinflusste Schauspieler-Porträt L'AMORE RITORNA (Die Rückkehr der Liebe, 2004) und das im Süden Italiens spielende Familiendrama LA TERRA (Der Besitz, 2006).
Fr 28.11. 18.00 Uhr 
  NOTTURNO BUS Nachtbus
  Italien 2007, R: Davide Marengo, Da: Giovanna Mezzogiorno, Valerio Mastandrea,
  105 min OmU
  
  
	 Eines Tages steigt die geheimnisvolle Rothaarige Leila in den Bus des Ex-Philosophiestudenten
  und unverbesserlichen Pokerspielers Franz. Weil sie durch Zufall einen Koffer
  voller Geld und einen Mikrochip erbeutet hat, sind ihr brutale Kriminelle auf
  den Fersen - gemeinsam erleben Leila und Franz eine Reihe gefährlicher
  und grotesker Abenteuer. Von der Kritik als „neues Genre der Komödie“ gefeiert,
  besticht Davide Marengos optisch beeindruckendes Regiedebüt NOTTURNO BUS
  (Nachtbus, 2007) einerseits durch seine Anleihen bei amerikanischen Vorbildern,
  allen voran Quentin Tarantino, andererseits durch die Besinnung auf Elemente
  des klassischen italienischen Unterhaltungsfilms.
  
  Eines Tages steigt die geheimnisvolle Rothaarige Leila in den Bus des Ex-Philosophiestudenten
  und unverbesserlichen Pokerspielers Franz. Weil sie durch Zufall einen Koffer
  voller Geld und einen Mikrochip erbeutet hat, sind ihr brutale Kriminelle auf
  den Fersen - gemeinsam erleben Leila und Franz eine Reihe gefährlicher
  und grotesker Abenteuer. Von der Kritik als „neues Genre der Komödie“ gefeiert,
  besticht Davide Marengos optisch beeindruckendes Regiedebüt NOTTURNO BUS
  (Nachtbus, 2007) einerseits durch seine Anleihen bei amerikanischen Vorbildern,
  allen voran Quentin Tarantino, andererseits durch die Besinnung auf Elemente
  des klassischen italienischen Unterhaltungsfilms.
Fr 28.11. 20.00 Uhr 
  LA GIUSTA DISTANZA Auf kurze Distanz
  Italien 2007, R: Carlo Mazzacurati, Da: Giovanni Capovilla, Valentina Lodovini,
  106 min OmU
  zu Gast: Doriana Leondeff 
  
    
	 Hinter der verschlafenen Fassade einer norditalienischen Provinzstadt spielen
  sich geheimnisvolle Vorfälle, ein Mord und eine Romanze ab. Im Zentrum
  der Ereignisse stehen der tunesische Automechaniker Hassan, die junge Lehrerin
  Mara und Giovanni, der davon träumt, Journalist zu werden, und für
  die Lokalzeitung zu schreiben beginnt. Carlo Mazzacurati evoziert in dem für
  sechs Donatellos nominierten LA GIUSTA DISTANZA (Auf kurze Distanz, 2007) eine
  Atmosphäre des Ungewissen und der beunruhigenden Stille.
  
  Hinter der verschlafenen Fassade einer norditalienischen Provinzstadt spielen
  sich geheimnisvolle Vorfälle, ein Mord und eine Romanze ab. Im Zentrum
  der Ereignisse stehen der tunesische Automechaniker Hassan, die junge Lehrerin
  Mara und Giovanni, der davon träumt, Journalist zu werden, und für
  die Lokalzeitung zu schreiben beginnt. Carlo Mazzacurati evoziert in dem für
  sechs Donatellos nominierten LA GIUSTA DISTANZA (Auf kurze Distanz, 2007) eine
  Atmosphäre des Ungewissen und der beunruhigenden Stille.
Fr 28.11. 22.45 Uhr | Sa 29.11. 15.30 Uhr 
  GIORNI E NUVOLE Tage und Wolken
  Italien/Schweiz 2007, R: Silvio Soldini, Da: Margherita Buy, Antonio Albanese,
  115 min OmU
  Zu Gast: Doriana Leondeff (am Fr, 28.11.)
  
    
	 GIORNI I NUVOLE (Tage und Wolken, 2007) wurde 15-mal für den Donatello
  nominiert und gewann die Auszeichnung für die beiden weiblichen Rollen. Überzeugend
  vermittelt Regisseur Silvio Soldini die beengende, wenig Optimismus versprühende
  Großstadtatmosphäre Genuas. Elsa (Margherita Buy) hat ihren Traum
  erfüllt: Ihr Kunstgeschichtsstudium schließt sie mit Auszeichnung
  ab und arbeitet nun an der Restauration eines Deckenfreskos. Schlechter ergeht
  es ihrem Mann Michele, der von seinen Firmenpartnern aus seiner Position wegintrigiert
  wird und aus Scham versucht, ein wackeliges Lügengebilde aufrechtzuerhalten.
  
  GIORNI I NUVOLE (Tage und Wolken, 2007) wurde 15-mal für den Donatello
  nominiert und gewann die Auszeichnung für die beiden weiblichen Rollen. Überzeugend
  vermittelt Regisseur Silvio Soldini die beengende, wenig Optimismus versprühende
  Großstadtatmosphäre Genuas. Elsa (Margherita Buy) hat ihren Traum
  erfüllt: Ihr Kunstgeschichtsstudium schließt sie mit Auszeichnung
  ab und arbeitet nun an der Restauration eines Deckenfreskos. Schlechter ergeht
  es ihrem Mann Michele, der von seinen Firmenpartnern aus seiner Position wegintrigiert
  wird und aus Scham versucht, ein wackeliges Lügengebilde aufrechtzuerhalten.
Sa 29.11. 18.00 Uhr | Mi 10.12. 20.30 Uhr 
  VALZER Walzer
  Italien 2007,R: Salvatore Maira, Da: Valeria Solarino, Maurizio Micheli, 90
  min OmU
  
      
	 Auch in VALZER (Walzer, 2007) von Salvatore Maira werden zwei Handlungsstränge
  auf raffinierte Weise miteinander verwoben: durch die Musik des titelgebenden
  Walzers. Ein Mann, der lange Zeit in einem argentinischen Gefängnis verbracht
  hat, fährt in ein Turiner Hotel, wo seine Tochter als Zimmermädchen
  arbeiten soll, doch trifft er statt ihrer eine Unbekannte. Währenddessen
  tagen dort Fußballmanager, die nach einer Möglichkeit suchen, einen
  Skandal zu vertuschen. In einer einzigen Einstellung gedreht, besitzt der kritische
  Film eine geradezu musikalische Anziehungskraft.
  
  Auch in VALZER (Walzer, 2007) von Salvatore Maira werden zwei Handlungsstränge
  auf raffinierte Weise miteinander verwoben: durch die Musik des titelgebenden
  Walzers. Ein Mann, der lange Zeit in einem argentinischen Gefängnis verbracht
  hat, fährt in ein Turiner Hotel, wo seine Tochter als Zimmermädchen
  arbeiten soll, doch trifft er statt ihrer eine Unbekannte. Währenddessen
  tagen dort Fußballmanager, die nach einer Möglichkeit suchen, einen
  Skandal zu vertuschen. In einer einzigen Einstellung gedreht, besitzt der kritische
  Film eine geradezu musikalische Anziehungskraft.
Sa 29.11. 20.00 Uhr | So 30.11. 11.30 Uhr
  COLPO D’OCCHIO
  Italien 2008, R: Sergio Rubini, Da: Sergio Rubini, Riccardo Scarmacio, 110
  min OmeU
  Zu Gast: Sergio Rubini (am Sa, 29.11.)
  
    
	 COLPO D’OCCHIO (2008), Sergio Rubinis neuester Film, beginnt mit der
  Begegnung zwischen dem jungen und vielversprechenden Bildhauer Adrian (Riccardo
  Scarmacio) und der attraktiven Kunstexpertin Gloria. Ihrer sich anbahnenden
  Liebesbeziehung stellt sich jedoch Lulli (Sergio Rubini), Adrians neuer Mentor
  und Glorias ehemaliger Partner, in den Weg. Geprägt von extremen Charakteren
  und einem raffinierten Plot, ist der Film auch ein interessanter und glänzend
  bebilderter Streifzug durch die postmoderne Kunst und die Architekturdenkmäler
  Berlins, Venedigs und Roms.
    
  COLPO D’OCCHIO (2008), Sergio Rubinis neuester Film, beginnt mit der
  Begegnung zwischen dem jungen und vielversprechenden Bildhauer Adrian (Riccardo
  Scarmacio) und der attraktiven Kunstexpertin Gloria. Ihrer sich anbahnenden
  Liebesbeziehung stellt sich jedoch Lulli (Sergio Rubini), Adrians neuer Mentor
  und Glorias ehemaliger Partner, in den Weg. Geprägt von extremen Charakteren
  und einem raffinierten Plot, ist der Film auch ein interessanter und glänzend
  bebilderter Streifzug durch die postmoderne Kunst und die Architekturdenkmäler
  Berlins, Venedigs und Roms.
Sa 29.11. 23.00 Uhr | Mo 01.12. 20.30 Uhr 
  IL VENTO FA IL SUO GIRO Der Wind hat sich gedreht
  Italien 2007, R: Giorgio Diritti, Da: Thierry Toscan, Alessandra Agosti, 110
  min OmU
  
       Ein weiteres Erstlingswerk gilt es mit IL VENTO FA IL SUO GIRO (Der Wind hat
  sich gedreht, 2007) von Giorgio Diritti zu entdecken. Der wunderbar fotografierte
  Film spielt in dem okzitanischen Alpendorf Chersogno, wo sich ein französischer
  Schäfer mit seiner Frau und seinen zwei Kindern ansiedelt. Nach der anfänglich
  herzlichen Aufnahme wird die Präsenz der „Neuen“ von den Einwohnern
  (allesamt Laiendarsteller) zunehmend als störend empfunden. Neid und Intoleranz
  kommen zum Vorschein und das „Anderssein“ der Familie führt
  nach und nach zu Ablehnung.
  
  Ein weiteres Erstlingswerk gilt es mit IL VENTO FA IL SUO GIRO (Der Wind hat
  sich gedreht, 2007) von Giorgio Diritti zu entdecken. Der wunderbar fotografierte
  Film spielt in dem okzitanischen Alpendorf Chersogno, wo sich ein französischer
  Schäfer mit seiner Frau und seinen zwei Kindern ansiedelt. Nach der anfänglich
  herzlichen Aufnahme wird die Präsenz der „Neuen“ von den Einwohnern
  (allesamt Laiendarsteller) zunehmend als störend empfunden. Neid und Intoleranz
  kommen zum Vorschein und das „Anderssein“ der Familie führt
  nach und nach zu Ablehnung. 
So 30.11. 18.00 Uhr | Mo 01.12. 18.00 Uhr 
  CENTOCHIODI Hundert Nägel
  Italien 2007,R: Ermanno Olmi, Da: Raz Degan, Luna Bendandi, 92 min OmU
  
  
	 Der Meisterregisseur Ermanno Olmi, der dieses Jahr bei den Filmfestspielen
  in Venedig für sein Lebenswerk ausgezeichnet wurde, beschäftigt sich
  in seinem gesamten Werk mit dem Leben der unteren, benachteiligten Schichten,
  das er poetisch verfremdet. In seinem neuesten Film Centochiodi (Hundert Nägel,
  2007) setzt sich Olmi mit seelenloser Bürokratie und erstarrter Religion
  auseinander, denen er die Schönheiten der Poebene und den Lebenswillen
  ihrer Bewohner entgegenstellt. Dorthin flüchtet ein junger Professor,
  um ein neues, sinnvolleres Leben anzufangen.
  
  Der Meisterregisseur Ermanno Olmi, der dieses Jahr bei den Filmfestspielen
  in Venedig für sein Lebenswerk ausgezeichnet wurde, beschäftigt sich
  in seinem gesamten Werk mit dem Leben der unteren, benachteiligten Schichten,
  das er poetisch verfremdet. In seinem neuesten Film Centochiodi (Hundert Nägel,
  2007) setzt sich Olmi mit seelenloser Bürokratie und erstarrter Religion
  auseinander, denen er die Schönheiten der Poebene und den Lebenswillen
  ihrer Bewohner entgegenstellt. Dorthin flüchtet ein junger Professor,
  um ein neues, sinnvolleres Leben anzufangen.
So 30.11. 20.30 Uhr | Mo 08.12. 18.00 Uhr 
  LA STELLA CHE NON C'È Der fehlende Stern
  I/F/CH/Singapur 2006, R: Gianni Amelio, Da: Sergio Castellitto, Ling Tai, 104
  min OmeU
  
         Als ein italienischer Ingenieur (Sergio Castellitto) erfährt, dass seine
  Firma einen defekten Hochofen nach China verkauft hat, reist er mit einer jungen
  Dolmetscherin dorthin, um ein Unglück zu verhindern. Auf ihrer Suche nach
  der scheinbar spurlos verschwundenen Maschine begegnen sie einem Land der Gegensätze
  und Widersprüche. LA STELLA CHE NON C'È (Der fehlende Stern, 2006)
  von Meisterregisseur Gianni Amelio verwebt auf subtile Weise Elemente des Roadmovie,
  des Liebesfilms und der Dokumentation zu einer Geschichte, die Missstände,
  aber auch kleine Glücksmomente offenbart.
  
  Als ein italienischer Ingenieur (Sergio Castellitto) erfährt, dass seine
  Firma einen defekten Hochofen nach China verkauft hat, reist er mit einer jungen
  Dolmetscherin dorthin, um ein Unglück zu verhindern. Auf ihrer Suche nach
  der scheinbar spurlos verschwundenen Maschine begegnen sie einem Land der Gegensätze
  und Widersprüche. LA STELLA CHE NON C'È (Der fehlende Stern, 2006)
  von Meisterregisseur Gianni Amelio verwebt auf subtile Weise Elemente des Roadmovie,
  des Liebesfilms und der Dokumentation zu einer Geschichte, die Missstände,
  aber auch kleine Glücksmomente offenbart.
Di 02.12. 18.00 Uhr | Sa 06.12. 18.00 Uhr Klassiker & Raritäten /
  Hommage
  INVERVISTA
  Italien 1986, R: Federico Fellini, Da: Sergio Rubini, Antonella Ponziani, Marcello
  Mastroianni, Federico Fellini, 105 min OmeU
  
           INTERVISTA (1986), Fellinis vorletzter Film, entstand anlässlich des 50-jährigen
  Bestehens des größten und bedeutendsten italienischen Filmstudios
  Cinecittà vor den Toren Roms. Der Meisterregisseur reflektiert in Interviews
  und Ausschnitten, mal amüsant-anekdotisch, mal mit melancholischem Unterton,
  sein Filmschaffen, lässt Marcello Mastroianni nach über zwanzig Jahren
  auf Anita Ekberg, seine Partnerin bei der berühmten Szene im Trevi-Brunnen
  aus LA DOLCE VITA (1960), treffen und feststellen, dass sie für einen
  Moment etwas Magisches geschaffen haben. Sergio Rubini stellt den jungen Fellini
  dar, wie er als angehender Regisseur die großen Kinostudios betritt – für
  ihn selbst die Geburt seiner Filmkarriere.
  
  INTERVISTA (1986), Fellinis vorletzter Film, entstand anlässlich des 50-jährigen
  Bestehens des größten und bedeutendsten italienischen Filmstudios
  Cinecittà vor den Toren Roms. Der Meisterregisseur reflektiert in Interviews
  und Ausschnitten, mal amüsant-anekdotisch, mal mit melancholischem Unterton,
  sein Filmschaffen, lässt Marcello Mastroianni nach über zwanzig Jahren
  auf Anita Ekberg, seine Partnerin bei der berühmten Szene im Trevi-Brunnen
  aus LA DOLCE VITA (1960), treffen und feststellen, dass sie für einen
  Moment etwas Magisches geschaffen haben. Sergio Rubini stellt den jungen Fellini
  dar, wie er als angehender Regisseur die großen Kinostudios betritt – für
  ihn selbst die Geburt seiner Filmkarriere.
Mi 03.12. 18.00 Uhr Klassiker & Raritäten / Hommage
  LA STAZIONE Der Bahnhof
  Italien 1990, R: Sergio Rubini, Da: Sergio Rubini, Margherita Buy, Ennio Fantastichini,
  86 min OF
  
             LA STAZIONE (Der Bahnhof, 1990) war Rubinis Regiedebüt, das sogleich mit
  dem FIPRESCI-Preis in Venedig und zwei Donatellos ausgezeichnet wurde. Die
  Geschichte um einen schüchternen Bahnhofsvorsteher (Sergio Rubini) besticht
  durch die liebenswerte Zeichnung seiner Protagonisten, eine scheinbar unspektakuläre,
  doch die Zuschauererwartungen beständig unterlaufende Inszenierung und
  den feinen Humor. Während einer Nachtschicht lernt der Bahnhofsvorsteher
  eine junge Frau (Margherita Buy), die sich auf der Flucht vor ihrem Verlobten
  befindet, kennen und lieben.
  
  LA STAZIONE (Der Bahnhof, 1990) war Rubinis Regiedebüt, das sogleich mit
  dem FIPRESCI-Preis in Venedig und zwei Donatellos ausgezeichnet wurde. Die
  Geschichte um einen schüchternen Bahnhofsvorsteher (Sergio Rubini) besticht
  durch die liebenswerte Zeichnung seiner Protagonisten, eine scheinbar unspektakuläre,
  doch die Zuschauererwartungen beständig unterlaufende Inszenierung und
  den feinen Humor. Während einer Nachtschicht lernt der Bahnhofsvorsteher
  eine junge Frau (Margherita Buy), die sich auf der Flucht vor ihrem Verlobten
  befindet, kennen und lieben. 
Mi 03.12. 20.30 Uhr
  LA TERRAMADRE Mutterland
  Italien 2007, R: Nello La Marca, Da: Crocetta Canta, Michele Di Rosa, 120 min
  OmeU
  
               Zwei Schicksale kreuzen sich in der süditalienischen Stadt Palma di Montechiaro:
  das von Gaetano, der dort mit seiner Tante lebt und auch auf Drängen seines
  in Deutschland lebenden Vaters nicht fort möchte, und das des heimlichen
  Einwanderers Ali, der vor den unmenschlichen Arbeitsbedingungen in einem Gewächshaus
  flieht. Symbolhaft-realistisch erzählt LA TERRAMADRE (Mutterland, 2007),
  der erste Spielfilm des Dokumentarfilmers Nello La Marca, der dieses Jahr im
  Forum der Berlinale lief, von der allen Hindernissen trotzenden Verbundenheit
  der Bewohner des armen italienischen Südens mit ihrer Heimat.
  
  Zwei Schicksale kreuzen sich in der süditalienischen Stadt Palma di Montechiaro:
  das von Gaetano, der dort mit seiner Tante lebt und auch auf Drängen seines
  in Deutschland lebenden Vaters nicht fort möchte, und das des heimlichen
  Einwanderers Ali, der vor den unmenschlichen Arbeitsbedingungen in einem Gewächshaus
  flieht. Symbolhaft-realistisch erzählt LA TERRAMADRE (Mutterland, 2007),
  der erste Spielfilm des Dokumentarfilmers Nello La Marca, der dieses Jahr im
  Forum der Berlinale lief, von der allen Hindernissen trotzenden Verbundenheit
  der Bewohner des armen italienischen Südens mit ihrer Heimat.
Do 04.12. 18.00 Uhr Klassiker & Raritäten / Hommage
  MIO COGNATO Mein ungeliebter Schwager
  Italien 2003, R: Alessandro Piva, Da: Sergio Rubini, Luigi Lo Cascio, 90 min
  OmU
  
                 Toni (Sergio Rubini) ist ein leichtlebiger Kleinunternehmer in Bari, während
  sein Schwager Vito, mit dem er schlecht auskommt, ein geregeltes Leben führt.
  Als Vitos Auto gestohlen wird, bietet ihm Toni schweren Herzens seine Hilfe
  an. Die Suche gestaltet sich zu einer Reise durch die nächtliche Stadt,
  die von den skurrilsten Gestalten bevölkert wird und in der Regisseur
  Alessandro Piva eine Welt zwischen Traum und Albtraum abbildet. Neben den zwei
  glänzend harmonierenden Hauptdarstellern lebt MIO COGNATO (Mein ungeliebter
  Schwager, 2003) von den kritischen Elementen, nämlich dem Einblick in
  ein durch moralischen Verfall gekennzeichnetes Italien.
  
  Toni (Sergio Rubini) ist ein leichtlebiger Kleinunternehmer in Bari, während
  sein Schwager Vito, mit dem er schlecht auskommt, ein geregeltes Leben führt.
  Als Vitos Auto gestohlen wird, bietet ihm Toni schweren Herzens seine Hilfe
  an. Die Suche gestaltet sich zu einer Reise durch die nächtliche Stadt,
  die von den skurrilsten Gestalten bevölkert wird und in der Regisseur
  Alessandro Piva eine Welt zwischen Traum und Albtraum abbildet. Neben den zwei
  glänzend harmonierenden Hauptdarstellern lebt MIO COGNATO (Mein ungeliebter
  Schwager, 2003) von den kritischen Elementen, nämlich dem Einblick in
  ein durch moralischen Verfall gekennzeichnetes Italien.
Do 04.12. 20.30 Uhr | Fr 05.12. 22.30 Uhr
  LASCIA PERDERE, JOHNNY! Vergiss es, Johnny!
  Italien 2007, R: Fabrizio Bentivoglio, Da: Fabrizio Bentivoglio, Antimo Merolillo,
  104 min OmU
  
                  MIT LASCIA PERDERE, JOHNNY! (Vergiss es, Johnny!, 2007) gibt der bekannte Schauspieler
  Fabrizio Bentivoglio sein Spielfilmdebüt als Regisseur. Schauplatz seiner
  stimmigen, gut gespielten und satirisch-klugen Tragikomödie ist der italienische
  Süden der 1970er Jahre: Der verträumte, achtzehnjährige Faustino
  will dem Militärdienst entgehen, muss dafür aber nachweisen, einen
  Broterwerb zu haben. Zwar spielt er Gitarre in einer Band, aber bis zum ersten
  Vertrag und Konzert ist es noch ein weiter Weg.
  
  MIT LASCIA PERDERE, JOHNNY! (Vergiss es, Johnny!, 2007) gibt der bekannte Schauspieler
  Fabrizio Bentivoglio sein Spielfilmdebüt als Regisseur. Schauplatz seiner
  stimmigen, gut gespielten und satirisch-klugen Tragikomödie ist der italienische
  Süden der 1970er Jahre: Der verträumte, achtzehnjährige Faustino
  will dem Militärdienst entgehen, muss dafür aber nachweisen, einen
  Broterwerb zu haben. Zwar spielt er Gitarre in einer Band, aber bis zum ersten
  Vertrag und Konzert ist es noch ein weiter Weg.
Fr 05.12. 14.30 Uhr Kinderkino | So 07.12. 16.00 Kinderkino
  Roberto Benigni`s PINOCCHIO
  Italien/ USA, 2002, R: Roberto Benigni, Da: Roberto Benigni, Nicoletta Braschi,
  108 min DF
  FSK ab 0, empfohlen ab 6 Jahre 
  
                    In Personalunion als Regisseur und Hauptdarsteller verfilmte Italiens berühmtester
  Komiker Roberto Benigni mit PINOCCHIO (2002) den Kinderbuchklassiker von Carlo
  Collodi. Die Gestalt der Holzpuppe, die vom Holzschnitzer Gepetto zum Leben
  erweckt wird und fortan etliche Abenteuer bestehen muss, wird von einem zu
  allen Albernheiten aufgelegten Benigni mit Leben erfüllt. Neben der Spielfreude
  des Darstellers bereitet ebenso die liebevolle Ausstattung höchstes Vergnügen
  
  In Personalunion als Regisseur und Hauptdarsteller verfilmte Italiens berühmtester
  Komiker Roberto Benigni mit PINOCCHIO (2002) den Kinderbuchklassiker von Carlo
  Collodi. Die Gestalt der Holzpuppe, die vom Holzschnitzer Gepetto zum Leben
  erweckt wird und fortan etliche Abenteuer bestehen muss, wird von einem zu
  allen Albernheiten aufgelegten Benigni mit Leben erfüllt. Neben der Spielfreude
  des Darstellers bereitet ebenso die liebevolle Ausstattung höchstes Vergnügen
Fr 05.12. 18.00 Uhr | Sa 06.12. 22.30 Uhr
  SATURNO CONTRO In Ewigkeit Liebe 
  Italien/F/Türkei 2007, R: Ferzan Ozpetek, Da: Stefano Accorsi, Margherita
  Buy, 110 min OmeU
  
                      Mit SATURNO CONTRO (In Ewigkeit Liebe, 2007) gestaltet Regisseur Ferzan Ozpetek
  ein Plädoyer für Menschlichkeit, Freundschaft und Optimismus, getragen
  von einem intensiv spielenden, mehrfach ausgezeichneten Schauspielerensemble.
  Einige alte Freunde, darunter das schwule Paar Lorenzo und Davide, treffen
  sich zu einem Abendessen und verbringen eine fröhliche Zeit, als Lorenzo
  plötzlich zusammenbricht. Das nervenaufreibende Warten im Krankenhausflur
  lässt verborgene Lügen und Beziehungen ans Tageslicht kommen, schweißt
  die Freunde aber auch mehr zusammen.
  
  Mit SATURNO CONTRO (In Ewigkeit Liebe, 2007) gestaltet Regisseur Ferzan Ozpetek
  ein Plädoyer für Menschlichkeit, Freundschaft und Optimismus, getragen
  von einem intensiv spielenden, mehrfach ausgezeichneten Schauspielerensemble.
  Einige alte Freunde, darunter das schwule Paar Lorenzo und Davide, treffen
  sich zu einem Abendessen und verbringen eine fröhliche Zeit, als Lorenzo
  plötzlich zusammenbricht. Das nervenaufreibende Warten im Krankenhausflur
  lässt verborgene Lügen und Beziehungen ans Tageslicht kommen, schweißt
  die Freunde aber auch mehr zusammen.
Fr 05.12. 20.00 Uhr | Sa 06.12. 15.30 Uhr | So 07.12. 11.00 Uhr 
  GOMORRA
  Italien 2008, R: Matteo Garrone, Da: Salvatore Abruzzese, Simone Sacchettino,
  137 min OmU
  
                     GOMORRA (2008) ist ein Film über den Krieg, der 150 km von Rom entfernt
  stattfindet“, sagte Matteo Garrone über sein neues Werk, das bei
  den Filmfestspielen in Cannes den Großen Preis der Jury erhielt. Er verfilmte
  damit den gleichnamigen Roman Roberto Savianos, der inzwischen unter Polizeischutz
  steht. Gnadenlos werden die verbrecherischen Machenschaften der Camorra 
  enthüllt, wobei der Film, zum großen Teil mit Laiendarstellern und
  an authentischen Orten gedreht, besonderes Gewicht auf die Analyse von Kriminalität
  als Existenzform und Lebensweise legt.
  
  GOMORRA (2008) ist ein Film über den Krieg, der 150 km von Rom entfernt
  stattfindet“, sagte Matteo Garrone über sein neues Werk, das bei
  den Filmfestspielen in Cannes den Großen Preis der Jury erhielt. Er verfilmte
  damit den gleichnamigen Roman Roberto Savianos, der inzwischen unter Polizeischutz
  steht. Gnadenlos werden die verbrecherischen Machenschaften der Camorra 
  enthüllt, wobei der Film, zum großen Teil mit Laiendarstellern und
  an authentischen Orten gedreht, besonderes Gewicht auf die Analyse von Kriminalität
  als Existenzform und Lebensweise legt.
Sa 06.12. 20.30 Uhr | So 07.12. 20.30 Uhr 
  LA RAGAZZA DEL LAGO Das Mädchen vom See
  Italien 2007, R: Andrea Molaioli, Da: Valeria Golino, Toni Servillo, 95 min
  OmeU
  
                       LA RAGAZZA DEL LAGO (Das Mädchen vom See, 2007) von Andrea Molaioli war
  der große Gewinner der diesjährigen Donatello-Verleihung und wurde
  unter anderem als bester Film, für die beste Regie und den besten Hauptdarsteller
  ausgezeichnet. In einem tristen, grauen norditalienischen Dorf findet man die
  Leiche einer jungen Frau. Der kurz vor seiner Pensionierung stehende und von
  familiären Problemen gebeutelte Polizist Sanzio (Toni Servillo) führt
  die Ermittlungen, in deren Folge er erschreckenden Wahrheiten näher kommt.
  
  LA RAGAZZA DEL LAGO (Das Mädchen vom See, 2007) von Andrea Molaioli war
  der große Gewinner der diesjährigen Donatello-Verleihung und wurde
  unter anderem als bester Film, für die beste Regie und den besten Hauptdarsteller
  ausgezeichnet. In einem tristen, grauen norditalienischen Dorf findet man die
  Leiche einer jungen Frau. Der kurz vor seiner Pensionierung stehende und von
  familiären Problemen gebeutelte Polizist Sanzio (Toni Servillo) führt
  die Ermittlungen, in deren Folge er erschreckenden Wahrheiten näher kommt. 
So 07.12. 18.00 Uhr
  CAOS CALMO Stilles Chaos
  Italien/GB 2008, R: Antonio Luigi Grimaldi, Da: Nanni Moretti, Valeria Golino,
  105 min OmU
  
                     Während der erfolgreiche Manager Pietro (Nanni Moretti) eine Fremde vor
  dem Ertrinken rettet, stirbt seine Frau zuhause eines plötzlichen Todes.
  Seine traumatisierte Tochter wirft ihm vor, nicht da gewesen zu sein. Von einem
  Tag auf den anderen ändert er sein Leben, um sich nur noch seiner Tochter
  zu widmen, was zunächst zum Spott, allmählich aber auch zur Anerkennung
  durch seine Umwelt führt. CAOS CALMO (Stilles Chaos, 2008) von Antonio
  Luigi Grimaldi, die Verfilmung eines Bestsellerromans von Sandro Veronesi,
  entwickelt sensibel, mit Gespür für Stimmung und Tempo das Porträt
  eines Mannes, der sich spät, aber nicht zu spät auf das Wichtige
  im Leben besinnt. Wir zeigen den Film, der im Januar in die Kinos kommt, als
  Preview.
  
  Während der erfolgreiche Manager Pietro (Nanni Moretti) eine Fremde vor
  dem Ertrinken rettet, stirbt seine Frau zuhause eines plötzlichen Todes.
  Seine traumatisierte Tochter wirft ihm vor, nicht da gewesen zu sein. Von einem
  Tag auf den anderen ändert er sein Leben, um sich nur noch seiner Tochter
  zu widmen, was zunächst zum Spott, allmählich aber auch zur Anerkennung
  durch seine Umwelt führt. CAOS CALMO (Stilles Chaos, 2008) von Antonio
  Luigi Grimaldi, die Verfilmung eines Bestsellerromans von Sandro Veronesi,
  entwickelt sensibel, mit Gespür für Stimmung und Tempo das Porträt
  eines Mannes, der sich spät, aber nicht zu spät auf das Wichtige
  im Leben besinnt. Wir zeigen den Film, der im Januar in die Kinos kommt, als
  Preview.
Mo 08.12. 20.30 Uhr | Mi 10.12. 18.00 Uhr Klassiker & Raritäten /
  Hommage
  LA TERRA Der Besitz
  Italien 2006, R: Sergio Rubini, Da: Fabrizio Bentivoglio, Paolo Briguglia,
  92 min OmU
  
                      Identitätsfindung und verdrängte familiäre Konflikte dienen
  als Grundlage einer thrillerartigen Handlung und stehen im Mittelpunkt von
  Sergio Rubinis LA TERRA (Der Besitz, 2006). Ein Philosophieprofessor (Fabrizio
  Bentivoglio) reist in sein Heimatdorf im Süden Italiens, um das elterliche
  Anwesen zu verkaufen und sich mit seinen drei Brüdern, die er schon lange
  nicht gesehen hat, zu treffen. Doch bei seiner Rückkehr wird er in eine
  Welt aus Intrigen, offenen Rechnungen und unausgesprochenen Gefühlen hineingezogen,
  von der er sich längst verabschiedet hatte.
  
  Identitätsfindung und verdrängte familiäre Konflikte dienen
  als Grundlage einer thrillerartigen Handlung und stehen im Mittelpunkt von
  Sergio Rubinis LA TERRA (Der Besitz, 2006). Ein Philosophieprofessor (Fabrizio
  Bentivoglio) reist in sein Heimatdorf im Süden Italiens, um das elterliche
  Anwesen zu verkaufen und sich mit seinen drei Brüdern, die er schon lange
  nicht gesehen hat, zu treffen. Doch bei seiner Rückkehr wird er in eine
  Welt aus Intrigen, offenen Rechnungen und unausgesprochenen Gefühlen hineingezogen,
  von der er sich längst verabschiedet hatte.
Di 09.12. 18.00 Uhr Klassiker & Raritäten / Hommage
  L’AMORE RITORNA Die Rückkehr der Liebe
  Italien 2004, R: Sergio Rubini, Da: Fabrizio Bentivoglio, Margherita Buy, 110
  min OmeU
  
       In seiner siebten Regiearbeit L'AMORE RITORNA (Die Rückkehr der Liebe,
  2004) vermischt Sergio Rubini die unterschiedlichsten Filmstile miteinander.
  Er erzählt die Geschichte des berühmten Schauspielers Luca (Fabrizio
  Bentivoglio), der während Dreharbeiten schwer erkrankt und sich gezwungen
  sieht, sein Leben zu ändern. „Es ist die Geschichte eines Schauspielers,
  der aus dem Rampenlicht heraustreten muss“, erklärte der Regisseur,
  der klare Bezüge auf seine eigene künstlerische und private Lebensgeschichte
  eingebaut hat. So spielt zum Beispiel Rubinis Vater auch den Vater des Protagonisten.
  
  In seiner siebten Regiearbeit L'AMORE RITORNA (Die Rückkehr der Liebe,
  2004) vermischt Sergio Rubini die unterschiedlichsten Filmstile miteinander.
  Er erzählt die Geschichte des berühmten Schauspielers Luca (Fabrizio
  Bentivoglio), der während Dreharbeiten schwer erkrankt und sich gezwungen
  sieht, sein Leben zu ändern. „Es ist die Geschichte eines Schauspielers,
  der aus dem Rampenlicht heraustreten muss“, erklärte der Regisseur,
  der klare Bezüge auf seine eigene künstlerische und private Lebensgeschichte
  eingebaut hat. So spielt zum Beispiel Rubinis Vater auch den Vater des Protagonisten.
Di 09.12. 20.00 Uhr Dokumentarfilm & Gespräch
  VIAGGIO IN IRPINA D’ORIENTE Journey to Irpinia in
  southern Italy
  Italien 2000, R: Paolo Muran, Dokumentarfilm, 50 min OmeU (BetaSP)
  Im Anschluss: Gespräch mit Paolo Muran und Franco Arminio
  
         VIAGGIO IN IRPINA D’ORIENTE (Journey to Irpinia in Southern Italy, 2000)
  zeigt den Alltag der Bewohner eines Italiens, das bis heute ein weißer
  Fleck auf der Landkarte geblieben ist: Irpinien. Der dort geplante Bau einer
  Mega-Mülldeponie wird dieser Region jedoch endgültig den Todesstoß versetzen.
  Filmemacher Paolo Muran begleitet den ortsansässigen Schriftsteller Franco
  Arminio auf seiner Reise durch den Landstrich und betritt mit ihm die dortigen
  Dörfer. Seit Jahrzehnten widersetzen sich hier die Menschen gegen eine
  alles vernichtende Mülldeponie. "Irpinas Dörfer", sagt
  Franco Arminio, "sind reelle Schaufenster zum Bodensatz der globalisierten
  Welt, und wir ziehen daraus heute die Kraft für einen Neuanfang." Als
  Vorfilm läuft LA VOCE DEL PAESSAGGIO (Die Stimme der Landschaft, 2008),
  ein Kurzfilm von Franco Arminio, Schriftsteller und Gründer der „Paesologie“.
  
  VIAGGIO IN IRPINA D’ORIENTE (Journey to Irpinia in Southern Italy, 2000)
  zeigt den Alltag der Bewohner eines Italiens, das bis heute ein weißer
  Fleck auf der Landkarte geblieben ist: Irpinien. Der dort geplante Bau einer
  Mega-Mülldeponie wird dieser Region jedoch endgültig den Todesstoß versetzen.
  Filmemacher Paolo Muran begleitet den ortsansässigen Schriftsteller Franco
  Arminio auf seiner Reise durch den Landstrich und betritt mit ihm die dortigen
  Dörfer. Seit Jahrzehnten widersetzen sich hier die Menschen gegen eine
  alles vernichtende Mülldeponie. "Irpinas Dörfer", sagt
  Franco Arminio, "sind reelle Schaufenster zum Bodensatz der globalisierten
  Welt, und wir ziehen daraus heute die Kraft für einen Neuanfang." Als
  Vorfilm läuft LA VOCE DEL PAESSAGGIO (Die Stimme der Landschaft, 2008),
  ein Kurzfilm von Franco Arminio, Schriftsteller und Gründer der „Paesologie“.
Katalog  "Verso
Sud 14" (Flash-Version)
Katalog  "Verso
Sud 14" (PDF, 1,34 MB)
Verso Sud entsteht in Kooperation mit Made in Italy und durch Unterstützung des Ministero per i Beni e le Attività Culturali, dem Italienischen Generalkonsulat und Kulturinstitut in Frankfurt sowie der Casa di Cultura.
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 Katalog "Verso Sud 2010"
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