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Sammlung Luggi Waldleitner

Luggi Waldleitner









Bereits im Jahre 1991 konnte das Deutsche Filmmuseum zu etwa 60 Filmen von Luggi Waldleitner (1913 - 1998) umfangreiches Schriftgut, darunter Drehbücher, Produktionsakten, Aufnahmepläne, Fotos und Filmmaterial in seine Sammlung übernehmen. Ein zweites Konvolut kam im September 1999 auf Vermittlung des Sohnes in das Archiv des Museums. Ergänzend zu den bereits vorhandenen Materialien enthält das zweite Konvolut die Privatbibliothek und -korrespondenzen des Produzenten, Aufnahmen von den verschiedensten Dreharbeiten, nahezu alle Filmpreise und Ehrungen sowie umfangreiches Werbematerial, u.a. Plakate und Aushangfotos aus dem Bestand von Waldleitners Münchner Produktionsfirma Roxy-Film.

Luggi Waldleitner Ludwig (Luggi) Waldleitner, geb. am 01.12.1913, war einer der erfolgreichsten deutschen Filmproduzenten der Nachkriegszeit. Einer der ersten großen Erfolge Waldleitners in den fünfziger Jahren war BIS WIR UNS WIEDERSEHEN (1951) mit dem "Traumpaar" Maria Schell und O.W. Fischer in den Haupttrollen. Bereits 1955 produzierte Waldleitner den ersten deutschen Cinemascope-Film OASE. 1958 folgte dann der lange Zeit erfolgreichste Roxy-Film, DAS MÄDCHEN ROSEMARIE, der viel Aufsehen erregte und mit internationalen Preisen bedacht wurde. Später folgten Erfolge wie die Verfilmung von Stefan Zweigs SCHACHNOVELLE (1960) mit Curd Jürgens, LILI MARLEEN von Rainer Werner Fassbinder (1981), DIE ZWEI GESICHTER EINER FRAU (Dino Risi, 1982) mit Romy Schneider und Marcello Mastroianni in den Huaptrollen. Noch mit 82 Jahren produzierte er Caroline Links Kinodebüt JENSEITS DER STILLE, der 1996 in den deutschen Kinos lief.

Luggi Waldleitner Als einer der großen deutschen Filmproduzenten hat Luggi Waldleitner über ein halbes Jahrhundert deutscher Unterhaltungsfilmkultur mitgestaltet und geprägt. Er gewann 15 internationale Preise, darunter den Golden Globe, eine Oscar-Nominierung für DIE GLÄSERNE ZELLE (Regie: Hans W. Geissendörfer) sowie zehn Bundesfilmpreise.

Die Sammlung kann nach Terminvereinbarung eingesehen werden.

Kontakt:

Beate Dannhorn
Tel.: +49 (0)69 961 220 451
Fax: +49 (0)69 961 220 579
dannhorn(at)deutsches-filminstitut.de


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