Ausstellungsfläche im Erdgeschoss:
Stummfilmplakate der zehner und zwanziger Jahre
8.10.-21.11.1992
Der Kinobesuch war einmal ein außergewöhnliches Ereignis, und das
Erlebnis Kino begann bereits vor dem Kauf der Eintrittskarten. An Litfasssäulen
und in den Schaukästen der Lichtspieltheater hingen aufwendig gestaltete,
die Neugier weckende Plakate, von denen das Museum repräsentative Stücke
ausstellte.
Kooperation mit dem Bundesarchiv-Filmarchiv, Berlin
Sergej Eisenstein im Kontext der russischen Avantgarde 1920-1925
17.12.1992-28.2.1993
Sergej Eisenstein selbst hat rückblickend seinen Weg vom Theater zum Film
ausführlich dargestellt. Die Ausstellung dokumentierte diesen Weg chronologisch
und zeichnete formale und inhaltliche Beziehungen zu anderen Künstlern
der russischen Avantgarde nach. Rund 150 Originale, Zeichnungen, Fotografien,
Gemälde und typografische Entwürfe wurden durch Szenen aus Filmen
Eisensteins und anderer sowjetischer Regisseure ergänzt.
Katalog
Galerie/Foyer::
Wenn ich nicht arbeite – ich weiß gar nicht, wie das so richtig
ist. Rainer Werner Fassbinder bei der Arbeit an seinen frühen Filmen.
28.5.-30.8.1992
Fotografien von Peter Gauhe
Fassbinder: ein Workaholic. Er produzierte in wenigen Jahren Serien, Hörspiele,
Filme, Fernsehfilme, inszenierte oder bearbeitete Theaterstücke, "jobbte" nebenher
als Darsteller, Produzent, Intendant, Komponist und Ausstatter. Seine ersten
zehn Filme fotografierte Peter Gauhe. Aus der Sammlung im Deutschen Filmmuseum.