Aus dem privatem Nachlass von Robert Wiene (1873 - 1938), der als Autor, Regisseur und Produzent für den Film von den 1910er bis 1930er Jahren arbeitete, wurde dem Deutschen Filmmuseum rund 140 Fotografien sowie zahlreiche Dokumente überreicht. Das Konvolut ist der Öffentlichkeit zugänglich. Vorwiegend handelt es sich um Szenen- und Werkfotos seines zuletzt realisierten Films TAIFUN, der 1933 in Deutschland verboten wurde und erst 1934 nach der Wiener Uraufführung mit zahlreichen Änderungen und unter dem neuen Titel POLIZEIAKTE 909 in den Kinos lief.
Darüber hinaus dokumentiert der aus England geführte Briefwechsel mit seinen Geschäftspartnern, darunter zahlreiche Korrespondenzen mit Adolphe Noé, und den Filmemachern Jean Cocteau und Carl Theodor Dreyer das Bemühen um ein Tonfilm-Remake seines Stummfilmklassikers DAS CABINET DES DR. CALIGARI (1919/1920). Von besonderer Bedeutung sind zudem die beiden Reisepässe, die detailliert Aufschluss über Robert Wienes Aufenthalte im englischen und französischen Exil geben.
Kontakt:
Beate Dannhorn
Tel.: +49 (0)69 961 220 451
Fax: +49 (0)69 961 220 579
dannhorn(at)deutsches-filminstitut.de
Weitere Literatur zu filmischen Themen finden Sie in unserer Bibliothek über
den Web-Katalog.
Weiterführende Links:
Robert Wiene auf filmportal.deDruckversion