Festival des italienischen Films vom 1. bis 13. Dezember
 Verso Sud stellt bei seiner 13. Ausgabe eine Auswahl aktueller Produktionen
  in Originalfassungen mit Untertiteln vor, die unterschiedliche Facetten des
  italienischen Kinos widerspiegeln. Die Hommage widmet sich einem Regisseur,
  der italienische und Weltkinogeschichte geschrieben hat: dem unlängst
  verstorbenen Michelangelo Antonioni.
  
  Verso Sud stellt bei seiner 13. Ausgabe eine Auswahl aktueller Produktionen
  in Originalfassungen mit Untertiteln vor, die unterschiedliche Facetten des
  italienischen Kinos widerspiegeln. Die Hommage widmet sich einem Regisseur,
  der italienische und Weltkinogeschichte geschrieben hat: dem unlängst
  verstorbenen Michelangelo Antonioni. Verso Sud 13 führt auf eine Entdeckungsreise durch das heutige Italien, schildert Hoffnungen und Wünsche; beleuchtet aber auch kritisch die italienische Gesellschaft. Das Programm besticht durch seine Lebendigkeit, die Vielfältigkeit der spannungsreichen Begegnungen zwischen verschiedenen Themen und Generationen sowie durch die unterschiedlichen regionalen und kulturellen Einflüsse.
Filme im Überblick:
Sa 1.12. 18.00 Uhr
    APNEA Apnea – Die Abgründe des Profits
  Italien 2005, R: Roberto Dordit, Da: Claudio Santamaria, Elio De Capitani,
  85 min OmU
  
      APNEA (Apnea – Die Abgründe des Profits, 2005), das von Nanni Moretti
  produzierte Spielfilmdebüt von Roberto Dordit, rechnet mit menschenverachtenden
  Machenschaften in der Bauindustrie ab. Ein Journalist erfährt von dem
  mysteriösen Tod seines Freundes und begibt sich auf eine verhängnisvolle
  Spurensuche.
	 
  APNEA (Apnea – Die Abgründe des Profits, 2005), das von Nanni Moretti
  produzierte Spielfilmdebüt von Roberto Dordit, rechnet mit menschenverachtenden
  Machenschaften in der Bauindustrie ab. Ein Journalist erfährt von dem
  mysteriösen Tod seines Freundes und begibt sich auf eine verhängnisvolle
  Spurensuche.
Sa 1.12. 20.00 Uhr | Do 13.12. 20.30 Uhr
    L’ORCHESTRA DI PIAZZA VITTORIO Das Orchester der Piazza Vittorio
  Italien 2006 R: Agostino Ferrente, Dokumentarfilm, 93 min OmeU
  Gast: Agostino Ferrente (Sa. 1.12.)
  
    Zwei Regisseure stellen als Gäste ihre neuesten Werke vor: Agostino Ferrente
  und Eugenio Cappuccio. Ferrentes Dokumentarfilm L’ORCHESTRA DI PIAZZA
  VITTORIO (Das Orchester der Piazza Vittorio, 2006) handelt von einem Orchester,
  das gegründet wurde, um die Schließung eines Stadtteilkinos zu verhindern,
  inzwischen aber aus der italienischen Musikszene nicht mehr wegzudenken ist.
  Neben einem Plädoyer für Zivilcourage ist die Dokumentation auch
  ein fast utopisches Beispiel für die gelungene Verständigung zwischen
  Menschen unterschiedlicher nationaler Herkunft.
  
  Zwei Regisseure stellen als Gäste ihre neuesten Werke vor: Agostino Ferrente
  und Eugenio Cappuccio. Ferrentes Dokumentarfilm L’ORCHESTRA DI PIAZZA
  VITTORIO (Das Orchester der Piazza Vittorio, 2006) handelt von einem Orchester,
  das gegründet wurde, um die Schließung eines Stadtteilkinos zu verhindern,
  inzwischen aber aus der italienischen Musikszene nicht mehr wegzudenken ist.
  Neben einem Plädoyer für Zivilcourage ist die Dokumentation auch
  ein fast utopisches Beispiel für die gelungene Verständigung zwischen
  Menschen unterschiedlicher nationaler Herkunft.
Sa 1.12. 22.45 Uhr | So 2.12. 18.00 Uhr 
    L’AMICO DI FAMIGLIA Unser Freund
  IT 2006, R: Paolo Sorrentino Da: Nicola Giuliano, Giacomo Rizzo, 110 min OmU
  
      L’AMICO DI FAMIGLIA (Unser Freund, 2006) erzählt von einem alten
  Wucherer, den sein Reichtum nur noch verbitterter und die Not der Armen nur
  grausamer macht. Regisseur Paolo Sorrentino greift auf Motive Fellinis und
  Buñuels zurück und inszeniert eine schonungslose sowie überbordende
  Analyse seelischer Extreme.
  
  L’AMICO DI FAMIGLIA (Unser Freund, 2006) erzählt von einem alten
  Wucherer, den sein Reichtum nur noch verbitterter und die Not der Armen nur
  grausamer macht. Regisseur Paolo Sorrentino greift auf Motive Fellinis und
  Buñuels zurück und inszeniert eine schonungslose sowie überbordende
  Analyse seelischer Extreme.
So 2.12. 20.30 Uhr
    UNO SU DUE Ich oder der Andere
  Italien 2007, R: Eugenio Cappuccio Da: Fabio Volo, Anita Caprioli, 100 min
  OmU
  Gast: Eugenio Cappuccio
  
        Eugenio Cappuccio schaut in UNO SU
  DUE (Ich oder der Andere, 2007) hinter die Fassade des Alltagslebens. Einen
  jungen und erfolgreichen Anwalt befällt
  plötzlich eine schwere Krankheit, die sein Leben verändert. Einfühlsam
  wird die Brüchigkeit einer scheinbar gesicherten Existenz aufgedeckt und
  damit eines der zentralen Probleme der Moderne umrissen.
  
  Eugenio Cappuccio schaut in UNO SU
  DUE (Ich oder der Andere, 2007) hinter die Fassade des Alltagslebens. Einen
  jungen und erfolgreichen Anwalt befällt
  plötzlich eine schwere Krankheit, die sein Leben verändert. Einfühlsam
  wird die Brüchigkeit einer scheinbar gesicherten Existenz aufgedeckt und
  damit eines der zentralen Probleme der Moderne umrissen.
HOMMAGE AN MICHELANGELO ANTONIONI
  Die Identitätskrise des modernen Menschen ist zentrales Thema von Antonionis
  Filmen. Seine besondere Ästhetik und sein Gespür für die Zwischentöne
des Mediums Film machen ihn zu einem Regisseur von Weltgeltung.
Mo 3.12. 18.00 Uhr
    LE AMICHE Die Freundinnen
  Italien 1955, R: Michelangelo Antonioni
  Da: Eleonora Rossi Drago, Gabriele Ferzetti, Franco Fabrizi, 104 min OmU
  
          Das frühe Werk LE AMICHE (Die Freundinnen, 1955) handelt von Frauen, die
  wohlhabend und erfolgreich sind, deren Dasein aber von Indifferenz und Langeweile
  gezeichnet ist. Affären und Selbstmord versuche verstärken nur das
  Bewusstsein des Eingesperrt-Seins und der Ausweglosigkeit.
  
  Das frühe Werk LE AMICHE (Die Freundinnen, 1955) handelt von Frauen, die
  wohlhabend und erfolgreich sind, deren Dasein aber von Indifferenz und Langeweile
  gezeichnet ist. Affären und Selbstmord versuche verstärken nur das
  Bewusstsein des Eingesperrt-Seins und der Ausweglosigkeit. 
Di 4.12. 18.00 Uhr | Klassiker & Raritäten
    L’AVVENTURA Das Abenteuer
  IT/F 1960, R: Michelangelo Antonioni Da: Gabriele Ferzetti, Lea Massari, Monica
  Vitti 148 min OmeU
  
            In der virtuosen Analyse von Paaren und ihrer Entzweiung L’AVVENTURA
  (Die mit der Liebe spielen, 1960) verschwindet bei einem Ausflug die Geliebte
  eines Architekten spurlos. Während seiner Suche entwickelt sich zwischen
  ihm und der Freundin der Vermissten ein Verhältnis. Aber beide sind nicht
  fähig, wirkliche Nähe zwischen sich herzustellen.
  
  In der virtuosen Analyse von Paaren und ihrer Entzweiung L’AVVENTURA
  (Die mit der Liebe spielen, 1960) verschwindet bei einem Ausflug die Geliebte
  eines Architekten spurlos. Während seiner Suche entwickelt sich zwischen
  ihm und der Freundin der Vermissten ein Verhältnis. Aber beide sind nicht
  fähig, wirkliche Nähe zwischen sich herzustellen.
Mi 5.12. 18.00 Uhr | Klassiker & Raritäten
    LA NOTTE Die Nacht
  IT/F 1961, R: Michelangelo Antonioni, Da: Marcello Mastroianni, Jeanne Moreau,
  102 min OmU
  
         LA NOTTE (Die Nacht, 1961) gilt als einer der bedeutendsten europäischen
  Nachkriegsfilme. Schonungslos und in einer nicht da gewesenen Bildsprache analysiert
  er das Innenleben eines in seelischer Leere erstarrten Paares und zugleich
  die Krankheitserscheinung einer ganzen Ära: die Vereinzelung des Menschen,
  seine Unfähigkeit zur Kommunikation
  
  LA NOTTE (Die Nacht, 1961) gilt als einer der bedeutendsten europäischen
  Nachkriegsfilme. Schonungslos und in einer nicht da gewesenen Bildsprache analysiert
  er das Innenleben eines in seelischer Leere erstarrten Paares und zugleich
  die Krankheitserscheinung einer ganzen Ära: die Vereinzelung des Menschen,
  seine Unfähigkeit zur Kommunikation 
Sa 8.12. 22.30 Uhr | Klassiker & Raritäten
    BLOWUP 
  GB 1967, R: Michelangelo Antonioni Da: David Hemmings, Vanessa Redgrave, Peter
  Bowles, Jane Birkin, 110 min OmU
  
           Der Londoner Starfotograf Thomas entdeckt auf einem zufällig geschossenen
  Bild Anzeichen für einen Mord. Aus der Suche nach Wahrheit schafft Antonioni
  mit BLOWUP (1966) einen filmischen Essay über die Fragilität bildlicher
  Eindeutigkeit und die Relativität jeglicher Wahrnehmung. Darüber
  hinaus portraitiert dieses Meisterwerk der Filmgeschichte das „Swinging
  London“ der 1960er Jahre.
  
  Der Londoner Starfotograf Thomas entdeckt auf einem zufällig geschossenen
  Bild Anzeichen für einen Mord. Aus der Suche nach Wahrheit schafft Antonioni
  mit BLOWUP (1966) einen filmischen Essay über die Fragilität bildlicher
  Eindeutigkeit und die Relativität jeglicher Wahrnehmung. Darüber
  hinaus portraitiert dieses Meisterwerk der Filmgeschichte das „Swinging
  London“ der 1960er Jahre.
Mo 3.12. 20.30 Uhr
  LA TERRA Der Besitz
  Italien 2006 R: Sergio Rubini, Da: Fabrizio Bentivoglio, Paolo Briguglia, 112
  min OmU 
  
    Identitätsfindung und verdrängte familiäre Konflikte dienen
  als Grundlage einer thrillerartigen Handlung und stehen im Mittelpunkt von
  Sergio Rubinis LA TERRA (Der Besitz, 2006). Ein Philosophieprofessor reist
in sein Heimatdorf und wird mit seiner Vergangenheit konfrontiert.
  
  Identitätsfindung und verdrängte familiäre Konflikte dienen
  als Grundlage einer thrillerartigen Handlung und stehen im Mittelpunkt von
  Sergio Rubinis LA TERRA (Der Besitz, 2006). Ein Philosophieprofessor reist
in sein Heimatdorf und wird mit seiner Vergangenheit konfrontiert.
Di 4.12. 20.30 Uhr 
    N – IO E NAPOLEONE 
  IT/F 2006, R: Paolo Virzì Da: Daniel Auteuil, Monica Bellucci, 110 min
  OmU
  
      Zwei der größten Stars des italienischen und französischen
  Kinos konnte Paolo Virzì für N – IO E NAPOLEONE (N – Ich
  und Napoleon, 2006), Historienfilm und Komödie zugleich, gewinnen. Daniel
  Auteuil verkörpert Napoleon im Exil auf Elba, der zur Untätigkeit
  verdammt ist, und dem von seinem Sekretär und dessen Geliebter, einer
  fabelhaften Monica Bellucci, Gefahr droht.
  
  Zwei der größten Stars des italienischen und französischen
  Kinos konnte Paolo Virzì für N – IO E NAPOLEONE (N – Ich
  und Napoleon, 2006), Historienfilm und Komödie zugleich, gewinnen. Daniel
  Auteuil verkörpert Napoleon im Exil auf Elba, der zur Untätigkeit
  verdammt ist, und dem von seinem Sekretär und dessen Geliebter, einer
  fabelhaften Monica Bellucci, Gefahr droht. 
Mi 5.12. 20.30 Uhr
    L’ARIA SALATA Salzige Luft
  Italien 2007, R: Alessandro Angelini Da: Giorgio Pasotti, Giorgio Colangeli,
  87 min OmU
  
        Das Spielfilmdebüt L’ARIA SALATA (Salzige Luft, 2007) von Alessandro
  Angelini behandelt einen Vater-Sohn-Konflikt im Gefängnismilieu und zeichnet
  ein Italien in düsteren Farben und klaustrophobischen Innenräumen.
  Dabei macht der Regisseur den Zuschauer durch Nahaufnahmen und Handkamera zum
  heimlichen Dritten des Familienkonflikts.
  
  Das Spielfilmdebüt L’ARIA SALATA (Salzige Luft, 2007) von Alessandro
  Angelini behandelt einen Vater-Sohn-Konflikt im Gefängnismilieu und zeichnet
  ein Italien in düsteren Farben und klaustrophobischen Innenräumen.
  Dabei macht der Regisseur den Zuschauer durch Nahaufnahmen und Handkamera zum
  heimlichen Dritten des Familienkonflikts.
Do 6.12. 20.30 Uhr
    COME L’OMBRA Wie ein Schatten
  Italien 2007, R: Marina Spada, Da: Anita Kravos, Karolina Dafne Porcari, 87
  min OmeU
  
          COME L’OMBRA (Wie ein Schatten, 2007) von Marina Spada, eine Geschichte über
  die Freundschaft zwischen einer Italienerin und einer Ukrainerin, lief erfolgreich
  auf zahlreichen Kinofestivals. Es ist eine Aufforderung, Fremden und ihrem
  Schicksal, die teils wie Schatten neben uns existieren, unsere Aufmerksamkeit
  zu schenken.
  
  COME L’OMBRA (Wie ein Schatten, 2007) von Marina Spada, eine Geschichte über
  die Freundschaft zwischen einer Italienerin und einer Ukrainerin, lief erfolgreich
  auf zahlreichen Kinofestivals. Es ist eine Aufforderung, Fremden und ihrem
  Schicksal, die teils wie Schatten neben uns existieren, unsere Aufmerksamkeit
  zu schenken.
Fr 7.12. 18.00 Uhr | Mo 10.12. 18.00 Uhr
    LA MASSERIA DELLE ALLODOLE Das Haus der Lerchen
  IT/BG/ES/F 2007, R: Paolo und Vittorio Taviani, Da: Moritz Bleibtreu, Paz Vega,
  Angela Molina, 122 min OmeU
  
         Ein wichtiges und zugleich brisantes Thema behandeln die Gebrüder Taviani
  in ihrem neuesten Projekt. LA MASSERIA DELLE ALLODOLE (Das Haus der Lerchen,
  2007) setzt sich filmisch mit dem Völkermord an den Armeniern im Jahre
  1915 auseinander. Mit internationalen Stars besetzt (darunter Moritz Bleibtreu)
  wird die Tragödie eines ganzen Volkes anhand des Schicksals zweier Brüder,
  von denen einer in Italien studiert, verbildlicht.
  
  Ein wichtiges und zugleich brisantes Thema behandeln die Gebrüder Taviani
  in ihrem neuesten Projekt. LA MASSERIA DELLE ALLODOLE (Das Haus der Lerchen,
  2007) setzt sich filmisch mit dem Völkermord an den Armeniern im Jahre
  1915 auseinander. Mit internationalen Stars besetzt (darunter Moritz Bleibtreu)
  wird die Tragödie eines ganzen Volkes anhand des Schicksals zweier Brüder,
  von denen einer in Italien studiert, verbildlicht.
Fr 7.12. 20.30 Uhr | Mo 10.12. 20.30 Uhr
    ROSE DEL DESERTO Wüstenrosen
  IT 2006, R: Mario Monicelli, Da: Alessandro Haber, Michele Placido, Giorgio
  Passotti, 102 min OmeU
  
      Der Grandseigneur des italienischen Kinos, Mario Monicelli, begibt sich in
  seiner erfolgreichen Komödie ROSE DEL DESERTO (Wüstenrosen, 2006)
  zurück in die Zeit des italienischen Feldzugs in Libyen während des
  Zweiten Weltkriegs. Er zeigt Absurdität und Grausamkeit des Krieges auf
  und kommentiert damit zugleich die gegenwärtige weltpolitische Lage.
  
  Der Grandseigneur des italienischen Kinos, Mario Monicelli, begibt sich in
  seiner erfolgreichen Komödie ROSE DEL DESERTO (Wüstenrosen, 2006)
  zurück in die Zeit des italienischen Feldzugs in Libyen während des
  Zweiten Weltkriegs. Er zeigt Absurdität und Grausamkeit des Krieges auf
  und kommentiert damit zugleich die gegenwärtige weltpolitische Lage.
Fr 7.12. 22.30 Uhr | Sa 8.12. 18.00 Uhr
    QUO VADIS, BABY? 
  IT 2005, R: Gabriele Salvatores
  Da: Angela Baraldi, Gigio Alberti, 108 min OmeU
  
        Der Titel QUO VADIS, BABY? (2005) zitiert Bernardo Bertoluccis’ Klassiker
  L’ULTIMO TANGO A PARIGI (Der letzte Tango in Paris, 1972). Gabriele Salvatores
  Film über das Auftauchen alter Tagebücher lässt sich als eine
  Reflexion über das Medium selbst sehen: In der Handlung des Krimis wird
  die Wahrheit immerzu konsequent hinterfragt.
  
  Der Titel QUO VADIS, BABY? (2005) zitiert Bernardo Bertoluccis’ Klassiker
  L’ULTIMO TANGO A PARIGI (Der letzte Tango in Paris, 1972). Gabriele Salvatores
  Film über das Auftauchen alter Tagebücher lässt sich als eine
  Reflexion über das Medium selbst sehen: In der Handlung des Krimis wird
  die Wahrheit immerzu konsequent hinterfragt. 
Sa 8.12. 16.00 Uhr 
    12 italienische Kurzfilme 2003 - 2006, alle OmU
  Das vom Filmbüro Bremen zusammengestellte Kurzfilmprogramm „Corto!
  Italia!“ besteht aus insgesamt 12 kurzen Filmen, die sich mit Wahlen
  und Schriftstellern, mit Sizilien und einer unmöglichen Liebe beschäftigen.
  Es gilt, Italien unter neuen Aspekten und in neuen Darstellungsweisen zu entdecken. 
  SEGGIO
  Wahllokal 17, IT 2005, R: Simona Meriggi, Alessandro Ceccarelli, 3 min
  COME MI VUOI Wie du mich willst 
  IT 2006, R: Alessandro Quadretti, 12 min
  DIE SCHÖNSTEN PAARE DER URLAUBSGESCHICHTE 
  IT 2002/05, R: Martin Rehbock, 2‘54 min
  GIOVANNI E IL MITO IMPOSSIILE DELLE ARTI VISIVE Giovanni und der unmögliche
  Mythos der visuellen Kunst, 
  IT 2006, R: Ruggero Di Maggio, Gabriele Gismondi, 19 min 
  PICCOLA MARE Winziges Meer, 
  IT 2003, R: Simone Massi, 4 min
  SUNDAY AFTERNOON 
  Tschechien 2005R: Gaia Adducchio, 13 min 
  MEGALOMANIA Größenwahn, 
  IT 2004, R: Francesco Lollo, 2’56 min 
  BEDDU NOSTRU SIGNURI  
  Italien 2005, R: Giuseppe Tumino, 2’52 min 
  VOX REREUM 
  IT 2006, R: Ivano Fachin, 7’50 min
  PASQUALOTTO 
  IT 2007, R: Fabio Bonfanti, 8’04 min
  L’ALTRA MATTINA…ASPETTANDO MARIO RIGONI STERN Der letzte
  Morgen… Warten auf Mario Rigoni Stern
  IT 2006, R: Jean-Francois Neplaz, Elisa Zurlo, 12 min
  DON’T TRAVEL WITH HEAVY LUGGAGE  
  IT 2006, R: Domenico Buzzetti, 2’28 min
>> Mehr Informationen zu den Kurzfilmen (PDF, 17 KB) >>
Sa 8.12. 20.30 Uhr | Di 11.12. 20.30 Uhr
    MIO FRATELLO È FIGLIO UNICO Mein Bruder ist Einzelkind
  IT/F 2007, R: Daniele Luchetti, Da: Elio Germano, Riccardo Scamarcio, 100 min
  OmU
  
   Zwei völlig verschiedene Brüder geraten im Italien der 1960er und
  1970er Jahre in Konflikte und finden doch immer wieder zueinander. Diese von
  Zuneigung und Solidarität geprägte Beziehung portraitiert Daniele
  Luchetti in MIO FRATELLO È FIGLIO UNICO (Mein Bruder ist Einzelkind,
  2007) mit Leichtigkeit und ursprünglicher Kraft.
  
  Zwei völlig verschiedene Brüder geraten im Italien der 1960er und
  1970er Jahre in Konflikte und finden doch immer wieder zueinander. Diese von
  Zuneigung und Solidarität geprägte Beziehung portraitiert Daniele
  Luchetti in MIO FRATELLO È FIGLIO UNICO (Mein Bruder ist Einzelkind,
  2007) mit Leichtigkeit und ursprünglicher Kraft.
So 9.12. 18.00 Uhr | Konzert 
  KONZERT MIT KLASSIKERN DER FILMMUSIK  
  An Evening with Rota, Morricone & Friends
  
     Das Quartett „Mi Loco Tango“, beim „Festival
  Internationale Fisharmonica“ in Castelfidardo in Italien in der Kategorie
  Filmmusik ausgezeichnet, spielt ihre berühmtesten Werke in der Besetzung
  Akkordeon, Violine, Piano und Kontrabass. Durch das Programm führt der
  Kontrabassist des international besetzten Quartetts, Gregor Pram.
  ¬
mehr
  
  Das Quartett „Mi Loco Tango“, beim „Festival
  Internationale Fisharmonica“ in Castelfidardo in Italien in der Kategorie
  Filmmusik ausgezeichnet, spielt ihre berühmtesten Werke in der Besetzung
  Akkordeon, Violine, Piano und Kontrabass. Durch das Programm führt der
  Kontrabassist des international besetzten Quartetts, Gregor Pram.
  ¬
mehr
  
So 9.12. 20.30 Uhr | Film zum Konzert
    AMARCORD 
  IT/F 1973, R: Federico Fellini Da: Pupella Maggio, Armando Brancia, 123 min
  OmU
  
      Ein Musterbeispiel für die Harmonie zwischen Bild und Ton ist Fellinis
  AMARCORD (1973), der im Anschluss an das Konzert gezeigt wird. Der episodische
  Film, mit dem der Regisseur seiner Geburtsstadt Rimini ein Denkmal setzte,
  ist bevölkert von einfachen Menschen, seltsamen Käuzen und schildert
  zugleich die politischen Umstände im Italien der 1930er Jahre.
  
  Ein Musterbeispiel für die Harmonie zwischen Bild und Ton ist Fellinis
  AMARCORD (1973), der im Anschluss an das Konzert gezeigt wird. Der episodische
  Film, mit dem der Regisseur seiner Geburtsstadt Rimini ein Denkmal setzte,
  ist bevölkert von einfachen Menschen, seltsamen Käuzen und schildert
  zugleich die politischen Umstände im Italien der 1930er Jahre. 
Mi 12.12. 18.00 Uhr | Klassiker & Raritäten
    L‘ITALIA NON È UN PAESE POVERO Italien ist kein armes
    Land
  IT 1960, R: Joris Ivens, Dokumentarfilm, 110 min OF
  
    Vorbild für Vicari war Joris Ivens. Der Niederländer, einer der wichtigsten
  Dokumentarfilmer des 20. Jahrhunderts, bereiste seinerzeit Italien in umgekehrter
  Richtung – von Norden nach Süden – und berichtet in L‘ITALIA
  NON È  UN PAESE POVERO (Italien ist kein armes Land, 1960) vom Aufschwung
  Italiens. Die selten gezeigte Dokumentation entstand in Zusammenarbeit mit
  den Gebrüdern Taviani und dem Schriftsteller Alberto Moravia.
  
  Vorbild für Vicari war Joris Ivens. Der Niederländer, einer der wichtigsten
  Dokumentarfilmer des 20. Jahrhunderts, bereiste seinerzeit Italien in umgekehrter
  Richtung – von Norden nach Süden – und berichtet in L‘ITALIA
  NON È  UN PAESE POVERO (Italien ist kein armes Land, 1960) vom Aufschwung
  Italiens. Die selten gezeigte Dokumentation entstand in Zusammenarbeit mit
  den Gebrüdern Taviani und dem Schriftsteller Alberto Moravia.
Mi 12.12. 20.30 Uhr
    IL MIO PAESE Mein Land,
  Italien 2007, R: Daniele Vicari Dokumentation, 110 min OmeU
  
   Dokumentarisch setzt sich der mit dem italienischen Filmpreis David di Donatello
  ausgezeichnete IL MIO PAESE (Mein Land, 2007) mit dem heutigen Italien auseinander.
  Regisseur Daniele Vicari reist von Süden nach Norden: Die Spannungen zwischen
  Reichtum und Armut sowie von Tradition und Moderne zeigen ein Land im Wandel.
  
  Dokumentarisch setzt sich der mit dem italienischen Filmpreis David di Donatello
  ausgezeichnete IL MIO PAESE (Mein Land, 2007) mit dem heutigen Italien auseinander.
  Regisseur Daniele Vicari reist von Süden nach Norden: Die Spannungen zwischen
  Reichtum und Armut sowie von Tradition und Moderne zeigen ein Land im Wandel.
L’ORCHESTRA DI PIAZZA VITTORIO Das Orchester der Piazza Vittorio
Italien 2006 R: Agostino Ferrente, Dokumentarfilm, 93 min OmeU
 Zwei Regisseure stellen als Gäste ihre neuesten Werke vor: Agostino Ferrente
  und Eugenio Cappuccio. Ferrentes Dokumentarfilm L’ORCHESTRA DI PIAZZA
  VITTORIO (Das Orchester der Piazza Vittorio, 2006) handelt von einem Orchester,
  das gegründet wurde, um die Schließung eines Stadtteilkinos zu verhindern,
  inzwischen aber aus der italienischen Musikszene nicht mehr wegzudenken ist.
  Neben einem Plädoyer für Zivilcourage ist die Dokumentation auch
  ein fast utopisches Beispiel für die gelungene Verständigung zwischen
  Menschen unterschiedlicher nationaler Herkunft.
  
  Zwei Regisseure stellen als Gäste ihre neuesten Werke vor: Agostino Ferrente
  und Eugenio Cappuccio. Ferrentes Dokumentarfilm L’ORCHESTRA DI PIAZZA
  VITTORIO (Das Orchester der Piazza Vittorio, 2006) handelt von einem Orchester,
  das gegründet wurde, um die Schließung eines Stadtteilkinos zu verhindern,
  inzwischen aber aus der italienischen Musikszene nicht mehr wegzudenken ist.
  Neben einem Plädoyer für Zivilcourage ist die Dokumentation auch
  ein fast utopisches Beispiel für die gelungene Verständigung zwischen
  Menschen unterschiedlicher nationaler Herkunft.
VORSTELLUNGEN FÜR SCHÜLERINNEN UND SCHÜLER
    Wie in den vergangenen beiden Jahren bietet Verso Sud zwei Vormittags-Vorstellungen
    mit zwei Filmen aus dem Festivalprogramm speziell für ältere sowie
    einen weiteren für die jüngeren Schülerinnen und Schüler,
    um das Erlernen der italienischen Sprache zu unterstützen und die Jugendlichen
    für den europäischen Film zu sensibilisieren. Für Informationen
    zu den Filmen und Vorstellungsterminen zu N – IO E NAPOLEONE, L’ARIA
    SALATA und LA GABBINAELLA E IL GATTO (Wie Kater Zorbas der kleinen Möwe
    das Fliegen beibrachte) steht Lena Pezzarossa jeweils mittwochs bis freitags
    von 10 - 17 Uhr unter Tel. 0611 - 97 000 14 zur Verfügung. (Kontakt
    per Mail: pezzarossa@deutsches-filminstitut.de)
Die Organisation dieses Festivals wäre nicht möglich ohne die tatkräftige Unterstützung und das außerordentliche Engagement unserer Kooperationspartner: Made in Italy, Rom (Francesco Bono, Franco Montini, Piero Spila), dem Ministero per i Beni e le Attività Culturali, Rom, dem Italienischen Generalkonsulat und dem Instituto Italiano di Cultura sowie der Casa di Cultura, – alle Frankfurt am Main.
>> Programmheft "VERSO SUD 13" (PDF, 755 KB) >>
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 Katalog "Verso Sud 2010"
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