Deutsches Filmmuseum in der Trägerschaft des Deutschen Filminstituts – DIF e.V.
Nachlass Maria Schell

Maria Schell









Im Jahr 2005 übergab Maximilian Schell den Nachlass seiner Schwester Maria dem Deutschen Filminstitut / Deutschen Filmmuseum. Die umfangreiche Sammlung, die unter anderem zahlreiche Fotos, Arbeitsdrehbücher, Filmpreise Verträge, Korrespondenz und zeitgeschichtliche Dokumente umfasst, wurde wissenschaftlich ausgewertet und 2007 im Rahmen einer großen Sonderrausstellung der Öffentlichkeit präsentiert. Die Erschließung erfolgte in enger Zusammenarbeit mit der Familie, insbesondere Sohn Oliver Schell und Tochter Marie Theres Kroetz Relin. Das Projekt wurde von der Hessischen Kulturstiftung (Ausstellungskatalog) und der Kulturstiftung des Bundes (Gesamtprojekt) gefördert.



Maria Schell, Time Die 1926 in Wien geborene Schauspielerin Maria Schell zählt zu den großen Kino-Stars der 1950er Jahre. Mit ihrem „Lächeln unter Tränen“ eroberte sie zunächst das deutsche, später auch das internationale Publikum. Im Ausland wurde man durch Helmut Käutners DIE LETZTE BRÜCKE auf sie aufmerksam, für den sie 1954 in Cannes ausgezeichnet wurde. 1956 erhält Maria Schell in Venedig den Coppa Volpi für die Titelrolle in der Zola-Adaption GERVAISE. Auf dem Höhepunkt ihrer Karriere arbeitete sie mit bedeutenden Regisseuren wie Luchino Visconti und Anthony Mann zusammen und drehte mit den bekanntesten Leading Men ihrer Zeit: Jean Marais, Marcello Mastroianni, Yul Brynner, Gary Cooper und Glenn Ford. Ihren Facettenreichtum bewies sie in Theater, Film und Fernsehen.

Der Nachlass ist anhand eines detaillierten Findbuches recherchierbar und kann nach Terminabsprache eingesehen werden.

Kontakt:

Beate Dannhorn
Tel.: +49 (0)69 961 220 451
Fax: +49 (0)69 961 220 579
dannhorn(at)deutsches-filminstitut.de


Publikationen zum Thema:

Hans-Peter Reichmann und Maja Keppler (Red.)
Maria Schell
Katalog zur Ausstellung, der zugleich die erste umfangreiche Publikation zum Gesamtwerk der Schauspielerin ist und zahlreiche unveröffentlichte Fotos und Dokumente aus Maria Schells persönlichem Nachlass zeigt. Der Band beinhaltet ein Vorwort von Maria Schells Bruder Maximilian, Erinnerungen von Zeitzeugen sowie zahlreiche wissenschaftliche Beiträge.
224 Seiten, ca. 200 Farb- und s/w-Abb.

Erhältlich über den OnlineShop des Deutschen Filmmuseums


Eleonore Emsbach, H.-P. Reichmann, Thomas Worschech (Red.)
Curd Jürgens
Filmwissenschaftler, Filmhistoriker und bekannte Zeitgenossen beleuchten öffentliche und private Seiten des Weltstars. Themen sind u.a. Curd Jürgens in der Yellow Press, Arbeiten an Wiener Theatern, der Star aus feministischer Sicht oder Jürgens' Karriere zwischen 1935 und 1945. Unter den Autoren sind Senta Berger, Hansjörg Felmy, Susi Nicoletti, Artur Brauner u.v.m. 2000/2007, 223 S., zahlr. Abb.

Erhältlich über den OnlineShop des Deutschen Filmmuseums


Claudia Dillmann-Kühn
Artur Brauner und die CCC. Filmgeschäft, Produktionsalltag, Studiogeschichte 1946 - 1990
Die Monografie über den Berliner Filmproduzenten schildert die Geschichte und den Produktionsalltag der CCC. 1990, 316 S., 148 Abb.

Erhältlich über den OnlineShop des Deutschen Filmmuseums


Weitere Literatur zu filmischen Themen finden Sie in unserer Bibliothek über den Web-Katalog.


Weiterführende Links:

Ausstellungswebsite "Maria Schell" (Stand: Januar 2007)
Maria Schell auf filmportal.de

filmportal.de Logo









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Maria Schell
31. Januar bis 17. Juni 2007

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15. Juli bis 28. Oktober 2007, Schloß Wolfsberg, Österreich




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