© 1996-2005 Deutsches Filmmuseum Frankfurt am Main
Alle Rechte vorbehalten

Diese Seite drucken | Dieses Fenster schliessen
WAS TUT SICH – IM DEUTSCHEN FILM?
Preview HOLUNDERBLÜTE Volker Koepp am 13. Januar

HOLUNDERBLÜTE Volker Koepp Für HOLUNDERBLÜTE (D 2007) kehrt der Autorenfilmer in die Landschaft des ehemaligen Ostpreußens zurück, nach Kaliningrad, dem einstigen Königsberg. Die Dokumentation registriert die politischen und sozialen Veränderungen nach dem Zusammenbruch der landwirtschaftlichen Strukturen, die Entvölkerung der Dörfer und Zersplitterung der Familien. Der Film begleitet Kinder ein Jahr lang durch den Kreislauf der Jahreszeiten und bleibt dabei konsequent in ihrer Perspektive. Viele von ihnen wachsen ohne Eltern auf und müssen schon früh Verantwortung für sich und ihre Geschwister übernehmen. Selbstverständlich erzählen sie von Alkoholismus und Gewalt ebenso wie von Freundschaft und Liebe. Mit Lebenslust und Witz entwerfen sie kindliche Gegenwelten, in denen ihre Hoffnungen und Sehnsüchte aufgehoben sind.

Über Volker Koepp
Volker Koepp Volker Koepp, 1944 in Stettin geboren, arbeitet seit 1987 regelmäßig mit Kameramann Thomas Plenert zusammen, dessen Bilder die besondere Ästhetik seiner Dokumentationen prägen. Häufig geht sein Blick nach Osten wie in HERR ZWILLING UND FRAU ZUCKERMANN (1998), einem anrührenden Porträt der letzten überlebenden Juden in Czernowitz, und in DIESES JAHR IN CZERNOWITZ, einem Film über seinen zweiten Besuch in der ukrainischen Stadt. DIE GILGE (1999) und KURISCHE NEHRUNG (2000) thematisieren das einstige Ostpreußen, UCKERMARK (2000/01) berichtet von dem Wandel nach der Wende in einem brandenburgischen Landstrich.

So 13.1. 20.00 Uhr
HOLUNDERBLÜTE
D 2007; R: Volker Koepp, Dokumentation, 89 min OmU
Volker Koepp im Gespräch mit Wilhelm Roth

Mit freundlicher Unterstützung von Salzgeber & Co Medien GmbH.

HOLUNDERBLÜTE auf filmportal.de
Volker Koepp auf filmportal.de

Zur Veranstaltungsreihe "Was tut sich - im deutschen Film?" >

Druckversion